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So findet man die perfekte Kita

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Die Suche und die Wahl einer geeigneten Kita beschäftigt Jahr für Jahr viele Eltern. In manchen Städten und Bezirken sind die freien Plätze ohnehin heiß umworben. Doch welche Kita ist am besten geeignet, wenn man die Qual der Wahl hat? Es gibt einige Faktoren, die Eltern beachten sollten, wenn sie auf der Suche nach der perfekten Kita für ihr Kind sind.

Lage und Öffnungszeiten

Wer nach der perfekten Kita sucht, sollte sich zunächst einmal nach den Öffnungszeiten erkundigen. Diese sollten zu den Arbeitszeiten der Eltern passen, damit es hier beim täglichen Hinbringen und Abholen keine Komplikationen gibt. Die zeitliche Flexibilität der Erzieher, falls es mal etwas später werden sollte, ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Die Lage selbst ist entscheidend, denn im Fall der Fälle sollte zumindest ein Elternteil schnell vor Ort sein können. Die Erreichbarkeit per Telefon oder Handy geht damit einher.

Gruppen und Personal

Als Eltern muss man bedenken, dass das Kind die Kita über mehrere Jahre hinweg besuchen wird und dass es hier einen Großteil seiner sozialen Kompetenz erlernt. Dabei spielt die Größe der Gruppen eine zentrale Rolle, denn Studien haben ergeben, dass bei großen Gruppen auch die Gruppendynamik zunimmt. Das heißt im Umkehrschluss, dass die Entwicklung von Selbstbestimmung und Individualität bei den Kindern abnimmt. Wenn man Experten Glauben schenkt, sollte man zusehen, dass in einer Gruppe maximal 20 Kinder vertreten sind. Wenn die Kinder noch sehr klein und unter drei Jahre alt sind, sollte die Gruppe sogar maximal 12 Kinder umfassen. Je nach Größe der Gruppe muss dann auch die Anzahl der vorhandenen Erzieher und Erzieherinnen angepasst werden. In Deutschland sieht es meist so aus, dass je Gruppe von zehn Kindern eine Erzieherin oder ein Erzieher anwesend ist. Bei kleineren Kindern sollte es eine Arbeitskraft für je sechs Kinder sein.

Räumlichkeiten und Ausstattung der Kita

Bei einem Besuch einer möglichen Kita kann man schnell bewerten, was diese den eigenen Kindern bieten kann. Als Faustregel bei der Raumgröße sollte ein Kind mindestens 2,5 Quadratmeter für sich haben. Verschiedene Bereiche innerhalb des Gruppenraumes sollten dann die soziale und körperliche Entwicklung der Kinder fördern. Klassische Beispiele hierfür sind z.B. Sportecken, Schlafbereiche oder auch Mal- und Bastelecken, in denen sich die Kinder kreativ ausleben können.

Das gilt nicht nur für den Innenbereich, denn kleine Kinder brauchen auch viel frische Luft, sodass das Außengelände der Kita ebenso durchdacht sein sollte. Sand- und Wasserspiele sind meist vorhanden und auch der klassische Spielplatz darf nicht fehlen. Dabei muss ein Hauptaugenmerk auf der Sicherheit der Kinder liegen, da gerade kleine Kinder mögliche Gefahren noch nicht oder nur schlecht einschätzen können. Gerade draußen müssen die Erzieher und Erzieherinnen besonders aufmerksam sein. Z.B. sollte eine befahrene Straße aber auch überhaupt nicht zugänglich sein.

Eine durchgehende Beaufsichtigung der Kinder während ihres Aufenthaltes in der Kita versteht sich natürlich von selbst. Weil Kinder viele Gefahren und Risiken noch nicht selbstständig einschätzen können, sollte das pädagogisch geschulte Fachpersonal potenziell gefährliche Aktivitäten jedoch besonders sorgfältig beaufsichtigen.

Verpflegung

Kleine Kinder brauchen viel Schlaf und gutes Essen. So sollte man sich als Elternteil definitiv über die geplanten Ruhepausen und die Mahlzeiten informieren. Dabei werden die Kinder mittlerweile immer mehr zur Selbstständigkeit erzogen, indem sie im Gegenteil zu früher selbst bestimmen dürfen, ob und wann sie schlafen oder auch was sie essen wollen.

Bildquelle: © bigstock.com/ Kzenon

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