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So gelingt der Umzug mit Kindern

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Umzüge sind immer anstrengend. Zieht man jedoch mit Kind und Kegel um, so wird der Wohnortswechsel zu einer besonderen organisatorischen Herausforderung. Wir verraten, was Sie beachten müssen, damit der Umzug problemlos über die Bühne geht.

Sorgfältige Organisation erspart Ärger

13-08-066-002Wer mit Kindern umzieht, hat nicht nur wesentlich mehr Umzugsgüter von A nach B zu transportieren, sondern muss zudem dafür sorgen, dass in dieser stressigen Ausnahmesituation niemand zu kurz kommt. Da dies insbesondere bei jüngeren Kids schnell passieren kann, sollten Eltern den Umzug hier bis ins kleinste Detail planen. Ohne diese Organisation sind chaotische Situationen am Umzugstag bereits vorprogrammiert – und das zerrt an den Nerven aller Beteiligten.

Woran bei der Umzugsplanung zu denken ist

Bei Familienumzügen ist in erster Linie die Frage nach der Betreuung der Kinder zu klären. Babys und Kleinkinder sollten am kompletten Umzugstag von einer vertrauten Person betreut werden, und zwar nicht am Umzugsort selbst, sondern an einem ruhigen Ort. Oma und Opa oder aber der familieneigene Babysitter übernehmen diese Betreuung sicherlich gern. Bei älteren Kindern, die bereits die Schule besuchen, stellt sich die Situation bereits etwas anders dar: Sofern sie Interesse am Umzug zeigen und gern mithelfen möchten, spricht nichts dagegen, sie hier zumindest zeitweilig einzubinden. Es erklärt sich von selbst, dass die Kleinen nur leichte und ungefährliche Gegenstände tragen und sich nicht überanstrengen sollten. Ideal ist es hier, wenn die Kinder etwa 1 bis 2 Stunden mithelfen und im Anschluss für den Rest der Zeit betreut werden. Jugendliche Kinder, und dabei insbesondere Jungen, können dagegen beim gesamten Umzug dabei sein und kleinere Aufgaben (z. B. das Ausfegen der leeren Wohnung oder das Tragen ihrer eigenen Habseligkeiten) übernehmen.

Sofern Sie Ihre Kinder beim Umzug einspannen, müssen Sie sich darauf einstellen, dass Sie sich nicht zu jeder Zeit auf das Geschehen konzentrieren können. Wenn die Kids Ihre Aufmerksamkeit einfordern, sollten Sie sich die nötige Zeit nehmen können. Spannen Sie daher so viele Helfer wie möglich ein. Können Sie in Ihrem privaten Umfeld nicht genügend Hilfskräfte mobilisieren, so können Sie hier Helfer für Ihren Umzug buchen. Bei den Helfern handelt es sich in der Regel um Studenten, denen Sie somit gleichzeitig die Möglichkeit bieten, sich ein paar Euro hinzuzuverdienen. Die Faustregel beim Organisieren von Umzugshelfern lautet dabei stets: Sorgen Sie lieber für eine helfende Hand mehr als zu wenig. Schließlich kann es immer passieren, dass einer Ihrer privaten Helfer abspringt oder dass Sie womöglich selbst ausfallen. Ohnehin geht der Wohnortswechsel mit vielen Umzugshelfern deutlich schneller vonstatten.

Ein Sonderfall: Umzug aufgrund von Familienzuwachs

Noch nervenaufreibender ist das Vorhaben Umzug, wenn sich Familienzuwachs ankündigt oder wenn dieser bereits eingetroffen ist. Dann nämlich fällt die Mutter, die in derartigen Situationen bekanntlich häufig die Organisation übernimmt, (fast) komplett aus. Denn: Schwangere Frauen sollten ebenso wenig beim Umzug helfen wie stillende Mütter, die ihren Säugling rund um die Uhr betreuen müssen. Werdende Mütter, die das erste Trimester überstanden haben und körperlich und gesundheitlich nicht eingeschränkt sind, können sich dabei zumindest um die Verpflegung für die fleißigen Helfer kümmern.

© Jupiterimages/Goodshoot/Thinkstock

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