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Stressfrei mit Kind ins Restaurant? So kann es gelingen!

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Essen gehen mit Kindern, das ist doch oft eine nervenaufreibende Angelegenheit!
Die Speisekarte gibt nicht unbedingt das her, was gewünscht wird, sodass zunächst mit der Bedienung über optionale Kinderportionen oder Wunsch-Kombinationen auf dem Teller gefeilscht werden muss. Den Kleinen fällt das Stillsitzen schwer. Vor allem, wenn eine Spiel-Ecke lockt.
Und ständig heißt es: Warten! Warten! Warten!
Bis die Karte kommt.
Bis die Getränke serviert sind und die Bestellung aufgenommen ist.
Und dann wieder aufs Essen.
Aufs Dessert.
Und schließlich auf die Rechnung.

Stillsitzen und Warten, Warten und Stillsitzen! Wobei das doch genau das ist, was vielen Kindern naturgemäß nicht leicht fällt.
Aber deswegen nie mehr essen gehen, bis die Kleinen aus dem Gröbsten raus sind? Oder immer nur angespannt dasitzen, ob alles gut gehen wird, ob kein Getränk sich über die Tischdecke ergießen wird und andere Gäste ob möglichen Gequengels kritische Blicke werfen? Und schließlich froh und erleichtert sein, nach einem Essen ohne kleinere oder größere Katastrophen endlich das Restaurant verlassen zu „dürfen“?

Nein, es geht auch anders!
Denn glücklicherweise hat sich hierzulande ein Restaurant-Trend durchgesetzt – und dies anscheinend besonders im Bereich der asiatischen Küche – der vielen Familien entgegen kommen dürfte:
„All you can eat“ statt „À la carte“ und Selbstbedienung statt Tischservice heißt immer öfter die Devise.

Schon lange haben sich bunte, abwechslungsreiche Buffets mit kalten und warmen Speisen, Süßem und Herzhaftem bei Feiern etabliert und auch in Hotels und Ferienanlagen stellen sie häufig sicher, dass jeder das findet, was ihm schmeckt und schließlich satt und zufrieden den Speisesaal verlassen kann. Und nun eben auch in vielen Restaurants.

Die Vorteile liegen vor allem für Familien mit Kindern klar auf der Hand:

  • Besonders wenig entscheidungsfreudige oder wählerische Kinder müssen sich nicht auf ein Gericht aus der Karte festlegen.
    Nudeln oder Reis? Fleisch oder Fisch? Schoko- oder Vanille-Eis zum Nachtisch? Mit etwas Glück hat das Buffet all das und natürlich noch viel mehr zu bieten.
  • Probieren kostet nichts (extra).
    So kommen auch Kinder, die sonst auswärts immer Salami-Pizza oder Schnitzel mit Pommes wählen in Versuchung, mal Neues zu probieren – und entdecken dabei vielleicht völlig neue Geschmackswelten für sich.
  • Kein Kind muss sich langweilen und Stillsitzen-müssen ist in der Regel auch kein Thema.
    Nach der Ankunft kann es gleich „losgehen“. Und wenn Ihr Kind später einfach mal so eine Runde ums Buffet dreht oder sich eine Kugel Eis nach der anderen holt (optimalerweise natürlich, ohne anderen in die Quere zu kommen), wird dies niemanden stören und gar nicht weiter auffallen. Denn:
  • Sie sind als Familie in bester Gesellschaft.
    Vielen Familien kommt diese Art der Gastronomie entgegen, sodass vermutlich auch viele Kinder herum wuseln und es nicht gerade ruhig zugeht.
  • Bei günstigen Preise ist das Essen gehen ein durchaus bezahlbarer Luxus.
    Für die Kleinen gelten in der Regel andere Preise als für Erwachsene. Und häufig sind diese so gering, dass schon ein großer Eisbecher in der Eisdiele teurer käme als hier ein ganzes Menü plus Dessert im Restaurant.

Damit der Restaurantbesuch wirklich zur entspannten Angelegenheit wird:

  1. Seien Sie möglichst früh da!
    Sehr früh in der Mittagszeit oder am frühen Abend kurz nach der Öffnung ist meist noch nicht viel Betrieb. Es geht daher insgesamt ruhiger zu, die Wartezeiten auf Getränke sollten kurz sein und Ihr Kind kann sich in aller Ruhe statt in großem Gedränge entscheiden, wovon es nehmen möchte.
  2. Reservieren Sie einen Tisch!
    Ob es im Endeffekt nötig war oder nicht: Mit einer Reservierung ist man immer auf der sicheren Seite. Enttäuschte Kindergesichter, weil kein Plätzchen mehr frei oder langes Warten auf ein solches angesagt ist, will schließlich niemand.
    Dabei können Sie in der Regel auch gleich Wunschplätze angeben, zum Beispiel dicht am Buffet, damit Sie mit Kind und Tellern keine weiten Wege zurücklegen müssen, oder dicht an der Spielecke.
  3. Achten Sie auf die Preise!
    Unter der Woche und zur Mittagszeit ist es oft günstiger als abends oder am Wochenende. Viele Restaurants bieten auf ihren Internetseiten alle Informationen diesbezüglich.

Bildquelle: Amanda McConnell/Pixabay; bigstock.com/annakraynova

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