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Was ist unverzichtbar, wenn die weiße Pracht nach draußen lockt? Ein Schneeanzug, der Kinder mehr als nur warm hält!

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Endlich Schlittenfahren, Schneeballschlacht, Schneemannbauen! Darauf freuen sich Kinder wie verrückt, wenn sich die Welt eines Morgens plötzlich weiß in weiß zeigt. Da zieht es quasi jeden so bald wie möglich nach draußen. Und nicht selten ist die Sonne schon längst untergegangen, wenn der Nachwuchs Folgendes einsieht. Jeder noch so schöne Schneetag muss auch mal ein Ende haben!

Im weniger günstigen Fall drängt dieser selbst bereits früher darauf, wieder in die Wärme des Hauses zurück zu kehren. Dann nämlich, wenn Kälte und Nässe sich den Weg durch seine Kleidung haben bahnen können. Wenn Schnee in die Handschuhe und Hosenbeine „gekrochen“ ist. Und es dem Kind fröstelt in seinen klammen, kühlen Winterschuhen.

Das ist dann sehr schade! Und das muss auch nicht sein! Denn hochfunktionelle Stiefel und Winteraccessoires können zuverlässig sicherstellen, dass kein Kind im Winter draußen frieren muss. Und ein ebensolcher Schneeanzug bildet dazwischen die optimale Basis für jede Menge Spaß in der weißen Winterwunderlandschaft!

Worauf man beim Kauf eines Schneeanzugs fürs Kind unbedingt achten sollte? Wir haben heute zehn Kriterien dazu! Und wünschen schon jetzt allen viel Freude mit der ersten weißen Pracht dieses Winters!

Ein Schneeanzug…
1.) … sollte aus wasserdichtem Material bestehen!

Angegeben bei als wasserdicht geltenden Textilien ist üblicherweise die Wassersäule in Millimetern. Je höher diese ist, desto höher könnte das Wasser auf dem Stoff stehen, bevor es durch diesen hindurchdränge. Oder anders gesagt: Desto größerem Wasserdruck hält der Stoff stand, bevor die ersten Tropfen hindurch gelingen. Daher: Je höher dieser Wert, desto besser. Und 5.000 Millimeter Wassersäule dürfen es bei einem Schneeanzug gut und gerne sein.

Schon weit darunter gilt ein Stoff zwar bei Regen als „wasserdicht“. Man sollte jedoch bedenken, dass sich feuchter Schnee viel stärker als ein fallender Regentropfen gegen den Stoff presst. Dann nämlich, wenn das Kind in seinem Schneeanzug im Schnee sitzt oder kniet.

2.) … muss weitere positive Materialeigenschaften bieten!

Die Angabe „atmungsaktiv“ weist auf ein Material hin, das Feuchtigkeit umgekehrt wieder nach außen dringen lässt. Und das ist wichtig, wenn die Kleinen im Schneeanzug toben und dabei so richtig ins Schwitzen kommen!

3.) … sollte über versiegelte Nähte und wasserdichte Reißverschlüsse verfügen!

Was nützt der hochwertigste, wind- und schneedichteste Stoff, wenn Zugluft und Wasser an anderer Stelle eindringen können? Durch unzureichend verarbeitete Nähte und undichte Reißverschlüsse nämlich. Versiegelte Nähte und entsprechende Reißverschlüsse stellen hingegen sicher, dass Nässe wirklich zuverlässig draußen bleibt!

4.) … muss das Kind von oben bis unten gut „verpacken“!

Natürlich darf es auch an Ärmeln und Hosenbeinen nicht kalt hineinziehen. Essentiell dafür sind nicht zu enge, aber rutschfeste und weiche Bündchen, die gleichermaßen eindringendem Schnee Einhalt gebieten.

Innen muss der Schneeanzug sich zudem einfach gut anfühlen. Zwar trägt das Kind auch unter dem dicksten Schneeanzug mindestens eine Strumpfhose und einen Pullover. Der Schneeanzug kommt in aller Regel also mit wenig nackter Haut in Berührung. Aber es steigert schlichtweg enorm das Wohlbefinden, wenn sich bereits beim Hineinschlüpfen ein warmes, behütetes, kuscheliges Gefühl einstellt. Und dafür sorgt beispielsweise ein großzügig bemessenes Futter aus Fleece bis weit in die Ärmel und Hosenbeine hinein.

Absolutes No-Go sind hingegen Nähte und Reißverschlüsse, die auf der Haut piksen oder kratzen. Achten Sie daher besonders auf die Verarbeitung der Kanten, die mit Hals und Gesicht in Berührung kommen können.

5.) … bietet idealerweise, „mitwachsende“ Ärmel und Hosenbeine!

Dieser Punkt ist von besonderer Bedeutung, wenn der Schneeanzug eher selten in einem Winter zum Einsatz kommt. Denn dann rentiert es sich besonders, auf ein mitwachsendes Modell zu setzen, das mehrere Jahre gute Dienste leistet.

6.) … sollte einen Mehrwert für die Sicherheit des Kindes bieten!

Im Winter ist es naturgemäß früh dunkel. Doch wenn das Rodeln gerade so viel Spaß macht, vergessen Kinder glatt Uhrzeit und Dämmerung. Gut sichtbar und so deutlich sicherer kommen sie dann nach Hause, wenn sie weithin zu sehen sind. Und dazu kann ein Schneeanzug in hellen Farben mit reflektierenden Flächen und Elementen bedeutend beitragen.

7.) … darf keinerlei Schadstoffe enthalten!

Das Prüfsiegel STANDARD 100 by OEKO-TEX® bescheinigt beispielsweise, dass alle Bestandteile eines Kleidungsstücks hinsichtlich möglicher Schadstoffe geprüft und für unbedenklich befunden wurden. Und zwar nach strengen Kriterien von einem neutralen und unabhängigen Prüfinstitut. Dazu gehören neben dem Stoff selbst übrigens auch Knöpfe, Garne für Nähte und weitere Teile des Endprodukts.

8.) … verfügt über eine abnehmbare Kapuze!

Warum? Weil eine abnehmbare Kapuze einfach praktisch ist! Denn oft stört eine große Kapuze schlichtweg. Beim Tragen, indem sie das Sichtfeld einschränkt. Beim Nichttragen, wenn Schnee hinein gerät.

Zudem bedeutet eine Kapuze immer auch die Gefahr, dass das Kind daran hängen bleiben könnte. Wenn Kapuze, sollte diese sich daher bei Belastung sofort und ganz leicht lösen. Ist dies nicht der Fall? Dann ist eine gut wärmende Mütze eine sichere Alternative auf dem Kopf, wenn es nicht gerade schneit.

9.) … überzeugt, wenn er auch sonst rundum durchdacht gearbeitet ist!

Oft sind es bei Kinderkleidung die kleinen, feinen Details, die ein Teil zum Lieblingsstück machen. Dazu gehören im Falle des Schneeanzugs beispielsweise Folgende.

  • Ein wärmender, breiter Abschluss am Hals, der einen Schal beim Spielen im Schnee überflüssig macht
  • Fußschlaufen, die ein Hochrutschen der Hosenbeine zuverlässig verhindern
  • Daumenlöcher an den Ärmelenden, dank derer Handschuhe und Schneeanzug eine wärmende Einheit bilden können
  • Reißverschlüsse, die sich für einfaches An- und Ausziehen leicht bedienen und weit öffnen lassen
  • Verdeckte Reißverschlüsse und Klettverschlüsse, um wollene Handschuhe nicht daran zu ruinieren
  • Ein Gürtel in der Taille, um den Schneeanzug gut an den Körper des Kindes anpassen zu können
  • Große, verschließbare Taschen für alles, das ansonsten schnell verloren geht, wie Handschuhe und Schlüssel beispielsweise
  • Verstärkungen an Knien und Po, denn dort muss ein Schneeanzug üblicherweise besonders starken Belastungen standhalten
10.) … sollte Eltern wie Kind begeistern!

Keine Frage: Findet das Kind seinen Schneeanzug schön, zieht es ihn noch mal so gerne an. Und was gefällt Eltern? Wenn der Schneeanzug nach dem Rodeln auf matschiger Piste kurzerhand eine Runde in der Waschmaschine drehen darf. Und danach blitzsauber schnell wieder zum Einsatz kommen kann.

Achten Sie vor dem Kauf daher unbedingt auf die Pflegeanleitung. 40°C sollte ein Schneeanzug in der Waschmaschine locker wegstecken können! Dass er in den Trockner darf, sollte man bei den üblicherweise verwendeten Kunstfasern jedoch nicht erwarten.

Bildquelle: © unsplash.com/Jon Tyson

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