Der Oktober liegt in den letzten Zügen, der November steht vor der Tür. Der Monat, in dem in sicherlich vielen Familien bereits das eifrige Schreiben von Wunschzetteln für das Weihnachtsfest ansteht. Und so lange kann es bis zum Fest ja auch gar nicht mehr hin sein. Schließlich locken bereits seit Wochen Zimtsterne, Lichterketten und übrige Weihnachtsdeko zum Kauf… .Und Wunschzettel-Inspiration? Die gibt es dieser Tage wahrlich genug für Kinder dank all der Kataloge und Prospekte, die so ins Haus flattern.
Ist der Wunschzettel dann fertig und Eltern kommen beim Sichten der Wünsche zu dem Schluss „Passt schon!“? Dann stellt sich die Frage, wer wann und wo alle Präsente besorgt, damit unterm Weihnachtsbaum (hoffentlich) kein Wunsch unerfüllt bleibt.
Da bietet sich einerseits das Internet an. Unerschöpfliche Fundgrube, gigantische Auswahl, die Option, Geschenkpakete einige Tage später bequem an der eigenen Haustür in Empfang nehmen zu können. Oder aber man shoppt auf althergebrachte Art. Im Kaufhaus in der Fußgängerzone, beim Buchladen um die Ecke, beim Spielzeugparadies des Vertrauens.
Wir haben heute einmal sechs gute Gründe zusammengetragen, persönlich statt mit Smartphone und Computer Geschenke für die Liebsten zu kaufen. Denn das macht nicht nur den Beschenkten froh, sondern auch Menschen in Ihrer Umgebung!
Grund 1: Sie zaubern einer Verkaufskraft ein Lächeln aufs Gesicht!
Praktisch jeder, der im Einzelhandel tätig ist, weiß, dass das Internet Konkurrenz bedeutet. Und freut sich womöglich daher heute mehr denn je, wenn ein potentieller Kunde das Geschäft betritt.
Für viele Verkäufer(innen) bedeutet ihr Job jedoch deutlich mehr, als gute Umsätze zu erzielen. Was den Reiz dessen ausmacht? Es ist der tägliche Umgang mit bekannten und fremden Menschen, der einerseits Abwechslung und stets neue Herausforderungen im Arbeitsalltag bedeutet. Und der andererseits das so wichtige menschliche Miteinander in Zeiten stärkt, in denen viele allzu oft aufs Smartphone schielen.
Zudem ist es ein wunderbares Gefühl, jemanden gut beraten, ihm eine echte, verlässliche, vertrauenswürdige Hilfe sein zu können. Es ist pure Freude zu sehen, wie ein Kunde schließlich überzeugt, glücklich, zufrieden mit seinen neuen Besitztümern den Laden verlässt.
Dazu ein freundliches Wort hier, eine persönliche Empfehlung dort, gar ein kleines Schwätzchen. Das gibt es im Internet nicht von Angesicht zu Angesicht. Kurz und gut: Kaufen Sie vor Ort, lassen Sie oftmals weit mehr als „nur“ Ihr Geld im Laden. Sie hinterlassen auch ein gutes Gefühl und machen Menschen froh.
Grund 2: Sie erfahren persönlichen, besten Kundenservice!
Der kürzeste Weg ist oftmals der beste und einfachste, um ans Ziel zu kommen. Und der kann in puncto Shopping lauten: Miteinander ins Gespräch kommen.
Man kann sich natürlich viele Informationen im Internet zu einem Produkt zusammensuchen. Man kann aber auch gleich die Fachkraft vor Ort fragen. Diese berät, lässt keine Rückfragen im persönlichen Gespräch offen. Sie bewahrt vor Fehlkäufen, zeigt Alternativen auf, hat Erfahrung mit ihren Produkten. Sie steht hinter dem, was sie verkauft, und kennt bisherige Kundenrückmeldungen. All das gibt eine nüchterne Produktbeschreibung niemals her.
Zudem ist es einfach toll, wie sehr die Zufriedenheit ihrer Kundschaft vielen Händlern am Herzen liegt. Viele bieten an, Geschenke gleich kostenlos einzupacken. Sonderwünsche können sie kurzerhand erfüllen, das neue Kleid beispielsweise gleich abstecken und dem Schneider übergeben. Und auch schwierige Fälle kann ein Verkäufer umgehend lösen. Wenn er spezielle Nachfragen zum Produkt gleich telefonisch mit Lieferanten klärt oder individuelle Kundenbestellungen ermöglicht.
Und wenn es mal ein Problem nach dem Kauf gibt? Auch dann lässt sich im persönlichen Gespräch im Laden oft unkompliziert eine Lösung finden. Ohne langen Mailkontakt, aufwändiges Hin- und Hergeschicke oder Anrufe bei teuren Hotlines.
Grund 3: Sie kaufen nicht die „Katze im Sack“!
Onlineshopping ist so praktisch und günstig? Na ja. Man mag manches Schnäppchen machen, das einem vorbildlich für erfolgreiches Einkaufen im Internet in Erinnerung bleibt. Was man eventuell aber gerne verdrängt? Wie oft war man enttäuscht, weil das Produkt in natura die auf der Angebotsseite gemachten Versprechen nicht halten konnte? Wie oft passte bei Schuhen und Klamotten die Größe nicht? Die Farbe gefiel nicht? Die neuen angedachten Lieblingsstücke saßen oder überzeugten nicht vollends? Der Stoff fühlte sich nicht schön an oder hatte eine ganz andere Qualität als erwartet? Oder im Paket befand sich am Ende gar nicht das, das man einst in den Warenkorb gelegt hatte?
Und dann hieß es: Alles wieder ordentlich verpacken und Rücksendeformalitäten erledigen. Womöglich zähen Kontakt mit dem Verkäufer aufnehmen und Rücksendekosten tragen. Das Bestellte wieder auf den Weg bringen und auf die Erstattung für bereits bezahlte Ware warten.
Besonders bei Klamotten und Schuhen ist und bleibt es eben das Beste, einfach anzuprobieren. Die Gefahr von Fehlkäufen ist dadurch gering. Man kann die neuen Favoriten gleich anbehalten. Oder aber die „Beute“ der Shoppingtour stolz und glücklich in einer Tüte nach Hause tragen.
Grund 4: Sie finden viel Inspiration für alle Sinne!
Keine Geschenkidee für die Liebsten? Auf der Suche nach einer netten Kleinigkeit für einen freundlichen Menschen? Solche findet man nicht unbedingt in den unendlichen Weiten des Internets. Und wenn, dann in aller Regel nicht versandkostenfrei.
Ein Schaufensterbummel hingegen macht Lust auf neue Trends und bietet Inspiration. Bei der Suche im Schokoladen- oder Teeladen dürfen die Sinne entscheiden und manch Unerwartetes landet im Einkaufskörbchen. Und nach ausgiebigem Stöbern verlässt man eine liebenswerte Boutique doch nur selten mit leeren Händen!
Grund 5: Sie unterstützen die Vielfalt in Ihrer Stadt!
Unzählige Menschen lieben es, durch winzige Boutiquen in romantischen Städtchen zu bummeln. Und erwarten andererseits, dass große Kaufhäuser alles parat haben, was das Herz gerade begehrt.
Jedes Geschäft kann jedoch nur existieren und guten Service bieten, wenn es genug Kunden findet. Daher: Geben Sie öfter (wieder) Geld in direkter Umgebung aus. Und tragen Sie so dazu bei, dass Innenstädte nicht immer weiter aussterben.
Ein guter Anfang ist beispielsweise, Schulbücher vor Ort in der Buchhandlung zu kaufen. In der Regel sind nicht-vorhandene Bücher dort ebenso schnell bestellt oder gar schneller verfügbar als nach dem Onlinekauf. Und dank der Buchpreisbindung ist der Preis ohnehin derselbe.
Grund 6: Sie helfen, Existenzen zu sichern!
Jeder Euro, der in die Kasse eines Einzelhändlers vor Ort fließt, macht nicht nur den Inhaber glücklich. Denn der größte Teil davon ist selbstredend kein Gewinn, sondern „wandert“ weiter in Steuern, Gehälter, neue Einkäufe und vieles.
So trägt jeder Euro dazu bei, dass stets die Gehälter auf die Konten der angestellten Verkaufskräfte fließen können. Die davon ihrerseits ebenso wieder Gutes für ihre Stadt tun können. Indem sie beispielsweise Weihnachtsgeschenke vor Ort im Spielzeugladen kaufen. Oder ihr Brot in der inhabergeführten Bäckerei statt im Discounter. Indem sie mit der ganzen Familie ins Kino gehen. Oder sich den Luxus gönnen können, sich in der Eisdiele, im Café, im Restaurant verwöhnen zu lassen. Und dort wiederum mit einem angemessenen Trinkgeld jemandem einen kleinen Glücksmoment schenken können… .
Unterm Strich fördern Sie also Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze. Und somit die Zukunft Ihres Orts als vielfältigen, attraktiven Lebensraum.
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