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Wenn die Wärme quengelig macht – 11 Sommertipps für heiße Tage

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Heiße Sommertage sind toll! Eigentlich.
Hält die Wärme länger an, sinkt nicht nur bei vielen Erwachsenen das Stimmungsbarometer.
Auch Kinder neigen zu Recht zum Quengeln, wenn die Sonne brennt, das Draußenspielen dadurch nur noch eingeschränkt möglich ist und die nötige Abkühlung zwischendurch fehlt.

Was für „Große“ gilt, diese hierzulande meist recht kurzen – im Moment scheint der Sommer ja eher eine Pause einzulegen – warmen Phasen bis zum nächsten abkühlenden Gewitter oder zumindest den frischeren Abendstunden gut zu überstehen, gilt im Grunde auch für kleine Leute.

Hier – aus Elternsicht – einige Sommertipps für heiße Tage:

  • 1. Erledigungen nicht in die Mittagszeit legen

Arzttermine möglichst früh morgens einrichten, Einkäufe in den frühen Morgenstunden oder später am Abend kurz vor Ladenschluss erledigen.
So erspart man sich Fahrten im stickigen aufgeheizten Auto, außerdem den Stress, gekühlte Lebensmittel noch schneller als sonst nach Haus schaffen zu müssen.
Außerdem lässt sich die Mittags- und Nachmittagszeit viel schöner daheim nutzen!
Für die „Siesta“ mit einem schönen (Bilder)Buch in der Hängematte oder auf der schattigen Terrasse beispielsweise.

  • 2. Wenn möglich: Auf’s Auto verzichten

Auch früh am Morgen kann ein Auto schon ordentlich warm werden, wenn es nur kurz in der Sonne geparkt wurde.
Entspannter und erfrischender ist es da allemal, für kurze Besorgungen und kleine Einkäufe oder Fahrten zum Kindergarten aufs Fahrrad umzusteigen. Mit etwas Glück weht einem dabei ein kühles Lüftchen um die Nase und besser für die Fitness ist es allemal.

  • 3. An den Sonnenschutz unterwegs denken!

Natürlich lässt es sich nie ganz vermeiden, das Haus auch bei großer Hitze verlassen zu müssen.
Auch für kurze Wege an den Sonnenschutz fürs Kind und natürlich auch an den eigenen denken!
Neben Sonnenschutz in Form von Sonnencreme auf durch Kleidung nicht oder nicht ausreichend bedeckten Stellen gehören dazu beispielsweise ein Sonnenschirm am Kinderwagen, ein Verdeck an der Babyschale, Schattenspender an Autoscheiben, eine Kopfbedeckung und bedeckende Kleidung.

  • 4. Angenehm: Helle, luftige Kleidung

Sommerkleidung ist idealerweise luftig, nicht zu eng geschnitten, hell und aus Naturmaterialien wie Baumwolle.
Je heller die Kleidung, desto größer allerdings der Anteil der UV-Strahlung, die durch sie hindurch dringen kann! Daher beim Eincremen auch die verdeckten Partien nicht vergessen!

  • 5. Das Wetter nutzen!

Natürlich muss heißes Wetter nicht bedeuten, dass man sich drinnen verstecken und dort geduldig ausharren muss, bis es vorbei ist! Oft ist es ohnehin zu schnell vorüber und der nächste Herbst kommt garantiert!
Viele Dinge machen doch erst an heißen Tagen so richtig Spaß:
Ob eine Bootstour auf einem schattigen See oder ein Besuch im Freibad, schöne Stunden am Meer oder ein Ausflug in den Wald und natürlich immer ein richtig großer Eisbecher: Wo sich der Sonne zeitweise entfliehen lässt und ein schöner, kühlender Wind weht, ist man genau richtig, um mit Kindern die heißen Sommertage richtig zu genießen!

Meer

Pure Sommerfreude: glücklich, wer das Meer oder einen schönen Badesee in der Nähe hat!

  • 6. Wasser – nichts kühlt schöner

Kaum etwas macht Kindern im Sommer mehr Freude und ist gleichzeitig erfrischender als das Hantieren und Spielen mit Wasser.
Wer einen Garten hat, findet sicher Platz für ein Planschbecken, eine Gartendusche oder Wasserrutschbahn.
Oder gleich einen größeren Pool für die ganze Familie, wenn sich eine stabile Sommerwetterlage abzeichnet?
Auch auf dem Balkon oder der Terrasse findet sich aber meist ein Plätzchen für ein kleines aufblasbares Planschbecken, eine Wasserbahn, auf der Schiffchen fahren können, und ein paar Pflanzen, die tagsüber Schatten spenden und abends „großzügig“ – nass spritzen erlaubt! – von Kindern gegossen werden können.
Riesigen Spaß machen natürlich auch immer „Wasserschlachten“ auf dem Rasen – ob mit Wasserpistole oder einem nassen Schwamm, und das abendliche Gartensprengen mit Handbrause, Rasensprenger oder Spritzblume!

  • 7. Leichte Kost

Wer würde schon an einem heißen Sommertag mittags zu Gänsebraten und Klößen greifen?
Schwere Kost macht zusätzlich träge und ist ohnehin bei Jung und Alt nicht sonderlich gefragt, wenn das Thermometer hochsommerliche Temperaturen zeigt.
Dabei muss die Alternative nicht immer gleich Salat sein. Es gibt viele leichte Speisen, die Kindern schmecken: warm zum Beispiel Nudeln mit Tomatensauce oder gedünstetem Gemüse, Grießbrei oder Milchreis mit Früchten.
Auch Rohkost mit Dip zu leichtem Fisch oder magerem Fleisch liegt an warmen Tagen nicht schwer im Magen.
Zum Nachtisch bietet sich alles an, was fruchtig und nicht zu süß ist, z. B. Vanillepudding mit Beeren oder „nur“ Obst wie Melone, Kirschen, Äpfel und Co. zum Naschen.
Hohe Temperaturen und Sommergefühl sind natürlich die idealen Bedingungen, um auch einmal bis dato unbekannte, exotische Obstsorten wie Ananas, Mango, Melone und Papaya auszuprobieren!

  • 8. Viel trinken

Am besten Wasser, stark verdünnten Fruchtsaft oder gekühlten, ungesüßten Tee – alles andere macht noch mehr Durst und/oder liefert zu viele Kalorien.

  • 9. Die Schlafumgebung anpassen

Ist es im Kinderzimmer zu warm, leidet oft der erholsame Schlaf darunter.
Abhilfe kann es schaffen, die Bettdecke nur durch den Bettbezug zu ersetzen, ausschließlich Kleidung aus leichten Baumwollstoffen zu tragen und vor dem Schlafengehen noch einmal lauwarm duschen zu gehen.
Nach einem Tag im Sandkasten lässt sich damit wunderbar das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden!

  • 10. Die Wohnräume kühl halten

Zugegeben im Sommer oft leichter gesagt als getan.
Generell lässt sich sagen: nur lüften, wenn es draußen kühler ist als drinnen und ansonsten Fenster und Türen geschlossen halten. Tagsüber die Fenster wenn möglich auch nicht kippen und mit Jalousien und Rollladen die Sonne weitestgehend aussperren.
Zum erfrischenden, kräftigen Durchlüften bleiben dann die späten Abendstunden und er frühe Morgen.

  • 11. Den Schlafrhythmus anpassen?

Hält die Hitze länger an, ändert sich bei kleinen Kindern mitunter der Tagesrhythmus.
Vielleicht sind sie mittags schon wieder müde und nutzen die frühen Nachmittagsstunden, in denen eh „nicht viel los ist“ für ein Schläfchen, auch wenn der Mittagsschlaf eigentlich schon kein Thema mehr war?
Wer morgens nicht früh raus muss, kann dies ideal nutzen. Statt der verschlafenen Nachmittagsstunden werden dann später die Abendstunden gemeinsam verbracht, wenn es draußen kühler ist und die ganze Familie daheim ist.
Gemeinsam im Garten sitzen, Ball spielen, Grillen und schließlich bei Kerzenschein ein Eis essen, wenn die Sonne schon längst untergegangen ist und die Grillen zirpen, zählen sicher später zu den schönsten Erinnerungen an einen tollen Sommer!

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