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Wie Eltern eine perfekte Schlafumgebung für ihr Baby gestalten

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webtipp_ts_5Vor der Geburt des Kindes sorgt Mutter Natur für die optimale Umgebung des Babys: Schwerelosigkeit, gedämpfte Geräusche und Dämmerlicht sind ideal, damit es neun Monate lang wachsen kann. Nach diesem Vorbild wollen Eltern auch nach der Geburt ihres Kindes eine ideale Schlafumgebung gestalten.

Die Schlafumgebung unserer Kinder hat sich im Laufe der Jahre ständig weiterentwickelt. Dank den Ergebnissen der Schlafforschung in den vergangenen 15 Jahren, die wichtige Erkenntnisse gebracht hat, wurde das Idealbild des Babyzimmers immer wieder korrigiert. Nachfolgend liefern wir Eltern praktische Tipps zur Gestaltung einer sicheren Schlafumgebung, in der sich das Baby rundum wohlfühlt.

Warum eine geeignete Schlafumgebung wichtig ist
Menschen verschlafen buchstäblich ein Drittel ihres Lebens – zumindest die Erwachsenen. Neugeborene schlafen in den ersten Wochen zwischen 17 und 18 Stunden täglich. In den Monaten danach verbringt das Baby jeden Tag 15 Stunden schlafend. Die Kleinen schlafen im Gegensatz zu Erwachsenen aber nicht ununterbrochen, sondern drei bis vier Stunden am Stück – sowohl nachts als auch tagsüber. Demnach verbringen Babys mehr Zeit in der sogenannten REM-Phase, ein leichter Schlaf, aus dem man schnell aufwacht.

Die durchschnittliche Schlafzeit eines Babys beträgt über den gesamten Tag verteilt:

Alter Schlafzeit
1 Woche 16,5 Std.
1 Monat 15,5 Std.
3 Monate 15 Std.
6 Monate 14,5 Std.
9 Monate 14 Std.
12 Monate 13,75 Std.
18 Monate 13,5 Std.
2 Jahre 13 Std.

 
Bei vielen Säuglingen kann man bemerken, dass viele Formen der rhythmischen Stimulation, etwa das Wiegen aber auch Fahrten im Auto, „schlaffördernd“ wirken. Studien zeigen, dass Babys keine vollständige Ruhe mögen, sondern rhythmische Geräusche bevorzugen. Verantwortlich dafür könnte der rhythmische Herzschlag der Mutter oder ihre Atemgeräusche während der Schwangerschaft sein. Einige Babys wiegen sich mithilfe von rhythmischen Kopf- oder Beinbewegungen eigenständig in den Schlaf.

6 Tipps zum Kauf der Babyausstattung
Bei der „Erstausstattung“ des Babys müssen Eltern auf viele verschiedene Kriterien achten. Grundsätzlich müssen Eltern auf Funktionalität, Unfallverhütung und Gesundheitsförderung achten. Kinder besitzen einen empfindlichen Organismus, der von Schadstoffen weitaus stärker belastet wird als jener eines Erwachsenen. Chemische Hilfsmittel, die während der Produktion benutzt werden, sind genauso schädlich wie eine unzureichende Reinigung, durch die Pilze und Bakterien entstehen. Statistiken zeigen, dass die Anzahl an Allergien im Kindesalter zunimmt. Folglich müssen Eltern alles in ihrer Macht stehende dafür tun, das Risiko vor Allergien zu minimieren. Leider macht die Industrie den Eltern das Leben nicht einfach. Spielzeuge und Babyartikel unterliegen nicht einer einheitlichen Gesetzgebung. Deshalb müssen sich Eltern auf unabhängig Prüfsiegel verlassen.

  1. Babybett: Nach der Geburt können Babys einige Wochen lang problemlos in einer Wiege oder im Stubenwagen schlafen. Diese müssen allerdings groß genug sein, um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten. Insbesondere im Sommer, wenn die Wärme die Kleinen quengelig macht, sollte das Baby genug „Luft haben“. Eltern können deshalb auf „Nestchen“ verzichten.
  2. Bettgestell und Co.: Sobald das Baby alt genug ist, um in einem eigenen Bett zu schlafen, müssen sich Eltern Gedanken um das Bettgestell, Lattenrost und die Matratze machen. Grundsätzlich sollte die Konstruktion des Bettes so gedacht sein, dass es keine Unfallgefahren gibt. Überstehende Teile, spitze oder scharfe Kanten sowie große Lücken sind tabu. Von zu weichen Matratzen ist abzuraten, da sie beim Laufen und Hopsen wenig Halt bietet.
  3. Kein Kopfkissen: Schaffelle und Kopfkissen gehören nicht in ein Babybett. Sinkt der Kopf des Kindes in das Kissen ein, kann überschüssige Wärme nicht mehr abgegeben werden, wodurch es zu einer Überwärmung des Babys kommt. Auf ein Schaffell sollten Eltern ebenfalls verzichten. Dessen Lederrücken führt zu einer Rückatmung und Überwärmung.
  4. Schlafsack statt Decke: Anstelle einer Bettdecke sollten Eltern einen Schlafsack verwenden, da dieser nicht zur Überwärmung des Babys führt. Babyschlafsäcke können die Kleinen nicht wegstrampeln oder gar über ihren Kopf ziehen.
  5. Allergenarme Umgebung: Die Anzahl der Kinder, die an Atemwegsallergien wie Asthma erkranken, hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Deshalb ist die Allergieprävention bei Babys von großer Wichtigkeit. Zu den Hauptallergenproduzenten gehören Schimmelpilze und Hausstaubmilben in Matratzen. Eltern sollten die Matratze täglich lüften. Aus Hygienegründen sollten sie Bettlaken und andere Ausstattungsteile bei mindestens 60 Grad Celsius waschen.
  6. Unfallverhütung: Babys besitzen kein Gefahrenbewusstsein. Sie erkunden ihre Welt und spielen mit allem, was sie in ihre kleinen Hände bekommen. Das Kinderbett sollte deshalb so aufgestellt sein, dass die Kleinen nicht an Lichtschalter, Steckdosen oder andere Dinge kommen können, an denen sie sich verletzen könnten.

Obwohl die zuvor aufgelisteten Tipps zum Kauf der Babyausstattung hilfreich sind, stehen Eltern im Handel vor einem großen Problem: Welche Möbel und welches Zubehör erfüllen diese Ansprüche? Wie dieser Testbericht von ÖKO-TEST zeigt, sind teure Produkte nicht automatisch die besten. Nicht alle sind sicher, nicht alle sind schadstofffrei. Eltern haben folgende Möglichkeiten:

  • Seriöse Onlineshops: Onlineshops wie dieser hier setzt sich aktiv für die Zufriedenheit von Eltern und ihren Babys ein. Alle Produkte besitzen ausführliche Artikelbeschreibungen sowie Bewertungen durch andere Eltern.
  • Gütesiegel: Blauer Engel, Goldenes M, GS und Co. zeigen Eltern, welche Produkte sicher und schadstofffrei sind.
  • Recherche: Testberichte und Erfahrungen anderer Eltern sind gute Anhaltspunkte, um sich über ein gewünschtes Produkt zu informieren und sollten vor dem Kauf studiert werden.
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