Wo viele Brettspiele gespielt werden, ist es oft ein leidiges Thema:
Ein Spiel wird ausgepackt und mit ihm die Spielanleitung (die auf viele Kinder eine magische Anziehungskraft zu haben scheint).
Nach dem Spiel, wenn Spielbrett und -steine bereits wieder im Spielekarton liegen, stellt man fest, dass die Spielanleitung beim Einräumen wieder einmal vergessen wurde.
So endet sie gerne lose im Schrank, zerknüllt oder zerreißt vielleicht dabei und geht manchmal sogar ganz verloren.
In der Regel ist eine fehlende Spielanleitung auch kein Beinbruch, da man – Kinder meist sicherer als ihre Eltern – die Spielregeln der Lieblingsspiele beherrscht.
Möchte man allerdings irgendwann in der Zukunft ein Detail im Regelwerk nachschlagen, ein Spiel an eine andere Familie weiter geben oder auf dem Flohmarkt verkaufen, ist eine fehlende Spielanleitung durchaus eine ärgerliche (und Wert mindernde) Angelegenheit.
Wohin also mit den vielen Zetteln, die sich im Laufe der Zeit so sammeln?
Möglichkeit 1: Im Karton aufbewahren
Wenn die Spielanleitung beim Spiel bleiben soll, ist sie am sichersten unter dem Einleger aus Kunststoff aufgehoben, der sich in den meisten Spielekartons befindet.
Am besten legt man sie sofort nach dem ersten Lesen und Spielen dorthin („Aus den Augen, aus dem Sinn”). Wenn es die Größe des Kartons erlaubt, kann man sie für zusätzlichen Schutz in eine Plastikhülle stecken.
Möglichkeit 2: Im Deckel
Mit Fotoecken oder beidseitig klebendem Klebeband wird eine Klarsichthülle in den Deckel geklebt und die Spielanleitung dort hinein gesteckt.
Dort ist sie nicht ganz so „unsichtbar” und der Platz damit nicht ganz so ideal, wenn kleine Kinder mit dem Spiel hantieren. So lange sie zu sehen ist, wird sie immer dazu einladen, heraus genommen und „gelesen” zu werden.
Für größere Kinder im Schulalter hingegen, die die Spielregeln gelegentlich nachlesen möchten und die Anleitung nach Gebrauch wieder zurück stecken können, ist sie dort jedoch gut aufgehoben.
Möglichkeit 3: Fernab vom Spiel „in Sicherheit”
Spielanleitungen, die so gut wie nie gebraucht werden und lange ansehnlich bleiben sollen, sind am besten außerhalb des Spielekartons aufgehoben.
In Klarsichthüllen und – ab einer gewissen Anzahl von Spielen vielleicht – alphabetisch sortiert in einem Ordner abgeheftet findet man bei Bedarf schnell das Gesuchte.
Auf den ersten Blick eine (zeit)aufwändige Sache. Wenn man sich durch diese Methode jedoch das Suchen ab und an erspart, hat sich die Mühe schnell rentiert.
Besonders bei Spielen für Klein- und Kindergartenkinder ist diese Variante empfehlenswert, da diese Spiele einerseits nicht lange im Gebrauch sind und deshalb gern weiter gegeben/verkauft werden, desweiteren die Spielanleitungen in kleinen Händen besonders leiden.
Möglichkeit 4: Laminiert im Gebrauch
Laminiert können Kinderhände den Spielanleitungen so schnell nichts anhaben. (passend dazu: “Damit Papier noch geduldiger wird”)
Aufgrund des Formats ist diese Variante nicht bei allen Spielanleitungen möglich, gerade bei denen, in denen sehr oft nachgeschlagen wird, aber sicher nicht verkehrt.
Spielanleitung verloren?
Ist eine Spielanleitung unwiederbringlich verschwunden, lohnt sich fast immer ein Blick auf die Internetseite des Spieleherstellers.
Viele Spieleverlage bieten Spielanleitungen zum Download an oder halten auf ihrer Webseite Informationen bereit, wo Ersatzteile zu Spielen angefordert werden können.
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