Für viele gibt es im Sommer sicherlich kaum etwas Schöneres als ein köstliches Eis. Ob im Becher oder im Hörnchen, ob Vanille, Schokolade, Erdbeere oder andere Lieblingssorte, ob gemütlich zu Hause oder gesellig in der Eisdiele: Gut und gerne knapp 8 Liter Eis lässt sich jeder Deutsche im Schnitt Jahr für Jahr schmecken.
Gekauft ist natürlich gut, selbst gemacht aber nicht unbedingt minder!
Daher: Fragt Ihr Kind Sie das nächste Mal „Kann ich ein Eis?“, überraschen Sie es doch mal, indem Sie nicht zurückfragen „Was? Angucken?“, sondern ihm präsentieren, was Sie bereits Leckeres vorbereitet haben! Die Vorteile des „Do it yourself“-Eis’ sind schließlich offensichtlich:
- Es entsteht ein Eis ganz nach Wunsch!
- Der Fantasie, der Kreativität und der Experimentierfreude sind keine Grenzen gesetzt!
Und:
- Man weiß, was drin ist! Wer auf die schlanke Linie achten möchte, kann auf Sahne und allzu viel Zucker verzichten. Wer unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten leidet, braucht keine Nebenwirkungen des Eisgenusses fürchten, weil er jede Zutat kennt.
- Es kostet nicht viel, es braucht nicht viel dazu und es ist relativ schnell gemacht!
Je nachdem, welche kalte Köstlichkeit man bevorzugt, bedarf es natürlich verschiedener Zutaten und entsprechenden „Handwerkszeugs“, zum Beispiel einer Eismaschine oder – wie für unsere Rezepte heute – Eisförmchen für Eis am Stiel zum Selbstbefüllen.
Hier zunächst einige ältere Rezeptvorschläge für die Eismaschine…
Rezepte für die Eismaschine haben wir vor einiger Zeit bereits einmal kreiert und hier vorgestellt.
… und hier drei neue für Eisförmchen!
Wer keine Eismaschine hat und oder lieber gleich mundgerechte Eisportionen herstellen möchte, kann auf die praktischen Kunststoffförmchen zurückgreifen, die es im Handel zu kaufen gibt. Diese müssen lediglich befüllt werden und bereits nach einigen Stunden Zeit im Gefrierschrank ist das Eis am Stiel verzehrfertig.
Was man hinein füllen kann? Wir haben heute drei fruchtige Vorschläge im Angebot, die richtig gut ankamen, mitsamt „Testbericht“!
Die Vorteile bei allen Sorten:
- Es kommt nicht so genau auf die Mengen an!
Ob man größere oder kleinere, mehr oder weniger Förmchen, mehr von der einen, dafür weniger von der anderen Zutat hat: Am Ende steht immer ein leckeres Eis. Und die Reste, die bei der Zubereitung anfallen, schmecken auch nicht-gefroren ganz wunderbar! Aus diesem Grund gibt es hier auch nur „Pi mal Daumen”-Angaben zur Zubereitung anstatt „35 Milliliter hiervon” und „20 Gramm davon”. - Es ist Genuss ohne Reue!
Alle drei Sorten enthalten frisches Obst und wenig bis gar kein Fett. Allesamt sind es daher kleine, feine Häppchen, die jederzeit – ob mittags, abends oder schon morgens – ohne schlechtes Gewissen bei Gedanken an Kalorien und Waage genossen werden können.
Erdbeeriges Joghurt-Frucht-Eis
Zubereitung: Eindeutig der Punkte Sieger in Sachen leichter und schneller Herstellung!
Frische Erdbeeren in feine Würfel schneiden (eine große Erdbeere pro Förmchen genügt), mit gekauftem Erdbeerjoghurt aus dem Kühlschrank (hier: Fruchtjoghurt mit 0,1 % Fett) mischen und noch etwas fettarme Milch hinzugeben, um das Ganze etwas flüssiger zu machen.
Konsistenz: Es ist sicher kein Geheimnis, dass Gefrorenes, das beim Einfrieren nicht ständig gerührt wurde, praktisch immer Eiskristalle enthält. Diese stören hier aber tatsächlich wenig bis gar nicht.
Geschmack: Wunderbar erdbeerig, fruchtig und trotz des geringen Fettgehalts – neben den erwähnten wenigen Eiskristallen – ziemlich cremig.
Fazit: Süß, fruchtig, leicht: So muss der Sommer schmecken!
Frühstücksmix-Eis
Was zum Frühstück immer gut schmeckt, macht sich in gefrorener Form doch bestimmt auch als Dessert am Mittag oder einfach so zwischendurch gut?
So geht’s: Eine grob mit einer Gabel pürierte Banane, eine in feine Stücke geschnittene Kiwi und ein ebensolcher Apfel werden gemischt und mit etwa der gleichen Menge fettarmen (1,5%) Joghurt angerührt, bevor es in die Förmchen geht.
Konsistenz: Auch hier bildeten sich – natürlich – nach einem Tag im Eisschrank einige Eiskristalle, aber das Ergebnis ist dennoch überzeugend und so überraschend cremig, dass nicht nur das Eis, sondern auch die Testperson dahin schmolz.
Geschmack: Knapp, aber eindeutig der Favorit von allen drei getesteten Varianten. Die Süße der Banane, die Frische des Apfels, die Säure der Kiwi harmonieren perfekt und sind alle drei glasklar herauszuschmecken wie in einem Obstsalat.
Fazit: Passt zu jeder Tageszeit und wird garantiert viele Sommer-Sonnen-Stunden in diesem Jahr versüßen!
Früchte-Eistee am Stiel mit Melone
Zubereitung: Was hier am längsten dauert, ist eindeutig die Zubereitung des Früchtetees. Dieser wird nach Zubereitung hergestellt und muss erst einmal abkühlen. In diesem Fall wurde übrigens ein loser Tee aus dem Teeladen, genauer gesagt eine fruchtige Sommermischung aus Beeren, anderen Obststückchen und mehr als Basis für das Eis verwendet. Damit es ein süßes Vergnügen wird, kam noch etwas Süßstoff hinzu, aber das ist natürlich Geschmackssache und die Extra-Süße kann bestimmt auch weggelassen werden. Dazu: Das mit einem kleinen Löffel herausgehobene Fruchtfleisch einer saftigen Wassermelone.
Konsistenz: Klassisches Wassereis, das langen, erfrischenden Genuss bieten.
Geschmack: Herrlich melonig! Die fruchtig-süße Melone dominiert eindeutig den Geschmack, die Zutaten aus dem Tee halten sich dezent im Hintergrund, bieten aber eine wunderbar harmonierende Basis.
Fazit: Ein Hochgenuss vor allem für Melonen-Fans! Der Sommer kann kommen!
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