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Die Beleuchtung im Kinderzimmer: Gemütlich, sicher und zweckmäßig in allen Lebenslagen

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Das Kinderzimmer? Das sind die vier Wände für den Nachwuchs, die so viel darstellen und bedeuten. Sie bieten dem Kind einen Ort zum Kreativsein und Träumen, zum Lernen und Lesen. Zum Zurückziehen, um zwischendurch alleine die Ruhe fernab des üblichen Familientrubels zu genießen. Um Freunde zu empfangen, mit denen man Spielideen Wirklichkeit werden lassen kann. Oder mit denen man sich gegenseitig beim Pauken für die nächste Mathe-Arbeit unterstützt.

Heimelig! So soll das Kinderzimmer dabei in erster Linie wohl sein. Gemütlich eben. Aber auch praktisch und durchdacht. Und eine sinnvolle Einrichtung ist stets das A und O, damit das Kinderzimmer – quasi als „Multifunktionsraum“ – all diese hohen Ansprüchen gerecht werden kann. Dazu gehört die Auswahl der Möbel und von nützlichen wie dekorativen Wohnaccessoires. Und auch, einer Frage besondere Aufmerksamkeit zu schenken: Wie präsentiert sich der Raum zu jeder Tageszeit im perfekten Licht?

Die Beleuchtung im Kinderzimmer: Mehr als die Lampe an der Decke

Keine Frage: Lampen dienen in erster Linie dazu, Licht ins Dunkel zu bringen. Im Winter viele Stunden am Tag, im Sommer üblicherweise nur im späten Abend. Darüber hinaus bestimmt die Beleuchtung eines Raumes aber auch maßgeblich über dessen Atmosphäre mit. Und diese sollte sich stets passend zum aktuellem Vorhaben den Bedürfnissen anpassen lassen.

Gemütlich, warm, zum Entspannen einladend soll die Stimmung sein, wenn es beispielsweise ums abendliche Vorlesen geht. Eine eher sachliche Atmosphäre und taghelles Licht sollte eine Lampe verbreiten, wenn es ums effektive Lernen und Arbeiten geht. Doch wie lässt man im Kinderzimmer stets das passende Licht zum Pauken und Chillen, zum Lesen und Spielen erstrahlen? In der Regel mit mehr als einer Lampe!

Der Klassiker: Die Deckenlampe

Die Deckenlampe dürfte in den meisten Wohnungen in jedem Raum noch Standard sein. Aus guten Gründen. An der vorhandenen Vorrichtung lassen sich schnell handelsübliche Leuchten anbringen. Und diese verströmen dort unerreichbar und somit sicher für kleine Kinder Licht im Raum.

Weitere Vorteile der Deckenlampe:
1.) Die meisten Menschen dürften beim Betreten eines Raums den zugehörigen Schalter intuitiv finden. Auch im Dunkeln. Ansonsten gibt es zum zielsicheren Betätigen des Schalters Modelle, die einem dank eines integrierten Lämpchens das Tasten an der Wand ersparen.
2.) Sie nimmt keinen Platz zum Spielen weg. Besonders im oft knapp bemessenen Kinderzimmer ein wichtiger Aspekt!
3.) Eine breite Auswahl dekorativer Modelle ermöglicht es, passend zur üblichen Kinderzimmereinrichtung eines zu finden, das mehr als zweckmäßig ist.

Und der Nachteil? Manche Deckenleuchte erzeugt nicht gerade Gemütlichkeit! Zwar leuchtet sie den Raum mehr oder weniger gleichmäßig aus, was praktisch beim Aufräumen und Putzen ist. Beim Lesen und Einschlafen kann sie jedoch nicht punkten. Und auch eine Babywiege möchte man doch nicht wirklich unter einer üblichen Deckenleuchte, deren Licht nach unten strahlt, stehen haben? Zum Glück gibt es da andere Modelle, die dann ins Spiel kommen können.

Gemütlichkeit an der Bettkante: Die Nachttischlampe

Für eine beruhigende Stimmung vorm Einschlafen braucht es ein Licht, das Behaglichkeit verströmt, aber gleichzeitig hell genug ist, um alle Buchstaben auf Buchseiten entziffern zu können. In kleiner Ausführung kann eine Nachttischlampe diesen Zweck erfüllen. Auf einem kleinen Tisch oder im Regal stehend oder an der Wand angebracht.

Doch was, wenn es im Kinderzimmer an einer solchen Abstellgelegenheit mangelt? Dann kann in größerer Ausführung auch ein Deckenfluter diese Funktion übernehmen. Idealerweise einer, dessen Licht energiesparend, dimmbar und in verschiedene Richtung einstellbar ist. Schließlich ist diese Art Lampe für viele der Inbegriff von Gemütlichkeit. Denn sie verbreitet indirektes Licht, das nicht blendet und eine entspannende Atmosphäre bietet.

Das einzige Manko? In den klassischen Deckenfluter mit einer schalenförmigen Lampe verirren sich gerne Insekten und Staub. Daher muss man ihn öfter mal reinigen. Und für Kinder, die gerne sehr wild toben, ist wegen der Gefahr des Umkippens die Anschaffung zu überdenken.

Überhaupt sollte für das Kinderzimmer die Sicherheit der gewählten Lampe stets der wichtigste Aspekt beim Kauf sein! Lampen dürfen nie so heiß werden, dass sie eine Brandgefahr darstellen können. Schließlich kommen viele Kinder auf die Idee, die Lampe zum Schmökern mit unter die Decke zu nehmen. Oder sie zur Beleuchtung der selbstgebauten Höhle aus Kissen und Decken zu verwenden. Sprechen Sie rechtzeitig mit Ihrem Kind über mögliche Gefahren! Und bringen Sie ihm früh bei, dass Lampen kein Spielzeug sind!

Ein Licht in der Dunkelheit: Das Nachtlicht

Das Nachtlicht kommt zum Einsatz, wenn der Tage zu Ende geht. Zwar verbreitet es nur minimal Helligkeit, aber das hilft vielen Kindern, abends beruhigt einzuschlafen. Selbstredend sollte es das Zimmer so wenig erleuchten, dass es den tiefen Schlaf nicht stört. Andererseits soll es dem Nachwuchs rasche Orientierung ermöglichen, wenn dieser nachts einmal wach wird.

Indirekt kann das Nachtlämpchen gar Eltern zu besserem Schlaf verhelfen. Können diese schließlich sicher sein, dass das Kind nie orientierungslos im Halbschlaf „umher geistert“. Zudem erlaubt das Nachtlicht, vorm Zubettgehen einen beruhigenden Blick aufs schlafende Kind zu werfen, ohne Licht dafür einschalten zu müssen. Den Nachwuchs abends noch einmal zuzudecken, dürfte für viele Eltern schließlich ein liebevolles Ritual sein.

Ein Nachtlicht in kindgerecht verspielter oder schlichter Optik für die Steckdose verbraucht üblicherweise nur wenig Energie. Und es bietet auch dann noch zuverlässige Orientierung in der Dunkelheit, wenn das Kind es nicht mehr braucht. Auch Übernachtungsgästen weist es schließlich den Weg. Und warnt diese vor Stolperfallen, wenn es dezent Treppenstufen in nächtlicher Dunkelheit erkennbar macht. Und auch in jedem Urlaub kann es wertvoller Begleiter sein, um sich nachts in fremder Umgebung zurecht zu finden.

Das Licht, das (hoffentlich) zur Erkenntnis beiträgt: Die Schreibtischlampe

Zum Arbeiten wiederum dürfte jede Abend- und Nachtbeleuchtung viel zu düster sein. Beim Lernen heißt es schließlich oft, Licht ins Dunkel zu bringen – und das im wahrsten Sinne des Wortes! Hell soll das Licht aufs Papier scheinen, dabei aber nicht zu punktuell sein, damit kein Schattenwurf das konzentrierte Arbeiten stört.

Idealerweise lässt sich die Schreibtischlampe dabei je nach Bedarf ausrichten. Und auf verschiedene Helligkeiten regulieren, um es den Augen stets so angenehm wie möglich zu machen. Gut insbesondere für kleine Zimmer, die auch nur kleine Schreibtische erlauben? Eine Lampe, die nicht auf dem Tisch steht und dort wertvollen Platz zum Arbeiten kostet. Stattdessen eine an der Wand, die schwenkbar stets das beleuchtet, das gerade von Interesse ist.

Bildquelle: © bigstock.com/ Anna Kraynova

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