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Die gute Alternative zum Novemberblues? Jetzt erledigen, wofür im Advent sonst wieder die Zeit fehlt! (Teil 2)

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Weihnachten kommt bekanntlich immer so plötzlich. Und mit dem Advent verhält es sich kaum anders. Schwupp – sind sie quasi über Nacht wieder da. Die Lichterketten überall, die Weihnachtspyramiden hinter Fensterscheiben, die illuminierten Rentiere in Vorgärten.

Doch wann fällt der Startschuss dazu, die Weihnachtskisten aus dem Keller zu holen und das Haus heraus zu putzen? In vielen Familien ist dies traditionell erst nach dem Totensonntag der Fall. Also knapp eine Woche vor dem ersten Adventssonntag. Erst danach darf weihnachtliches Ambiente einziehen! Und bis dahin gilt es aktuell noch rund zweieinhalb Wochen zu überstehen. Viele Tage, in denen es womöglich arg in den Fingern juckt, schon Kerzchen, Sternchen, Engelchen in der Wohnung zu verteilen. Und den trüben Ausblick ins Novembergrau mit Schnee-Spray und weihnachtlichen Fensterbildern gleich viel freundlicher erscheinen zu lassen.

Doch die Vernunft meldet: Nein, noch ist es nicht so weit! Ein bisschen Geduld bitte noch! Denn überhaupt ist Vorfreude ja schließlich die schönste Freude. Und zum Glück gibt es doch immer etwas zu tun, mit dem man sich die Zeit sinnvoll vertreiben kann. Tausend kleine Dinge, für die jetzt der ideale Zeitpunkt ist, weil später im Advent ohnehin wieder die Zeit dazu fehlt.

Tausend Dinge würden zugegebenermaßen den Rahmen hier sprengen. Aber fünf solcher Tätigkeiten haben wir vorgestern an dieser Stelle bereits vorgeschlagen. Fünf weitere folgen heute. Und falls Sie unsere Auflistung ergänzen mögen, freuen wir uns – wie immer! – über Ihren Kommentar!

Also weiter geht es!

Nutzen Sie den trüben November und…
6.) … besorgen Sie Weihnachtsnoten, um bald Weihnachtliches singen und musizieren zu können!

Hausmusik ist eine wunderbare Sache, die zusammenschweißt. Und kümmert man sich rechtzeitig um Noten für alle engagierten Beteiligten? Dann bleibt vorm und im Advent umso mehr Zeit, um Stücke zu üben und Gesangskünste unter Beweis zu stellen.

7.) … laden Sie beste Freundinnen jetzt noch mal zum gemütlichen Kaffeetrinken ein!

Was gibt es Schöneres, als mit einer Freundin stundenlang zusammen zu sitzen und zu quatschen? Während es draußen kalt ist und es nachmittags langsam dunkel wird. Richtig: Nichts! Also: Jetzt zum Smartphone greifen und diese einladen. Kuchen backen, Tee aufsetzen und eine Kerze anzünden, wenn es soweit ist. Und noch einmal gemeinsam plaudern, lachen und sich gegenseitig auf den neuesten Stand bringen.

Hat der Advent nämlich erst einmal begonnen, hat dafür kaum einer mehr Zeit und Muße. Und bis dann die Weihnachtsferien vorüber sind, sind im Nu wieder knapp zwei Monate vergangen. Viele Wochen, in denen man sich leider nicht oder viel zu kurz und selten gesehen hat.

8.) … besorgen Sie alles für die Plätzchenbäckerei!

Vor allem, wenn man sich zum ersten Mal mit Kindern an die Weihnachtsbäckerei wagt, sollte man bestens ausgerüstet sein. Und zu dieser Grundausstattung gehören in jedem Fall: Ausstechförmchen und ein Fleischwolf für Spritzgebäck. Dazu selbstredend ein vernünftiges Nudelholz, um große Teigmengen mühelos verarbeiten zu können. Und ein weiteres Backblech ist auch nie verkehrt, wenn man nur eines oder zwei besitzt.

Zudem braucht man einfache, bewährte Rezepte mit Gelinggarantie. Hat man diese schon gefunden, allerdings in diversen Backbüchern verstreut? Dann könnte man diese doch jetzt mal in einem eigenen Familien-Backbuch zusammenfassen! Mit persönlichen Randnotizen, welche Backzeit und Backtemperatur perfekt sind. Und Gedächtnisstützen, welche Mengen an Plätzchen so eine große Teigkugel nach Rezept ergibt. Wenn es erforderlich ist, ist dazu eine Runde Probebacken natürlich erlaubt!

9.) … gehen Sie kleine Renovierungsarbeiten an!

In jeder Wohnung gibt es immer etwas zu tun. Und in jedem Haus und um jedes Haus herum sowieso. Hier sollte man ein wenig frische Farbe an die Wand, dort braucht die Silikonfuge im Bad einen Nachfolger? Und Junior wünscht sich schon lange Ersatz für die Kindertapete in seinem Zimmer?

Dann sollte man jetzt noch mal den Elan aufbringen und ans Werk gehen! Die Adventssamstage kann man schließlich anders und besser verbringen als im Baumarkt oder auf der Leiter. Und in den Weihnachtsferien möchte man doch gerne das gemütliche Familienambiente genießen. Und nicht über Farbeimer stolpern, in Lackgerüchen sitzen und sich am Tapeziertisch vorbei zwängen.

10.) … erledigen Sie alles, wozu Sie sonst nie Lust haben! Und wozu auch sonst niemand sich freiwillig bereit erklärt…

Novemberblues? Keine Lust auf irgendwas? Alles erscheint so öde und sinnlos und man hat kaum Lust, sich vom Sofa zu erheben? Dann sollte man alles tun, damit diese Zeit möglichst schnell an einem vorbei geht und die Stimmung steigt.

Ideal dafür? Projekte, die immer viel länger dauern, als man ursprünglich gedacht und geplant hatte. Und solche Tätigkeiten, bei denen man einen wunderbaren Vorher-Nachher-Effekt erkennt, der hoffentlich lange anhält.

Suchen Sie die gesammelten Fotos des zu Ende gehenden Jahres zusammen und kleben Sie diese endlich ins Album. Misten Sie den Keller aus. Sichten und entsorgen Sie Sperrmüll. Machen Sie eklig schmutzige Kellerschächte sauber. Tauen Sie den Eisschrank ab und schrubben Sie den Kühlschrank aus. Und den Küchenschrank, in dem die Putzmittel lagern, gleich mit! Waschen Sie alle Kopfkissen und Bettdecken mal durch. Rücken Sie Betten von der Wand und wischen dahinter. Kürzen Sie die Gardinen, die seit Jahren zu lang sind. Arbeiten Sie ab, was auf dem Schreibtisch schlummert. Oder was in der Nähkiste seit Langem auf Flickstellen und Ersatzknöpfe wartet. Sortieren Sie alle Sockenschubladen im Haus durch und werfen Sie Einzelstücke endgültig weg!

Ja, das sind alles Dinge, um die sich niemand reißt. Aber hat man sie erledigt, kann man mit gutem Gefühl in die Adventszeit starten. Und einen Monat später mit frischem Wind ins neue Jahr.

Bildquelle: © unsplash.com/Louis Hansel

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