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Eine spannende Pflanze für das ganze Jahr: Der Weihnachtsstern

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Rückt Weihnachten näher, dann wächst der Wunsch, es sich einerseits gemütlich zu machen. Draußen ist es schließlich dunkel, da braucht es drinnen einfach etwas fürs Gemüt. Sei es die flauschige Kuscheldecke, die einen nach einem langen Arbeitstag auf dem Sofa erwartet. Oder eine Sammlung von Kerzchen, die Wärme und Behaglichkeit spenden.

Andererseits ist es schön, wenn dazu ein wenig Weihnachtsdeko festlich vorfreudige Stimmung verbreitet. Und in wenigen Tagen ist es nun endlich so weit, die Weihnachtskisten zu plündern! Um mit einem schönem Mix aus Modernem und Traditionellem, Verspieltem und Edlem, Neugekauftem und Althergebrachtem Adventsvorfreude einziehen zu lassen.

Der eigenen Phantasie und Kreativität sind dabei wahrlich keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was gefällt. Und sicherlich muss kein Wunsch unerfüllt bleiben. Dafür sorgt, was Supermärkte, Baumärkte, Discounter, Drogeriemärkte, Kaufhäuser, Einrichtungshäuser und mehr dieser Zeit zu bieten haben.

Beachtlich ist neben der Fülle an Motiven dabei auch die breite Palette von verwendeten Materialien. Weihnachtsdeko gibt es schließlich aus Holz und Metall, Kunststoff und Glas, Keramik und Papier, Stroh und sicherlich allerhand mehr. Und manch ein schönes Stück, das schier unverzichtbar in die adventliche Wohnung gehört, kommt gar mit Wurzeln im Topf daher. Die Rede ist natürlich vom Weihnachtsstern! Der Pflanze, die wie kaum eine andere sinnbildlich für den Advent steht.

Aber sind Weihnachtssterne immer rot?

Für viele Menschen ist Rot eine der, wenn nicht gar die typische Weihnachtsfarbe. Sie verströmt Wärme und symbolisiert die Liebe, steht biblisch aber auch für Sünde und Tod.

Und da fügt der Weihnachtsstern mit seinen roten Hochblättern (nicht Blüten!) natürlich gut ein. Für mehr Abwechslung findet man den Weihnachtsstern derweil aber auch in einer breiten Farbpalette von Weiß über Gelb bis Rosa und Pink.

Worauf sollte man beim Kauf eines Weihnachtssterns achten?

Um lange Freude am Weihnachtsstern zu haben, sollte die Pflanze beim Kauf natürlich einen rundum gesunden Eindruck machen. Allzu viel Nässe schadet ihr dabei ebenso wie Kälte! Ein Weihnachtsstern sollte daher vor dem Kauf an einem warmen Platz stehen, geschützt vor winterlicher Zugluft. Ungünstig ist darum ein Angebotsständer unmittelbar hinter der Supermarkttür.

Nicht minder wichtig nach dem Kauf ist, den Weihnachtsstern gut verpackt und schnell daheim ins Warme zu bringen. Ein Spaziergang durch die kalte Winterluft hingegen kann schon sein vorschnelles Ende oder zumindest deutlichen Blattverlust bedeuten.

Was gilt es beim Gießen zu beherzigen?

Ganz einfach: Den Weihnachtsstern lieber selten und kräftig wässern, als ihm ständig mittels der Gießkanne „nasse Füße“ zu bescheren. Fühlt die Erde sich richtig trocken an, taucht man den Topf in handwarmes Wasser. Solange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Überschüssiges Wasser lässt man danach gründlich abfließen. Und dann kommt der Weihnachtsstern für geraume Zeit in seinen Topf zurück.

Im Zweifelsfall sollte also gelten: Lieber mal zu trocken als dauerhaft zu feucht. Denn Staunässe kann dem Weihnachtsstern sehr schnell den Garaus machen.

Hat der Weihnachtsstern denn nach Weihnachten nicht sowieso ausgedient?

Nein! Bei liebevoller Pflege kann der Weihnachtsstern durchaus ein dauerhafter „Mitbewohner“ auf der Fensterbank werden. Ein grüner Daumen schadet dabei jedoch nicht, denn wie bereits angedeutet ist der Weihnachtsstern durchaus empfindlich und anspruchsvoll. Er mag es hell, direkte Sonne kann seinen Blättern jedoch zusetzen. Zugluft verträgt er gar nicht. Und ideal bekommen ihm konstante Temperaturen oberhalb von 20°C.

Und wenn man den Weihnachtsstern nicht das ganze Jahr im Wohnzimmer stehen haben möchte?

Dann stellt man ihn einfach nach draußen, sobald kein Frost mehr zu erwarten ist. Etwa ab Anfang Juni fühlt der Weihnachtsstern sich auch im Beet oder auf dem Balkon wohl. Ist er bis dahin etwas aus der Form geraten? Oder hat er bereits vorher viele Blätter verloren? Dann schneidet man ihn beherzt zurück. Er sollte danach schnell und kräftig wieder ausschlagen. Einpflanzen direkt in die Erde sollte man ihn jedoch nicht. Schließlich muss er im Herbst mitsamt Topf ins Haus zurück.

Sieht er im nächsten Advent denn dann wieder so aus, wie man ihn kennt?

Hat der Weihnachtsstern seine gefärbten Hochblätter verloren, ist er danach zunächst einfach grün. Und damit die Hochblätter sich dann erneut färben, bedarf es etwas Aufwands und eines „Tricks“. Beheimatet ist der Weihnachtsstern nämlich in Äquatornähe. Und dort ist es nicht nur ganzjährig angenehm warm. Die Tage sind stets auch etwa gleich lang.

Das Geheimnis für den gefärbten Weihnachtsstern lautet daher: 12 Stunden Helligkeit, 12 Stunden Dunkelheit. Schafft man es, dem Weihnachtsstern dies zu bieten, färben sich seine Hochblätter wieder rot. Spätestens ab November sollte der Weihnachtsstern dafür kontinuierlich nur noch die Hälfte des Tages Licht bekommen. Die Nacht und die üblichen Stunden verbringt er hingegen beispielsweise unter einem Pappkarton.

Bildquelle: © unsplash.com/Mick Haupt

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