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Eis und Schnee? Dann ist die perfekte Zeit für diese drei Hausarbeiten

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Am Winterwetter scheiden sich die Geister. Der eine kann es kaum erwarten, bis die erste Flocke vom Himmel rieselt und träumt von einem lange währenden Winterwunderland. Der andere hofft, dass die weiße Pracht einfach ausbleibt. Und wenn sie doch fällt, möglichst bald wieder verschwindet.

Alles Hoffen und Bitten wird aber auch dieses Mal nichts nützen. Lassen wir uns daher einfach überraschen, was der noch frisch angebrochene Winter bringen wird! Und wenn es dieses Mal wieder verbreitet die frostige Kälte ist und dazu dicke Flocken alles zudecken? Dann können sich natürlich alle Kinder freuen, die für ihr Leben gerne Schlitten fahren. Und Eltern das Beste draus machen, indem sie die Wetterverhältnisse zu ihren Gunsten nutzen. Beispielsweise für folgende drei Hausarbeiten, die ohnehin immer wieder anfallen, sich im Winter aber in besonderem Maße anbieten.

Man kann Teppichen zu neuem Glanz verhelfen!

Teppiche in der Wohnung sinkt effektives Mittel gegen Fußkälte, dämpfen Geräusche, sorgen für Wohnlichkeit und setzen Akzente. Und trotz all dieser Vorteile behandelt man sie selten ausgesprochen umsichtig. Sondern tritt sie vielmehr im wahrsten Sinne mit Füßen. Keine Frage, dass dies Spuren hinterlässt, ebenso wie der gewöhnliche Hausstaub, der sich überall niederlässt.

Wer dann einmal versucht hat, einen unansehnlich gewordenen Teppich daheim zu waschen, hat dieses Unterfangen sicher in bleibender Erinnerung behalten. Denn schon ein trockener Teppich ist schwer. Ein nasser dann tatsächlich kaum noch zu bewegen. Und liegt er schließlich eingeschäumt, gespült und befreit von Staub auf der Terrasse? Dann dauert es mitunter Tage, bis er wieder trocken zurück ins Haus darf. Vor allem dann, wenn ein unverhoffter Regenschauer dazwischen kommt… .

Das muss doch auch einfacher gehen? Geht es tatsächlich! Man kann den Teppich auch kurzerhand mit der Oberseite in den Schnee legen. Und dessen Rückseite dann kräftig mit dem Teppichklopfer bearbeiten. Dieses Prozedere kennt manch einer sicherlich noch aus Omas Zeiten. Und was damals gut funktioniert hat, ist auch heute nicht verkehrt. Denn dies liefert nicht nur optisch überzeugende Ergebnisse. Es birgt auch weitere Vorteile.

1.) Klopft man Teppich „einfach so“ draußen aus, beispielsweise über der Teppichstange, gibt es dicke Staubwolken. Und niemand möchte wohl dieses undefinierbare Gemisch einatmen. Mit der Oberseite im Schnee lösen sich Staub und grober Schmutz ebenso, werden aber im Schnee gebunden. Das hinterlässt zwar eine unschöne Stelle in der schneeweißen Decke, aber diese verschwindet beim nächsten Neuschnee oder mit einsetzendem Tauwetter. Und der Teppich selbst? Der wird dabei maximal feucht, aber nicht tropfnass, kann also gleich wieder in die Wohnung zurück.

2.) Den Teppich saugen, bürsten, über der Stange klopfen? Das sieht man dem Teppich durchaus hinterher an, wenn Farben frischer strahlen und Grauschleier verschwunden sind. Wie viel Staub und Schmutz tatsächlich zwischen den Fasern steckte, bleibt dem Auge des fleißigen Teppichreinigers jedoch verborgen. Nicht so beim Ausklopfen im Schnee! Dabei hat man überdies ein schönes Erfolgserlebnis beim Anblick des sichtbaren Schmutzes. Denn dieser zeigt eindrücklich: Die Mühen des Wuchtens und Klopfens haben sich absolut gelohnt.

Dabei verschwindet unterm Strich mitunter sogar mehr Schmutz als beim bloßen Absaugen aus dem Teppich. Denn durchs Klopfen und Drehen und Wenden kann sich einiges lösen, was der Staubsauger allein nicht schafft. Festsitzende Sandkörner beispielsweise.

3.) Auch wenn man nicht gerne drüber nachdenkt: Teppiche sind prinzipiell beliebter Lebensraum für Hausstaubmilben. Und diese machen Allergikern das Leben schwer. Was die kleinen Tierchen jedoch nicht gut vertragen? Eisige Kälte. Daher ist es ratsam, nicht nur Bettzeug regelmäßig zu waschen oder auf frostige Temperaturen zu bringen. Auch für Teppiche ist Letzteres eine einfache und sinnvolle Maßnahme. Mindestens 24 Stunden sollte man dafür jedoch auf den Teppich im Wohnraum verzichten können. Je länger draußen der Teppich und je tiefer dabei die Außentemperatur, desto besser selbstredend!

Man kann wunderbar Wäsche draußen zum Trocknen aufhängen!

Im Winter, wenn sich alle drinnen aufhalten, kann es in manch einer Wohnung ohnehin gefühlt eng sein. Da möchte man nun wirklich nicht noch Wäscheständer herumstehen haben. Hinzu kommt: Ständiges Wäschetrocknen in der Wohnung kann die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Lüftet man dabei zu selten, droht im schlimmsten Fall Schimmel.

Draußen auf Balkon oder Terrasse stört die Wäsche hingegen nicht. Später duftet sie überdies winterfrisch, wenn man sie trocken zurück ins Haus holt. Und: Selbst Stubenhocker und Wintermuffel kommen so wenigstens für eine kurze Zeit an die frische Luft.

Daher ist bei frostigen Temperaturen der ideale Moment, auch mal große Stücke – Bettlaken, Bettdecken, Tagesdecken – zu waschen und draußen an die Wäschespinne zu hängen.

Warum das Ganze funktioniert, wo man doch meinen mag, dass nur warme Raumluft die Feuchtigkeit aus der Kleidung vertreibt? Bei Frost jedoch nichts passieren mag, außer, dass Hemd und Hose steif vor Kälte werden? Sublimation heißt das Zauberwort. Und was genau dahinter steckt, erklärt beispielsweise Spiegel online HIER im Internet.

Man kann den Gefrierschrank abtauen!

Moderne Kühlgeräte erfordern diese lästige Arbeit mitunter gar nicht mehr oder zumindest seltener. Weil viele bereits einen zuverlässigen, eingebauten Schutz gegen das Vereisen mitbringen. Oder andere sich zumindest lautstark bemerkbar machen, wenn jemand die Tür nicht richtig geschlossen hat. Dadurch ist die Gefahr immerhin geringer, dass sich im offenen Gerät im Nu dicke Eisschichten bilden.

Bei vielen Geräten steht regelmäßiges Abtauen jedoch nach wie vor auf der To-do-Liste. Und dies sollte es auch! Denn die Ablagerungen nehmen nicht nur unnötig Platz weg und behindern mitunter die Leichtgängigkeit von Schubladen. Sie bedeuten auch zusätzlichen und vermeidbaren Energieverbrauch.

Für das Abtauen ist dann natürlich die beste Zeit gekommen, wenn es draußen knackig kalt ist. Stellen Sie Ihr Gefriergut dazu gut verpackt in Kisten oder Kühltaschen geschützt gegen Tiere an ein schattiges Plätzchen. Beschleunigen Sie das Abtauen, indem Sie regelmäßig eine Schale mit heißem Wasser ins Gerät stellen. Fangen Sie geschmolzenes Eis auf und reinigen Sie die Flächen des Gerät und die Schubladen bei der Gelegenheit. Bevor das Gefriergut wieder zurück in den Gefrierschrank darf, muss natürlich wieder die übliche Temperatur von etwa -18°C herrschen.

Bildquelle: © bigstock.com/ Maryna Trusava

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