Wie das Klettergerüst auf dem Spielplatz so üben Treppen im Haus einen nahezu unwiderstehlichen Reiz auf Babys und Kleinkinder aus.
So schön es auch ist, über einen eigenen Keller und zusätzlichen Wohnraum im Obergeschoss zu verfügen: Für kleine Entdecker, naturgemäß voller Neugier und ausgestattet mit einem Hang zum Klettern, lauern überall dort Gefahren, wo Treppen sind.
Zum einen durch Stürze die Stufen hinunter; zum anderen durch Geländer, die zum Klettern verführen, oder große Öffnungen im Treppengeländer oder zwischen den einzelnen Treppenstufen, durch die Kinder sich hindurch zu zwängen versuchen und/oder stecken bleiben können.
Schutz für die Allerkleinsten dank Treppenschutzgittern
Auch, wenn selbst die praktisch pausenlose Beaufsichtigung des eigenen Kindes und die beste häusliche Ausstattung in puncto Sicherheit keine Garanten dafür sind, dass keine Unfälle im Haus passieren, lassen sich – oft schon mit einfachen Mitteln – viele kleine Beiträge zur Erhöhung der Kindersicherheit leisten.
In Bezug auf Treppen ist und bleibt es die beste Vorbeugung vor Stürzen und Verletzungen, diese schlichtweg rundherum für Babys und Kleinkinder unerreichbar zu machen.
Treppenschutzgitter wie hier erhältlich halten die Jüngsten sicher von der Treppe fern, ohne die Wohnqualität der Eltern einzuschränken, wenn die breite Öffnung sich bequem mit nur einer Hand – also auch mit Kind auf dem Arm – öffnen und schließen lässt.
Erhältlich in vielen Breiten und farblich passend zur üblichen Einrichtung fügt sich ein Treppenschutzgitter dezent in die Wohnumgebung ein.
Wo nicht gebohrt werden darf oder soll, kann ein Klemmgitter die passende Lösung sein, dass sich ohne Bohrlöcher und Schrauben sicher befestigen und später wieder spurlos entfernen lässt.
Wenn die Kleinsten größer werden
Wenn Kleinkinder größer werden und sicherer unterwegs sind, ist irgendwann auch der Zeitpunkt gekommen, an dem sie das Treppensteigen erlernen können und auch sollen.
Gleichzeitig sollte man sich nicht mehr darauf verlassen, dass ein Treppenschutzgitter den Bewegungsradius des Kindes zuverlässig einschränkt! Ein etwa zwei Jahre altes Kind könnte Erfolg haben bei seinem Versuch, das Gitter zu überklettern und sich damit nicht nur unbeobachtet auf die Treppe, sondern durch die Kletterpartie in zusätzliche Verletzungsgefahr begeben.
Wie so oft im Leben gilt auch fürs Treppensteigen: Übung macht den Meister!
Damit dabei nicht nur die ersten – unter elterlicher Aufsicht! -, sondern auch alle spätere Gehversuche auf der Treppe sicher gelingen, gilt es besonderes Augenmerk auf die Treppen im Haus und das konsequente Einüben des Treppensteigens zu legen, damit es nicht zu Stürzen und Verletzungen kommt.
Wichtig für die Sicherheit sind beispielsweise:
- Eine rutschfeste Oberfläche der Stufen (beispielsweise zu erreichen durch das Anbringen geeigneter Stufenmatten)
- Ein Geländer, das nicht nur für erwachsene Treppenbenutzer, sondern auch für Kinder in der richtigen Höhe angebracht ist, damit es auch tatsächlich benutzt wird!
(Wo dies bislang nicht der Fall ist, lässt sich mit etwas handwerklichem Geschick vielleicht sogar eine rundum kindgerechte Lösung schaffen und damit gleichzeitig ein wertvoller Beitrag zur Kindersicherheit in den eigenen vier Wänden leisten.) - Die geeignete Technik finden und trainieren: Kleinkindern gelingt es anfangs oft leichter, die Treppe rückwärts herunter zu krabbeln als die Stufen vorwärts am Handlauf entlang hinunter zu gehen.
- Geduld und Ruhe! Üben Sie mit Ihrem Kind viele Male, wie es die Treppe sicher hinauf und hinunter kommt. Nehmen Sie sich dabei stets ausreichend Zeit und stellen Sie sich so zum Kind, dass Sie im Bedarfsfall Stürze sicher abfangen können.
- Nichts auch nur für kurze Zeit auf der Treppe ablegen (Stolpergefahr!)
- Wenn Ihr Kind nicht barfuß unterwegs ist, auf geeignete Socken (rutschfest dank Stoppern) an den Füßchen achten.
- Gute Sichtbarkeit der Stufen: Sorgen Sie rund um die Uhr für ausreichende Helligkeit auf der Treppe, damit Ihr Kind sicher unterwegs ist.
Anmerkung: Bitte beachten Sie ggf., dass es sich bei diesem Artikel um einen Gastartikel handelt.