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Hier geht es nicht um Eitelkeit: Pickel in der Pubertät

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webtipp_ts_5 Veränderung pur: Jungen bekommen eine tiefere Stimme, Mädchen können sich (endlich) den ersten BH kaufen und das andere Geschlecht wird merklich interessanter – die Pubertät setzt ein. Begleitet wird diese Phase bei vielen Jugendliche von einem weiteren und störenden Symptom: Akne.

Die Entstehung von Pickeln
Tritt die Pubertät ein, so verändert sich der Hormonhaushalt von Mädchen und Jungen; die Produktion des männlichen Sexualhormons beginnt. Die Haut ist nun besonders anfällig für Unreinheiten, die Entstehung von Pickeln wird begünstigt. Dies liegt daran, dass durch das Testosteron die Talgproduktion der Haut stimuliert wird, Hormonzellen vermehren sich und bilden die oberste Hautschicht. Ist diese Produktion zu stark, werden die Ausgänge der Talgdrüsen verklebt und ein Mitesser entsteht. Bleibt der Ausgang der Talgdrüse verstopft, so wächst der Mitesser weiter und ein schmerzhafter Pickel kommt zum Vorschein. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch auf der Seite Akne-Ratgeber.org.

Bei den meisten Jugendlichen treten während der Pubertät Pickel auf. Besonders auf der Stirn, der Nase, am Kinn, auf dem Rücken und im Dekolleté. Diese Pickel sind jedoch häufig schon nach ein paar Tagen abgeheilt und müssen als notwendiges Übel – auf dem Weg zum Erwachsenwerden – hingenommen werden. Andere Jugendliche leiden enorm unter ihren Hautunreinheiten und würden sich am liebsten nur noch in ihren eigenen vier Wänden verstecken. Denn kommt es zur Akne papulopustulosa oder zur Akne conglobata, so ist ein großer Teil der Haut mit eitrigen Bläschen, entzündeten Knötchen und schmerzhaften Abszessen bedeckt. In diesem Fall sollten Betroffene unbedingt einen Hautarzt aufsuchen, dieser hilft bei der notwendigen Behandlung.

Nehmen Sie die Behandlung ernst
Während der Pubertät sind Jugendliche häufig unsicher und stehen den Entwicklungen Ihres Körpers skeptisch gegenüber. Kommt es dann auch noch zu Pickeln oder gar starker Akne, sollten Eltern dies nicht als Eitelkeit abtun, sondern ihre Kinder unterstützen und eine Behandlung in Angriff nehmen:

  • Um die Talgdrüsen von der Verstopfung zu befreien, bietet sich zunächst eine schonende Reinigung und Desinfektion an. In Drogerien gibt es viele geeignete Produkte.
  • Liegt eine verstärkte Akne vor, so liegt der Besuch bei einer Kosmetikerin nahe. Diese kann die Mitesser entfernen und mit einem professionellen Peeling die Haut reinigen.
  • Tritt eine starke und dauerhafte Akne auf, so sollte ein Hautarzt aufgesucht werden. Dieser entwickelt mit dem Jugendlichen eine Therapie und kann die Krankheit mit passenden Medikamenten langfristig behandeln.

Die Ernährung umstellen
Neben einer medikamentösen Behandlung sollten betroffene Mädchen und Jugend jedoch auch einen kritischen Blick auf ihre Ernährung werfen. Lebensmittel mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und Haushaltszucker fördern die Hauterkrankung; gesünder sind in diesem Fall Vollkornprodukte, Obst und Gemüse.

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