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Keine Lust auf Schnee und Eis? Dabei hat der Winter doch Überzeugendes zu bieten!

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Und da ist er schon wieder, der Winter! Allein das Hören dieses Wortes ruft wohl bei jedem Menschen Bilder im Kopf hervor. Vielleicht von traumhaften Spaziergängen durch verschneite Landschaften unter blauem Himmel. Womöglich vom fröhlichen Beisammensein am Glühweinstand in bester Festtagsstimmung.

Oder aber es weckt unliebsame Erinnerungen. An gefühlt ewiges Warten in Eiseskälte auf Bus und Bahn, die wetterbedingt den Fahrplan nicht einhalten konnten. An graues Schmuddelwetter bei Temperaturen deutlich überm Gefrierpunkt, das kräftig aufs Gemüt schlug. Während die Kinder so dringlich Schnee herbeisehnten und Enttäuschung auf ihren Gesichtern lag angesichts des tristen Niesels und Nebels.

Keine Frage: Der Winter hat seine Sonnen- und seine Schattenseiten. Und es geht ihm wie allen anderen Jahreszeiten. Manche freuen sich, wenn er endlich kommt. Manche noch mehr, wenn er endlich wieder geht. Doch selbst, man den Winter nicht mag oder er dieses Mal den persönlichen Vorstellungen und Wünschen nicht entsprechen will. Er wird vorbeigehen! Und das gefühlt umso schneller und umso angenehmer, je intensiver man sich auf dessen positive Aspekte besinnt.

Welche das sind? Wir haben mal 10 zusammengetragen. Zur Aufmunterung für alle Wintermuffel. Und zur Bestätigung aller, die diese Jahreszeit ohnehin lieben.

Der Winter …

1.) … hat mit Weihnachtsstress eigentlich wenig zu tun!

Winter = Weihnachten = Stress? Natürlich fällt die heiße Phase des Weihnachtsvorbereitungsendspurts bereits in den kalendarischen Winter. Zu dessen Verteidigung muss man jedoch Folgendes anführen. Die allermeisten Weihnachtsfeiern, das Grübeln nach Geschenkideen, das Laufen durch die Stadt und das Warten auf Pakete finden doch vor dem 21. Dezember statt. Und somit streng genommen noch im Herbst.

2.) … erlaubt, manche Arbeit getrost ruhen zu lassen!

So schön es auch ist, ein paar Beete, einige Bäume, etliche Quadratmeter Wiese sein Eigen zu nennen. Es ist auch mal nett, wenn der Garten keine Arbeit macht. Und das ist mit Winterbeginn (fast) gegeben. Von einigen Maßnahmen zur Pflanzenpflege und wenig erntereifem Gemüse im Dezember, Januar und Februar einmal abgesehen. Jetzt braucht man jedenfalls wochenlang keinen Rasen mehr zu mähen und kein Unkraut mehr zu zupfen.

3.) … lädt ein zur Schnäppchenjagd!

Den klassischen Winterschlussverkauf, zwei Wochen zur festgelegten Zeit, den gibt es schon lange nicht mehr. Stattdessen scheint nun fast permanent zu gelten: „Sale!“, soweit das Auge reicht. Und so lockte und lockt bereits jetzt viel warme Winterkleidung in Schaufenstern zum Schnäppchenpreis. Obwohl der Winter noch gar nicht richtig Einzug gehalten hat.

Bei so vielen roten Preisen macht es doppelt Spaß, nach Weihnachten mal in aller Ruhe durch die Stadt zu bummeln. Nach all dem Geschenkekauf und Geldausgeben für andere sollte man sich schließlich mit gutem Gewissen etwas gönnen dürfen. Dicke Pullover, warme Mützen oder kuschelige Schals beispielsweise, die gewiss bald zum Einsatz kommen. Und vielleicht gibt es am Heiligen Abend dazu ja die eine oder andere Finanzspritze oder einen passenden Gutschein?

4.) … beschert himmlische Ruhe!

So schön der Sommer auch ist, manchmal nerven seine Begleiterscheinungen auch. Wenn man abends schlafen möchte, während Mitmenschen draußen die Sommernacht zum Tag machen, beispielsweise. Im Winter spielt sich das Leben drinnen ab, da kann man die manchmal laute Welt um sich herum einfach aussperren. Wenn dann noch der Schnee alles zudeckt, herrscht wahrlich himmlische Ruhe, von der man nicht nur zum Weihnachtsfest träumt.

5.) … bietet sooo lange Abende!

Wenn es ohnehin schon so früh dunkel ist, dann darf man ohne schlechtes Gewissen das Beste draus machen. In den bequemsten Pullover schlüpfen, sich aufs Sofa fläzen und stundenlang Serien gucken. Und das am liebsten mit einer Tüte Chips oder leckeren Weihnachtsplätzchen, denn…

6.) … ist die Zeit der dicken Kleidung!

Und diese kaschiert elegant die Spuren kleiner Sünden, die in Form von Gebäck und Schokolade daher kamen. In diesem Winter, in dem Oversized wieder ein großes Thema ist, gelingt dies besonders effektiv und gleichsam kuschelig.

7.) … bringt Freunde zusammen!

Weihnachten ist die Zeit der Familie. Und danach? Kommt die Zeit der Freunde! Silvester ist ein toller Anlass, gemeinsam zu feiern. Und danach im Grunde der ganze lange Januar. Ein wenig trostlos und trist erscheint dieser vielleicht nach all dem Weihnachtsglanz. Aber eben auch so herrlich frei von Terminen und Stress. Auch die dann noch langen Abende sind beste Gelegenheit, stundenlang mit guten Freunden zu quatschen.

Es sei denn, diese – oder man selbst – sind karnevalsbegeistert. Dann könnte es mit den vielen freien Abenden doch wieder schwierig werden… .

8.) … bietet einfach die besten Ausreden!

Ja, lügen soll man nicht. Aber hin und wieder eine klitzekleine Notlüge, weil man einfach keine Lust auf irgendetwas hat? Die gönnt sich doch jeder ab und an. Und der Winter bietet dafür gleich einer ganze Reihe wunderbarer Ansätze. Die Kopfschmerzen als Zeichen der sich womöglich anbahnenden Erkältung, wenn eigentlich Fitnessstudio auf dem Plan stände. Das aufgrund der Kälte nicht anspringen wollende Auto, wenn man beim Termin spät dran ist. Bedenken wegen Dunkelheit und Glätte, wenn der innere Schweinehund ganz laut „Joggingrunde!“ ruft.

9.) … erlaubt, endlich mal Ungeliebtes abzuarbeiten!

Übers Jahr bleibt viel liegen und im Advent erst recht. Wenn einen dann aber nichts nach draußen zieht, weil winterlich-fieses Schmuddelwetter herrscht, kann man einiges schaffen. Und das Wetter draußen schlichtweg vergessen. Beim Kelleraufräumen beispielsweise. Bei der Ablage und Vorbereitung der Steuererklärung. Beim Auswaschen von Küchenschränken oder Reinigen der Fahrradkette. Dinge, die man eben nie gerne tut. Aber im Sommer erst recht nicht, wenn draußen die Sonne vom Himmel lacht.

10.) … ist einfach die Zeit der Gemütlichkeit!

Der Duft von Rotkohl und Klößen. Dicke Flauschpantoffeln und Kuschelstrickjacken. Flanellbettwäsche. In der Dunkelheit nach Hause kommen nach einem langen Tag. Kaminfeuer. Ein gutes Buch auf der Couch bei Kerzenschein. Wärmflasche. Heißer Tee und ein Keks dazu. Draußen die Schneeflocken fallen sehen. Gemütlichkeit eben! Da kann der Sommer einfach nicht mithalten.

Bildquelle: © bigstock.com/ romrodinka

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