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Kinder richtig beschenken

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webtipp_ts_5 Natürlich möchten wir dem Nachwuchs möglichst alle Wünsche erfüllen, ihn verwöhnen und glücklich machen. Aber wo ist Schluss? Schließlich ist es genauso wichtig, den Kindern Grenzen zu setzen und dafür zu sorgen, dass Sie für Ihre Zukunft wissen, dass man nicht jeden Wunsch erfüllt bekommen kann. Jeder zeigt Grenzen anders auf, und die Maßstäbe von Eltern entscheiden sich extrem, sodass Argumente wie „Anna hat das aber auch!“ Eltern oft dazu bewegen, Wünsche sogar gegen Ihren Willen zu erfüllen – aus einem Druck von außen heraus.
Kommt also bei Ihrem Kind also beispielsweise der Wunsch nach einem Gokart auf, sollte es am besten gleich sofort fahrbereit vor der Tür stehen. Der wichtigste Tipp für Eltern sollte in diesem Fall aber sein: Lassen Sie sich Zeit! Übereilte Antworten können sonst zur echten Frustration werden – sowohl für Eltern, als auch für Kinder. Wenn Sie unter Druck oder überrumpelt eine Zusage für ein Geschenk machen, um dann im Nachhinein festzustellen, dass es zu teuer oder schlicht im Moment nicht machbar ist, enttäuschen Sie Ihr Kind zutiefst. Halten Sie Ihr versprechen trotz Bedenken ein, werden Sie selbst frustrieren, und im schlimmsten Fall einen Streit mit Ihrem Partner riskieren, falls dieser anderer Meinung sein sollte. Erklären Sie Ihrem Kind also, dass Sie den Wunsch zur Kenntnis genommen haben, aber Zeit brauchen, um sich darüber zu informieren. Das zu akzeptieren mag zuerst schwierig für Kinder sein, es ist jedoch ebenso eine gute Gedultsprobe. Wichtig dabei ist aber, dass auch Kinder und Ihre Wünsche ernst genommen werden.

Es ist zudem von großer Bedeutung, wenn Kindern der Umfang des Geschenks bewusst wird. Um beim Beispiel vom eigenen Gokart zu bleiben: Man muss sich grundsätzlich informieren, Gokarts testen, darf die Sicherheit nicht außer Acht lassen und braucht zudem genug Platz zum sicheren Fahren. Gokarts finden hier zum günstigen Preis.
Beziehen Sie Ihr Kind bestmöglich in eine Diskussion mit ein, hier wird auch deutlich, ob es sich nur um einen spontanen oder doch tatsächlich um einen Herzenswunsch handelt.
Ist der Geburtstag oder Weihnachten in Sicht, kann Ihr Kind sich in der verbleibenden Wartezeit darin üben, sich längerfristig auf ein Geschenk zu freuen – und lernen zu akzeptieren, dass es bei einem großen Geschenk bleibt. Wenn Ihr Kind immer noch auf das Objekt der Begierde pocht, wird es das richtige Geschenk sein.

Man darf sich alles Wünschen…

…aber man kann nicht alles bekommen! Dieser Leitspruch hilft Ihnen dabei, sich daran zu erinnern, dass es gut für Ihr Kind sein kann, ihm nicht alle Wünsche sofort zu erfüllen. Basteln Sie zusammen mit Ihrem Kind eine Wunschliste und zeigen sie ihm, dass von den 10 Wünschen nur drei in Erfüllung gehen können, und helfen Sie ihm dabei, die Prioritäten zu setzten. So bereiten Sie ihr Kind spielerisch darauf vor, nicht immer den eigenen Willen durchsetzen zu können.

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1 Kommentare

  1. Hallo,

    ich finde es ebenfalls wichtig, dass Kinder lernen das man für gewisse Dinge oder Entscheidungen Zeit und Geduld braucht. Gerade bei der Anschaffung eines Gokarts oder einem Tretauto kann man schnell mit der falschen Wahl mehr Frust als Freude hervorrufen. Im Interne kann man sich aber in der heutigen Zeit sehr gut informieren damit das Geschenk am ende auch das bezweckt was es soll, nähmlich Freude bringen.

    VG

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