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Kinderfahrzeuge für jedes Alter. – Auf den ersten Schritt folgt der erste Tritt, doch in der Regel wird zuerst gerutscht: 

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Während andere Kinder Ostern mit der Eiersuche beschäftigt sind, lässt sich dein Kind davon nicht beirren und ist stattdessen auf der Suche nach Abenteuern? Ist außerdem gerne an der frischen Luft unterwegs und liebt Bewegung? Geht es dann auch noch auf den Sommer zu und das Wetter präsentiert sich von seiner besseren Seite, sind für deinen kleinen Weltenbummler Kinderfahrzeuge genau die richtigen Spiel- und Wegbegleiter.

Entwicklungsfördernd für Motorik, Gleichgewicht und Koordination wird dir auf babymarkt.de ein vielseitiges Angebot an Kindefahrzeugen für jedes Alter geboten. Spielerisch werden mit den Gefährten, dem Alter und Entwicklungsstand deines Kindes entsprechend, die motorischen und kognitiven Fähigkeiten trainiert und verfeinert.

Egal ob dein kleiner Engel sich rutschend, schiebend oder fahrend fortbewegt, hier findest du eine große Auswahl an Kinderfahrzeugen auf zwei, drei oder vier Rädern sowie in unterschiedlichen Ausführungen, Materialien und Designs. Einzig der fehlende Platz zu Hause könnte einer ganzen Flotte an Kinderfahrzeugen im Weg stehen. Dabei bieten sich aber nicht unbedingt alle verfügbaren Fahrzeuge für alle Altersklassen an.

Welches Gefährt sich für welche Altersklasse empfiehlt und wo die jeweiligen Besonderheiten liegen, erfährst du hier sortiert nach dem Anforderungsprofil.

1. Rutschauto

Erste Erfahrungen kann dein Kind mit den sogenannten Rutschautos sammeln. Zu ihnen zählt zum Beispiel auch das bekannte und knallrote Bobby Car. Bevor sich dein Kind allerdings auf ein Rutschauto begibt, sollte es schon in der Lage sein, alleine stehen und sitzen zu können. Außerdem sollte es über eine Mindestgröße verfügen, um mit dem Flitzer fahren zu können. Darum gibt es keine grundsätzliche Altersempfehlung für die kleinen Rutscher. Damit die Überraschung nach dem Erwerb nicht groß ist, sollte man sich im Vorfeld über die Altersempfehlung und Größen des jeweiligen Rutschautos informieren. Die kleineren Rutschautos bekommt man dann auch schon mit einer Altersempfehlung von 10 Monaten.  Mit den Füßen von dem Boden abstoßend und dem Lenkrad fest in der Hand, kann sich dein Kind problemlos in den eigenen vier Wänden oder vor der Tür mit dem Rutschauto fortbewegen und die Welt erkunden. Überhaupt fördern Rutscher wunderbardie motorische Entwicklung bis hin zum Laufen und helfen dabei, ein erstes Gespür für Geschwindigkeit und Räumlichkeiten zu bekommen.In der Regel sind die Wagen auch so robust, dass ein Anecken oder eine kleinere Kollision mit z.B. mit anderem Spielzeug normalerweise unproblematisch und ohne großen Schaden verläuft.

2. Lauflernwagen

Hat sich dein kleines Energiebündel schon mit dem Rutschauto oder Bobby Car vertraut gemacht, kann es sich auch an den Lauflernwagen probieren. Lauflernwagen eignen sich als hervorragendes Übungsgefährt für den ersten eigenen Schritt. Empfohlen wird ein Alter von ca. 10 – 12 Monaten. Ein solcher Lauflernwagen liegt besonders stabil auf dem Boden und verfügt über einen Schiebegriff, mit dem dein Kind den Wagen quasi vor sich her schieben kann. Schritt für Schritt tastet sich dein Kind somit an den selbstständigen Gang heran. Ein weiterer Vorteil des Lauflernwagens ist die Möglichkeit, dass es sich dein Kurzer bei den ersten Anzeichen von Erschöpfung oder Müdigkeit auf der Sitzfläche des Wagens gemütlich machen kann. Dort kann er sich nicht nur ausruhen, sondern die Fläche praktischerweise auch mit seinem Spielzeug beladen, um es mit auf Ausflüge zu nehmen. Ein Großteil der Wagen ist aus Holz gefertigt und dient auch dann noch als Spielzeug, wenn die Kinder bereits sicher laufen können. Da mit den Wagen ein nicht zu unterschätzendes Tempo erreicht werden kann, sollten die ersten Laufanfänge unter elterlicher Aufsicht stattfinden.

3. Dreirad

Zu den Klassikern unter den Kinderfahrzeugen gehört unbestritten das Dreirad. Ab einem Alter von einem bis zwei Jahren kann sich dein kleiner Abenteurer mit dem Dreirad auf Entdeckertour begeben und fleißig in die Pedale treten. Grundsätzlich stellt ein solches Dreirad höhere Anforderungen an die Arm-Bein-Koordination und das Balancegefühl deines Kindes und kommt deshalb zwischen dem Rutschauto und Kinderfahrrad zum Einsatz. Durch die Sitzfläche und die drei Räder ist es für dein Kind noch um einiges leichter, ein Gefühl für den Raum, die Geschwindigkeit und das eigene Gleichgewicht zu bekommen. Denn für den Gleichgewichtssinn werden nicht so hohe Ansprüche gestellt, wie bei einem Laufrad, einem Laufroller oder Kinderfahrrad. Außerdem findest du auch Dreiräder mit Schiebestange, die es dir ermöglichen, dein Kind bei längeren Ausflügen zu unterschützen und zu entlasten.

4. Laufrad

Um so langsam aber sicher den Schritt Richtung Kinderfahrrad zu meistern, bietet sich für dein Kind definitiv ein Laufrad an. Mit solch einem Laufrad trainiert dein kleiner Schützling ab dem zweiten Lebensjahr stetig seinen Gleichgewichtssinn und sein Koordinationsvermögen. Vom Aufbau einem Fahrrad ähnelnd, sitzt dein Kind auf einem Laufrad leicht erhöht auf einem Sattel, stößt sich mit den Füßen vom Boden ab und greift wie bei dem Pendent mit Pedal zum Lenker, um sich zielsicher fortzubewegen. Durch den ständigen Kontakt der Füße mit dem Boden wird dein Kind vorsichtiger und einfacher an das Fahrradfahren herangeführt, sein Gefühl für die eigene Balance wirdpeu à peu geschult und somit das Risiko eines Sturzes gesenkt. Mit den Füßen kann das Laufrad außerdem in Nullkommanichts gebremst und zum Stehen gebracht werden. Durch den höhenverstellbaren Sattel und das in der Höhe verstellbare Lenkrad, präsentiert sich das Laufrad als ein optimaler Begleiter, der über mehrere Monate hinweg dein Kind bei seinen Laufbewegungen unterstützen kann.

5. Laufroller

Ein allseits beliebtes Gefährt ist auch der Kinderroller. Im Gegensatz zu den Laufrädern sitzt dein Kind nicht auf einem Sattel, sondern steht auf dem Roller, stößt sich mit einem Bein vom Boden ab und bremst auch mit diesem. Diese Kombination fördert vor allen Dingen die Motorik, Koordination und den Gleichgewichtssinn und stellt dein Kind vor eine etwas größere Herausforderung als ein Laufrad. Einmal im Flow schafft es dein Kind aber auch mit dem Roller kinderleicht von Ort zu Ort. Neben Modellen mit drei Rädern gibt es auch Varianten mit nur zwei Rädern. Für den Anfang und ab einem Alter von 2 Jahren ist ein Modell mit drei Rädern die bessere Wahl.  Als bereits geübter Fahrer kann es ruhig das Modell mit zwei Rädern sein. Nicht zu vernachlässigende Sicherheitsaspekte sind abgerundete Ecken, gummierte Trittflächen, Sicherheitslenkergriffe und Polsterungen. Sie sorgen für eine sichere Fahrt. Neben Rollern aus stabilem Kunststoff sind auch welche aus Aluminium und mit Stahlrohrrahmen erhältlich. Einige Modelle können außerdem mit wenigen Handgriffen zusammengeklappt werden und sind dadurch leichter zu tragen und zu lagern.

6. Kinderfahrrad

Hat dein Kind sich an den anderen Kinderfahrzeugen erfolgreich versucht und ist vom Entwicklungsstand, derKoordination und dem Gleichgewichtssinn soweit, dass es ohne Probleme auf dem Laufrad oder Roller fahren kann, kann es sich natürlich auch an einem Kinderfahrrad probieren. Besonders wichtig vor der Anschaffung eines Fahrrads sind zum einen die Helmpflicht, die von Beginn an konsequent verfolgt werden sollte und zum anderen die richtige Einschätzung der benötigten Größe des Fahrrads. Hier spielt nicht nur die Motorik deines Kindes eine Rolle, sondern auch die Körpergröße und das Alter deines Kindes. Geeignete Kinderfahrräder sind ab 12 Zoll erhältlich. 12 Zoll Fahrräder eignen sich für Kinder ab 3 Jahren und ab einer Körpergröße von 85 cm, die 16 Zoll Drahtesel ab einer Größe von 110 cm und die 18 Zoll Modelle ab einer Größe von mindestens 128 cm. Die meisten Modelle zeichnen sich durch einen höhenverstellbaren Sitz und Lenker aus, wodurch das Rad mitwächst und länger genutzt werden kann. Von Stützrädern wird grundsätzlich abgeraten, weil sie deinem Kind nicht dabei helfen, zu lernen, wie es das Gleichgewicht zu halten hat. Ein tiefer Einstieg ist von Vorteil sowie ein kindgerechter Bremsgriff. Dazu sollte das Fahrrad über Sicherheitsvorkehrungen, wie ein ordentliches Bremssystem, einen vollständig geschlossenen Kettenkasten, ein Lenkpolster, eine Klingel sowie Front- und Rückstrahler verfügen. Außerdem solltest du zu Beginn beim Fahrradfahren dein Kind nicht aus den Augen lassen.

Werden alle Punkte beachtet, sollte dem Fahrspaß deines Kindes nichts mehr im Wege stehen.

Bildquellen: © fotolila.com/ Ozgur Coskun; © bigstock.com/ Goodmoments

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