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Wer den Cent nicht ehrt… : 12 Tipps, um im Alltag mit Kindern bares Geld zu sparen

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Geld sparen, das ist immer gut. Und bewährte „Rezepte“ dazu sind altbekannt.

Natürlich spart man, wenn man das Auto öfter stehen lässt. Wenn man beim Kochen den Deckel auf den Topf legt. Und wenn man das Wasser zum Gießen der Blumen draußen kostenlos beim Regen auffängt. Man kann kleine Vermögen einsparen, wenn man konsequent Preise vergleicht. Einerseits beim täglichen Einkauf im Supermarkt. Andererseits, wenn es um Anbieter von Strom, Gas, Wasser, Benzin oder Reisen geht.

Dazu kann es sich immer lohnen, bestehende Verträge bezüglich Einsparmöglichkeiten abzuklopfen. Beziehungsweise diese nicht aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit weiter zu führen, obwohl man die Leistungen nicht mehr benötigt.

Doch kann man zwischendurch nicht auch im Familienalltag bares Geld sparen? Quasi nebenbei, ohne große Mühen? Und ohne an Lebensqualität einzubüßen? Natürlich geht das! Große Summen mögen da an einem einzelnen Tag zwar nicht zusammen kommen. Aber eben das berühmte „Kleinvieh“, das sich mit der Zeit ordentlich läppern kann. Vor allem, wenn man sich diese kleinen Summen bewusst macht und sie in einer Spardose oder auf einem Konto sammelt!

1.) Snacks? Mitnehmen statt unterwegs erstehen!

Die Shoppingtour dauert länger als geplant? Der Bus ist weg und langweiliges Warten an der Haltestelle ist angesagt? Dann ist die Versuchung groß, sich die Zeit mit etwas Leckerem zu vertreiben. Und vielleicht macht sich auch wirklich ein Hungergefühl bemerkbar?

Besser als dann in die nächste Bäckerei einzukehren? Für diesen Fall gewappnet zu sein! Und zwar mit Lebensmitteln, die weniger kosten. Kurzum: sein Geld nicht in ein belegtes Brötchen oder das Getränk bei der Fastfoodkette zu investieren. Sondern vorab lieber in eine Brotdose, gefüllt mit Müsliriegel oder ähnlichen Snacks, und eine kleine Wasserflasche vom Discounter.

Wobei als besonderes Highlight ein Hamburger, ein Gebäckstückchen oder ein Eis natürlich gelegentlich auch erlaubt sein muss…!

2.) Schulsachen? Kaufen, wenn sie günstig sind!

Kauft man einzelne Schulsachen bei Bedarf im Schreibwarenfachhandel? Dann steht man sich in der Regel teurer, als wenn man bei entsprechenden Discounter-Angeboten zuschlägt. Und Malblöcke, Collegeblöcke, Schreibhefte und Co. haben zum Glück ja kein Verfalldatum. Eventuelle Fehlkäufe braucht man also eher nicht einzukalkulieren.

3.) Geschenke? Selber basteln!

Ob vor Weihnachten oder zu einem Geburtstag innerhalb der Familie. Omas, Opas, Patentanten und andere freuen sich häufig mehr über jedes selbstgemalte Bild als über eine beliebige, gekaufte Pralinenschachtel. Selbstgemachtes kommt eben vom Herzen und ist somit unbezahlbar. Und unterm Strich bereiten die handgemachte Konfitüre, das schön gerahmte Foto oder der mit Fingerfarben gestaltete Blumentopf dem Schenkenden kaum Unkosten.

4.) Kleidung fürs Kind? Gerne aus zweiter Hand!

Kinder wachsen schnell. Und was heute noch das Lieblingsstück im Kleiderschrank ist, kann morgen schon zu klein sein. Ständig heißt es: Aussortieren und neu kaufen. Und das geht gehörig ins Geld, selbst wenn eher günstige Modeketten erste Anlaufstellen beim Shoppen sind.

Garantierte Schnäppchen findet man hingegen auf Flohmärkten. Zwar kostet es mitunter Zeit, schöne Stücke zu finden. Dafür sind diese nicht nur bewährt und erprobt. Man macht auch einem Verkäufer eine Freude! Und kann sich sicher sein, dass mit zigmal gewaschenen Stücken weniger Schadstoffe im Kleiderschrank landen.

5.) Telefonkosten? Sparpotential erkennen!

Spätestens wenn die Kinder ins „Smartphone-Alter“ kommen, kann es sich lohnen, bestehende Handyverträge zu überprüfen. Und gegebenenfalls danach den Anbieter zu wechseln, damit alle Familienmitglieder in einem Netz unterwegs sind. Dank günstiger Internet-Flatrates kann zudem das Nutzen eines Messengers eine günstige Alternative zu herkömmlichen Anrufen und SMS sein.

6.) Bücher kaufen? Günstiger ausleihen!

Bücher, Hörbücher, DVDs, … . Vieles können Kinder ausleihen – und das vielerorts sogar kostenlos! Anlaufstellen können neben der Stadtbücherei auch die Schulbücherei oder die Bücherei der Pfarrgemeinde sein. Es lohnt sich, nach entsprechenden Angeboten Ausschau zu halten. Und es ist gut, diese aktiv zu unterstützen!

7.) Fragen? Kostet weniger als kaufen!

Ideenreichtum, handwerkliches Geschick und ein bisschen Zeit, die man erübrigen kann, können helfen, bares Geld zu sparen. Der Nachwuchs möchte beispielsweise Gemüsepflänzchen ziehen? Dann muss man nicht gleich hergehen und ein professionelles Anzuchtset erstehen. Eine transparente Plastikbox oder eine Kiste mit aufgelegter (Plexi)Glasplatte erfüllen den Zweck ebenso gut. Auch eine Spardose braucht man nicht zu kaufen. Man nehme ein hübsches Schraubdeckelglas, schneide einen Schlitz in den Deckel, glätte die Kanten: Fertig!

Eine neue Lampe fürs Kinderzimmer soll her? Ein bestimmtes Karnevalskostüm? Ein Dreirad? Dann ist es auch keine Schande, sondern sehr sinnvoll, sich zunächst im Bekanntenkreis umzuhören. Vielleicht hat jemand genau das ungenutzt im Keller stehen, das man selbst gerade sucht. Ob zum Abkaufen, Tauschen oder gar zum Verschenken!

8.) Familienfreundliche Angebote? Gibt es womöglich mehr, als man denkt!

Werden Sie Schnäppchendetektiv! Zu bestimmten Zeiten profitieren Familien mitunter, wenn es um Eintrittspreise für Kino, Museum oder Schwimmbad geht. Vielleicht gibt es auch andere Vergünstigungen für Familien in Ihrer Region? Suchen Sie im Internet, fragen Sie andere Familien nach deren „Geheimtipps“! Und sparen Sie so womöglich viel bares Geld!

9.) Nach Preisnachlässen fragen? Absolut salonfähig!

Nett zu fragen kann ebenfalls das Portemonnaie schonen. Manch ein Händler gewährt Ihnen – als potentiellen neuen zufriedenen Stammkunden – vielleicht gerne einen Preisnachlass. Zumindest, wenn Sie gleich drei Paar Schuhe, zwei Schulranzensets oder zwei Blockflöten samt Zubehör kaufen.

10.) Über die Stränge schlagen beim Shopping? So nicht!

Große Kinderaugen machen es einem oft nicht leicht, Wünsche abzuschlagen? Kennt man. Doch dies gelint ganz sicher, indem man alle Karten zum Bezahlen schlichtweg daheim lässt! Die sorgsam kalkulierte Summe hebt man vorher in bar ab. Und wenn das Geld ausgegeben ist, ist Schluss. So überlegt man mit Sicherheit gründlicher, wo und wofür für man die Euros ausgibt. Man lässt bei Unsicherheit eher ein Teil vorläufig im Laden. Und wägt die Anschaffung vielleicht nochmals bei einer Runde um den Block ab. Unterm Strich gibt man so hoffentlich weniger Geld aus und Fehlkäufe werden zur absoluten Ausnahme.

11.) Schnäppchen? Öfter mal links liegen lassen!

So günstig die Gelegenheit auch ist: Kaufen Sie besser keine Geburtstagsgeschenke zum Kindergeburtstag auf Vorrat! Nicht mehrere Mützen, Strumpfhosen, Sportschuhe, Schlafanzüge. Denn nur, weil man mehr im Haus hat, brauchen die Kinder nicht mehr. Und so wird vieles Monate oder Jahre später kaum getragen wieder aussortiert. Vieles, für das man sich das Geld besser gespart hätte.

12.) Gespartes Geld? Aktiv anlegen!

Zugegeben: Von Zeiten, in denen es satte Zinsen als Belohnung fürs eifrige Sparen gab, sind wir derzeit weit entfernt. Dennoch erkennen Banken und Sparkasse gerne den Sparwillen junger Kundschaft mit Geschenken oder Prämien an. Daher lohnt es sich, bewusst mal die gesparten Euro aus dem Portemonnaie zu nehmen. Für das Eis, das man nicht gekauft hat. Für die zweite Jeans, die man dieses Mal im Laden gelassen hat. Der positive Effekt: Man spart tatsächlich! Nicht viel, vielleicht nur einige Euro im Monat. Aber das ergibt „mal 12“ pro Jahr und wiederum „mal 18“ bis zur Volljährigkeit ein schönes Finanzpolster. Gut aufgehoben und sicher vor spontanen Lustkäufen ist das Geld zudem auf einem – vielleicht etwas besser verzinsten. – Tagesgeldkonto.

Bildquelle:  © bigstock.com/ 976photo

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