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Mehr als nur sauber! So macht den Kleinsten das Baden Spaß. Und das Duschen auch!

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Nichts riecht schöner in den Nasen frischgebackener Eltern als ein neugeborenes Baby. Doch dieser Duft verfliegt (leider) innerhalb der ersten Lebenswochen. Und Babys erste Kontakte mit der Badewanne tun das Ihre, dass dieser wunderbare natürliche Duft – zumindest zeitweise – ein wenig schwindet.

Nun nützt es aber alles nichts. Ab und an hat auch der kleinste Mensch mal eine gründliche Reinigung nötig. Und was liegt da näher als an ein Wannenbad, gehalten und geborgen in Mamas oder Papas Armen, zu denken?

Mit natürlichen Ölen – wie Mandelöl – im Badewasser gerät der frühkindliche Badespaß mitunter zwar zu einer glitschigen Angelegenheit. Dafür bekommt Babys Haut Feuchtigkeit und sanfte Pflege. Und wird schonend wieder sauber und streichelzart, wenn man mit Waschschüssel und Waschlappen allein nicht weiter kommt.

In den meisten Fällen muss der junge Erdenbürger wohl jedoch eher nicht zwecks Reinigung allein ins Wasser. Vielmehr geht es um Entspannung, „Wellness“ und Genuss. Viele Babys mögen anfangs zwar auf das „Abenteuer Badewanne“ mit skeptischem Blick, gar lautstarkem Gebrüll reagieren. Die meisten kommen aber erfahrungsgemäß bald auf den Geschmack, dass man sie im wohlig warmen Wasser hält. Was zum Wohlbefinden dabei enorm beiträgt? Entspannte, ruhige Eltern. Kein Stress, sondern ein Bad zu einer ruhigen Zeit des Tages. Gedämpftes Licht. Und ein nahtloser Übergang vom warmen Wasser in ein ebensolches, flauschiges Handtuch in einem gut geheizten Badezimmer. Da fallen manchem Baby gar selig die Augen zu.

Doch natürlich soll nicht nur für Baby selbst die Badestunde pures Vergnügen sein. Auch Eltern können diese Zeit mit ihrem Nachwuchs genießen und so das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Wenn, ja wenn denn das Equipment stimmt und notwendige Handgriffe bequem von der Hand gehen lässt.

Worin badet man Baby am besten?

Bevor man eine Wanne speziell fürs Baby kauft, sollte man zunächst die Gegebenheiten im eigenen Badezimmer unter die Lupe nehmen. Und diese auf „Babytauglichkeit“ hin abklopfen! Das kann nicht nur Geld sparen, das kann das regelmäßige Vollbad auch enorm erleichtern.

Baden im Waschbecken

Um ein Neugeborenes zu baden, reicht mitunter sogar das vorhandene Waschbecken mit üblichen Abmessungen. Warmes Wasser hinein, ein Klacks Öl dazu – und nach einem Temperaturcheck kann das Bad beginnen.

Natürlich bleibt die Wassertemperatur aufgrund des recht geringen Volumens im Waschbecken nicht lange konstant. Aber anfangs ist langes Baden für Babys ohnehin nicht empfehlenswert. Und wer sein Kind quasi regungslos in leicht gebeugter Haltung hält, dessen Rücken wird für eine kurze Badezeremonie dankbar sein.

Der ungemeine Vorteil jedoch am Bad im Waschbecken? Danach kann man das Wasser einfach ablaufen lassen und hat kein weiteres Hantier mit einer kleinen Badewanne. Bedenken muss man wiederum, dass man während der ganzen Zeit kaum eine Hand frei hat. Knifflig wird es daher, wenn es darum geht, ein Handtuch zu greifen, um Baby darin sofort einwickeln zu können.

Am besten erledigen junge Eltern das Baden ihres Babys daher zu zweit. Und beziehen mindestens einmal ihre Hebamme in Babys Badestunde mit ein, die viele gute Tipps beisteuern kann. Sie kann geübt geschickte Handgriffe zeigen. Und alle Fragen rund um Badezusatz und alles Sonstige Babys Pflege betreffend beantworten.

Baden in der Babybadewanne

Eine spezielle kleine Babybadewanne ist vor allem dann interessant, wenn man „nur“ über eine übliche Badewanne verfügt. Oder über eine moderne, ebenerdige Duschkabine. Denn in Letzterer kann man nicht kurzerhand Wasser stauen und diese so als Wannenersatz nutzen. Kleine Babybadewannen kann man jedoch dann einfach in die Dusche oder in die eigentliche Badewanne stellen. Das spart vor allem Wasser im Vergleich zu einem Bad in der großen Wanne.

Und wie leert man die Wanne danach? Entweder achtet man beim Kauf auf ein Modell mit Stöpsel. Oder man erledigt das Ausleeren mit einem Stück Schlauch. Das eine Ende ins Wasser halten, das andere in die Nähe des Ausguss‘ legen. Dann das Wasser leicht ansaugen. Und wenn es einmal läuft, leert sich so die Wanne ganz von allein ohne weiteres Zutun.

Baden in der großen Wanne

Bevor das Baby ohne weitere Hilfsmittel in der großen Wanne baden darf, muss es sicher sitzen können. Und auch dann gilt natürlich noch: Niemals ohne elterliche Aufsicht!

Bis dahin ist Baby recht gut in einem speziellen Badewannensitz aufgehoben. Wobei auch dieser natürlich niemals ein Schutz vorm Ertrinken sein kann und daher ebenso lückenlose Aufsicht erfordert!

Praktisches Utensil dazu ist ein mit Saugnäpfen befestigtes Netz an der Wand für Spielzeug, Thermometer und Co. . In diesem kann alles nach dem Bad rundherum gut trocknen. Zudem sollte eine Matte in der Badewanne nicht fehlen, die Ausrutschen verhindert, wenn Baby sich doch am Wannenrand hochzuziehen versucht.

Und wie sieht es aus mit Duschen?

Das Baby wird schnell größer. Nach wenigen Monaten kann es seinen Kopf sicher halten, wenn es auf dem Arm ist. Dabei ist es noch so leicht und klein, dass man es bequem über längere Zeit halten kann. Gleichzeitig sind die täglichen Handgriffe für Babys Pflege schon viel routinierter. Und das Baden entpuppt sich mitunter als zeitaufwändige Angelegenheit im Alltag?

Da kommt einem womöglich die Idee, Baby einfach auf dem eigenen Arm mit unter die Dusche zu nehmen. Keine gute Idee? Doch, unbedingt! Wenn denn folgende Voraussetzungen gegeben sind:

  • Keine Rutschgefahr!

Entsprechende Matten auf dem Boden können diese Gefahr sicher bannen.

  • Stabile Wassertemperatur!

Eine moderne sanitäre Ausstattung kann dafür sorgen, dass die Wassertemperatur vom ersten bis zum letzten Moment des Duschvergnügens konstant bleibt. Eine elementar wichtige Voraussetzung, damit Baby bei einem plötzlichen Schwall kalten Wassers nicht erschrickt. Oder seine empfindliche Haut gar zu heißes Wasser abbekommt!

  • Gute Vorbereitung!

Nach dem Duschen sich selbst und das Baby abtrocknen, ohne das Badezimmer unter Wasser zu setzen? Stellen Sie da besser die Babyschale bereit, um Baby kurz darin abzulegen, während Sie nach dem bereit gelegten Handtuch angeln. Oder legen Sie eine Krabbeldecke auf den (kalten, harten) Boden, um Baby dort kurz zu „parken“, bis Sie die Hände frei haben.

  • Besondere Rücksicht!

Stellen Sie den Duschkopf so tief ein, dass Baby nicht aus Versehen Wasser ins Gesicht läuft. Oder ihm Shampooschaum vom Köpfchen in die Augen rinnt. Nehmen Sie einen Waschlappen mit in die Dusche, um es sanft zu waschen. Und um seine Augen vor herunterlaufendem Wasser im Gesicht zu schützen. Denn das mögen viele Babys gar nicht und der Spaß am Duschen ist ihnen schnell verleidet.

Bildquelle: © bigstock.com/ Listopad Olga

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