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Nur funktionaler Alltagsgegenstand oder schickes Must-have? Bei Portemonnaies für Kindern und Jugendlichen ist die Auswahl groß

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Portemonnaie oder Handtasche, die sind heutzutage keineswegs mehr nur funktionale Alltagshelferlein. Sie dienen längst nicht mehr allein der bloßen Geldaufbewahrung. Oder dem sicheren Transport von Gegenständen von A nach B. Vielmehr sind sie zu Lifestyle-Objekten avanciert, die Purismus, Markenbewusstsein, den Hang zum Schönen und/oder Praktischen widerspiegeln. Sie zeugen von Stil, unterstützen den Style. Und so sind sie vor allem für den weiblichen Teil der Bevölkerung gerne das i-Tüpfelchen eines „runden“ Outfits.

Zugegeben gewinnen Taschen und Portemonnaies erst mit zunehmenden Lebensjahren an Bedeutung. Doch auch Grundschulkinder und jüngere Kinder brauchen eben schon Taschen. Und wissen dabei bereits in jungen Jahren in der Regel ganz genau, was ihnen gefällt. Und was nicht.

So wie die Kindergartentasche oder der Schulranzen zum Kinderalltag gehören, kann auch ein Portemonnaie schon in diesem Alter sinnvoll sein. Selbst wenn das Kind nur wenig oder noch kein regelmäßiges Taschengeld bekommt.

Wofür brauchen Kinder überhaupt ein Portemonnaie?

Es ist nicht der wichtigste Aspekt, aber doch eben einer von Bedeutung. Schon die Kleinsten lieben es einfach, es den Großen gleichzutun! Sie werkeln mit kleinen Gartengeräten und altersgerechtem Werkzeug, sie kochen in der Kinderküche. Aber noch spannender finden sie es selbstredend, an der „echten“ Welt der Erwachsenen teilhaben zu dürfen. Dazu gehört, mit echtem Geld zu hantieren. Und das ist nun einmal am sichersten in einem „echten“ Portemonnaie aufgehoben. Auch wenn es auch nur wenige Meter sind an Mamas Hand zum Kiosk um die Ecke oder zur Eisdiele.

Später bei Schulausflügen, Klassenfahrten und ähnlichem sollte eine kleine, sicher verschließbare und gut zu handhabende Geldbörse nicht fehlen. Denn im Nu ist Geld verschwunden, wenn es stattdessen in Hosentaschen oder lose in großen Rucksäcken seinen Platz findet. Und dann fließen Tränen, die man dem Kind und seinen Begleitern leicht ersparen kann.

Wo kann man Portemonnaies für Kinder kaufen?

Quasi überall. Abhängig von der Frage, wie viel man ausgeben möchte und wie hochwertig und langlebig es sein sollte. Gut gebraucht findet man Kinderportemonnaies erfahrungsgemäß oft auf dem Flohmarkt. Denn sie sind beliebte Geschenke und Mitbringsel, die dann womöglich doch nie zum Einsatz gekommen sind.

Ansonsten gibt es sie in Fachgeschäften für Taschen und Koffer, aber auch in Kaufhäusern, Modehäusern, Spielzeugläden oder Schreibwarenabteilungen in Drogeriemärkten. Ein schönes Souvenir ist auch immer ein Portemonnaie aus dem Urlaub. Wobei bei diesem sicherlich die Optik und der Erinnerungswert an eine schöne Reise im Vordergrund stehen. Und weniger die hochwertige Verarbeitung Kaufkriterium sein dürfte.

Soll ein Kind sich sein künftiges Portemonnaie selbst aussuchen, ist man gut beraten, im Einzelhandel vor Ort zu schauen. Denn Fotos vermitteln selten eine gute Vorstellung davon, wie groß und praktisch eine Geldbörse ist. Und selbstredend nie davon, wie leichtgängig beispielsweise ein Reißverschluss ist.

Kann man ein Portemonnaie nicht auch selbst machen?

Natürlich! Denn selbstgemacht ist immer gut! Und so wird das Portemonnaie zum wahrhaft einzigartigen, kreativen Geschenk. Man kann dies nähen, in einfachster Form als kleine Geldbörse aus Stoff mit Reißverschluss. Man kann aber auch häkeln, stricken, filzen oder andere kreative Techniken zum Einsatz kommen lassen. DIY-Anleitungen gibt es dazu natürlich im Netz

„Altersgerechtes Portemonnaie“: Was heißt das schon?

Für die jüngsten Geldbörsen-Besitzer sollte ein Portemonnaie vor allem eins sein: Übersichtlich! Es sollte sich mit einem Handgriff verschließen lassen, damit nichts herausfallen kann. Und es sollte in Lieblingsfarben, vielleicht mit Lieblingsmotiv gehalten sein. Je jünger das beschenkte Kind, desto schneller wird sich vermutlich jedoch sein Geschmack ändern. So sollte das Portemonnaie natürlich eine ausreichend hohe Qualität und gute Verarbeitung aufweisen. Ein Vermögen muss und sollte man jedoch nicht dafür ausgeben.

Bei größeren Kindern und Jugendlichen avanciert das Portemonnaie gerne zum Design-Objekte der Begierde. Da spielt nicht mehr nur die Optik ein Rolle. Auf jeden Fall darf es für einen Teenager sicherlich nicht mehr „irgendein“ Portemonnaie sein. Vielmehr wird dieser klare Vorstellungen seiner künftigen Geldbörse haben. Und nicht selten dürfte auch das unübersehbare Marken-Logo dabei eine Rolle spielen.

Entsprechend bewegen sich Geldbörsen für Jugendliche schon gerne im mittleren zweistelligen Bereich, wobei nach oben keine Grenzen sind. Darum ist eines wichtig: Als Überraschungsgeschenk kommt ein Portemonnaie vermutlich nicht mehr gut an. Da sollten Eltern und Großeltern lieber einen Gutschein basteln. Oder aber zum gemeinsamen Bummel in die Stadt oder Stöbern im Internet einladen.

Nicht minder wichtig ist die Größe des Portemonnaies und eine sinnvolle Einteilung für Scheine, Münzen und alles Mögliche. Denn bei vielen Teenies lautet die Antwort auf die Frage „Was muss alles rein?“: Eine ganze Menge! Manche sind wahre „Jäger und Sammler“. Und da häufen sich gerne Kinokarten neben Einkaufszetteln als Erinnerungen an Shoppingtouren mit allerbesten Freundinnen in der Geldbörse an.

Davon etwas aussortieren? Eher keine Option. Dann lieber doch mal ein neues, schickes Portemonnaie zu gegebener Zeit!

Bildquelle: © bigstock.com/ jedsadabodi

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