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Sicher am Strand? Diese 10 Tipps sollten Eltern beherzigen

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Sonne, Meer, Strand – das klingt nach den Zutaten für eine unbeschwerte, fröhliche Zeit. Nach Wochen der Erholung und des familiären Beisammenseins, die im besten Fall und im wahrsten Sinne kein Wölkchen trübt. Schnell stellt sich Begeisterung ein, wenn man am Urlaubsort zum ersten Mal das blaue Meer erblickt. Doch ebenso schnell kann der Spaß vorbei sein, wenn das Kind sich verletzt oder gar in ernste Gefahr gerät.

Geht Ihre Reise bald endlich los? Dann wollen wir Sie heute nicht mit viel Text vom Kofferpacken abhalten! In aller Kürze: Unsere 10 Tipps für die Sicherheit von Kindern am Strand!

1.) Lassen Sie Ihr Kind niemals aus den Augen

Dass das eigene Kind unbemerkt verschwinden oder gar ertrinken könnte, ist ein Alptraum für Eltern. Daher: Selbst wenn Ihr Kind stundenlang brav neben Ihnen im Sand buddelte, ist dies keine Garantie dafür, dass es nicht neue Ziele anstrebt, sobald Sie mal kurz dösend die Augen schließen. Lassen Sie es daher nicht für eine Sekunde aus den Augen. Verständigen Sie sich stets mit Ihrem Partner, wer aktuell auf den Nachwuchs aufpasst. Missverständnisse oder fehlende Absprachen diesbezüglich können fatale Folgen haben.

2.) Wählen Sie Orte zum Baden mit Bedacht und nehmen Sie Warnhinweise ernst

Wasser birgt immer Gefahren, doch für unbekannte und unbewachte Gewässer gilt dies in besonderem Maße. Gehen Sie daher idealerweise nur an bewachten Badestränden ins Wasser, an denen man Badegäste vor aktuellen Gefahren warnt. Und an denen ein ausgebildeter Rettungsschwimmer schnell zur Stelle wäre, würde sich trotz aller Vorsicht ein Notfall ergeben.

Nicht sichtbare Strömungen, scheinbar harmlose Winde. Diese und anderes können das augenscheinliche harmlose Planschen im Meer zur Gefahr werden lassen. An vielen Stränden warnt eine entsprechende Beflaggung dann davor, ins Meer zu gehen. Nehmen Sie diese ernst, Ihrer eigenen Sicherheit und der Ihrer Kinder zuliebe.

Achten Sie dazu stets auf den Wetterbericht und behalten Sie den Himmel bei unklarer Wetterlage gut im Auge. Verzichten Sie lieber auf den Wasserspaß, wenn auch nur die kleinste Wahrscheinlichkeit besteht, dass ein Gewitter nahen könnte.

3.) Vertrauen Sie niemals auf Schwimmhilfen

Geprüfte Schwimmhilfen für Kinder können die Sicherheit erhöhen, aber niemals absoluten Schutz vorm Ertrinken garantieren. Daher: Kein Kind niemals auch nur eine Sekunde lang unbeaufsichtigt damit ins Wasser lassen.

4.) Nehmen Sie Luftmatratze und Co. nicht mit zum Strand

Ihr größeres Kind ist schon ein guter Schwimmer? Luftmatratzen und andere Spielzeuge dieser Art können ihm trotzdem zum Verhängnis werden. Dann nämlich, wenn es ungewollt oder gar ohne es zu merken darauf vom Ufer abtreibt. Oder wenn dem Spielzeug plötzlich die Luft ausgeht. Soviel Spaß Schwimmtiere auch machen: Bitte diese nur dort verwenden, wo geübte Schwimmer garantiert jederzeit mit wenigen Zügen zurück an Land oder den Poolrand schwimmen können.

5.) Halten Sie kleine Kinder im Wasser immer an der Hand

Jedes Gewässer kann seine Tücken haben und für das Meer gilt das in besonderem Maße . Da kann mal eine unerwartet große Welle kommen, da kann es Unebenheiten im Sandboden geben. Da kann das Kind die Kraft der Brandung unterschätzen und infolge dessen stolpern und hinfallen. Für größere Kinder, die schon sicher schwimmen können, ist dies vielleicht kein Problem. Für die Kleinsten jedoch mindestens erschreckend bis sogar gefährlich. Daher nehmen Sie Ihr Kind in den Wellen stets an die Hand. Auch wenn es diese Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit nur bedingt gutheißt.

6.) Sorgen Sie für umfassenden Schutz vor der Sonne

So freundlich die Sonne auch lacht, so gefährlich kann sie für die Haut sein. Besonders für die zarte, empfindliche von Kindern. Daher: Setzen Sie Kinderhaut nicht ungeschützt der Sonne aus. Unterschätzen Sie besonders in südlichen Gefilden nicht, wie stark die UV-Strahlung auch bei bewölktem oder bedecktem Himmel sein kann.

Nutzen Sie die vielen wunderbaren Möglichkeiten, die es heute gibt, um Kinder vor Sonnenbrand und dessen möglichen Folgen zu schützen. Es gibt dafür Strandmuscheln, Sonnensegel und Sonnenschirme, UV-Schutzkleidung und wasserfeste Sonnenschutzprodukte, Kopfbedeckungen und Sonnenbrillen.

7.) Bestehen Sie auf erholsame Ruhepausen

Kinder sind, wie Kinder eben sind. Abenteuerlustig, wild, viele sportbegeistert und bewegungsfreudig. Und wenn Gleichgesinnte sich am Strand treffen, gibt es oft kein Halten mehr. Dann ist Rennen, Toben, Wasserschlacht in den Wellen angesagt. Dann gibt es keine Pause beim Kicken, Beachvolleyball oder beim Laufen vom Wasser zur Sandburg und zurück.

So groß der Spaß auch ist: Halten Sie Ihre Kinder an, Pausen im Schatten einzulegen, sich auszuruhen, genügend zu trinken. Bestehen Sie überdies auf eine Auszeit für die ganze Familie um die Mittagszeit, in der sich das Kind – am besten in der kühlen Ferienunterkunft – ausruht. Sonnenstich, Hitzeerschöpfung oder gar Hitzeschlag können sonst die gefährlichen Folgen sein.

8.) Geben Sie dem Durst keine Chance

Wenn Kinder ins Spiel vertieft sind, vergessen sie alles um sich herum. Sogar Hunger und Durst. Ermuntern Sie Ihr Kind, regelmäßig einen Schluck zu trinken. Und nicht erst dann, wenn der Durst unerträglich wird. Leichter fällt dies womöglich, wenn neben Wasser auch einmal Getränke locken, die Geschmack bieten. Kalter Früchtetee – aus dem Teebeutel oder aus losem Tee gekocht – oder Saftschorle sind beliebte Erfrischungen mit keinem/recht geringem Zuckeranteil.

9.) Schützen Sie kleine Füße

Auf einer Liegewiese kann man – zumindest einigermaßen – mit einem Blick abschätzen, ob und wo man sich darauf niederlassen möchte. Oder ob Scherben, achtlos weggeworfene Zigaretten oder anderes einen lieber weiterziehen lassen. Am Sandstrand ist dies hingegen ein Ding der Unmöglichkeit. Schließlich kann der Sand oberflächlich makellos sein und schon beim ersten Schritt kann unsichtbar ein Stück Glas lauern.

Leichte, gut sitzende Badeschuhe sind schon aus diesem Grund empfehlenswert. Das zweite Argument, das dafür spricht: Selbst heller Sand kann verdammt heiß sein. Und schließlich schützen wasserfeste Schuhe auch im Meer die Füße vor Schnitten durch Muscheln und anderem.

10.) Nehmen Sie Spielplätze unter die Lupe

Spielplätze können auf den ersten Blick einen guten Eindruck machen, doch auf diesen sollten Sie sich nicht verlassen. Schauen Sie Spielgeräte genau an. Und lassen Sie Ihr Kind nur dann dort spielen, wenn alles einen absolut sicheren und sauberen Eindruck macht. Worauf man dabei achten sollte, haben wir HIER für Sie zusammengefasst.

Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren, erholsamen und sicheren Urlaub!

Bildquelle: © bigstock.com/ Nadezhda1906

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