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An alles gedacht und vieles gar bereits erledigt? Diese 10 Fragen können auf der „To-do-Liste Einschulung“ stehen

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Erstaunlich, wie schnell in einem „Bilderbuchsommer“ wie dem diesjährigen doch die Zeit verfliegen kann! Und schon ist tatsächlich wieder Mitte August. Viele Schulkinder dürfen nun immerhin noch wenige Tage oder gar einige Wochen lang ihre wohlverdienten Sommerferien genießen. Während es für andere bereits wieder heißt, über Büchern und Heften zu brüten.

Und manches Kind, das bis vor Kurzem noch täglich in den Kindergarten ging? Das freut sich sicherlich gerade so sehr auf die Schule, dass ihm die Ferien gar nicht schnell genug vorbeigehen können!

Endet die Kindergartenzeit, rückt ein ganz neuer Lebensabschnitt für die ganze Familie in greifbare Nähe. Die Schule ist plötzlich Thema Nummer Eins. Und auch, wenn die anfängliche kindliche Begeisterung und Euphorie verfliegen werden, bleibt sie ein Thema für viele, viele folgende Jahre.

Kein Wunder, dass da schon früh die Spannung bei Eltern und Kindern steigt, sobald das Datum der Einschulung feststeht. Und dabei schwebt bei Jung und Älter sicherlich manches Fragezeichen über den Köpfen, wie das wohl alles so werden wird. In dem dann „neuen“ Alltag. Mit Hausaufgaben, Elternsprechtagen und überdies vielleicht außerunterrichtlicher Betreuung. Und zudem mit dem ungewohnten Lebensgefühl, Urlaube plötzlich anhand des Ferienkalenders planen zu müssen.

Manches hingegen ist vielleicht aber auch schon bekannt. Beispielsweise, welche der besten Freunde aus der Kindergartengruppe das Kind in seiner Schulklasse wiedersehen wird. Doch wie es wirklich sein wird, am ersten Tag mit der Schultüte loszumarschieren? Und danach viele Jahre lang mit Ranzen auf dem Rücken zur Schule zu gehen? Das können sich die Kleinen wohl kaum vorstellen.

Der beste Vorsatz: Der Schulzeit gelassen entgegen sehen!

Sicher ist: Das frischgebackene Schulkind wird sich bestimmt gut in alles einfinden. Es wird gewiss schnell neue Freunde finden und (zumindest anfangs) mit Feuereifer lernen. Doch zuvor gilt es, noch einige Hürde zu meistern. Den Tag der Einschulung beispielsweise mit all seinem Drum und Dran. Und andere wichtige Punkte auf der persönlichen „Einschulungs-To-do-Liste“ zu erledigen, die beispielsweise folgende Fragen umfassen kann.

Für den Tag der Einschulung selbst

1.) Steht bereits das Outfit?

In aller Regel plant man um diese Jahreszeit wohl Sonnenschein und warme Temperaturen ein. Aber gibt es auch eine saubere, „vorzeigbare“ Jacke und feste Schuhe zum sommerlichen Outfit, falls es doch regnen sollte? Bei Mädchen, die ein Kleid tragen wollen, sind überdies eine passende Strumpfhose und eine Strickjacke nicht verkehrt. Damit kommt ein hübsches Kleid auch bei etwaigen kühlen Temperaturen ideal zur Geltung.

2.) Sind schon alle Gäste eingeladen, die den Feierlichkeiten zur Einschulung beiwohnen möchten?

Weiß jeder von diesen, wann und wo morgens der Treffpunkt ist? Und wie der Tag sich danach gestaltet?

3.) Wer kümmert sich um die Schultüte?

Sind es nicht die Eltern selbst, übernehmen erfahrungsgemäß gerne Paten oder Großeltern diese schöne Aufgabe. Rechtzeitig klären sollte man diese Frage aber auf jeden Fall, damit in Sachen Schultüte wirklich nichts schief gehen kann. Denn das wäre für jedes frischgebackene Schulkind wohl eine mittelschwere Katastrophe!

4.) Wie geht es nach dem offiziellen Teil der Einschulung weiter?

Welche kulinarischen Köstlichkeiten machen dem Kind an diesem Tag Freude? Soll es vor allem ein großer Kuchen sein? Kommt daheim der Grill zum Einsatz? Oder möchte man die Einschulung in einem Restaurant feiern?

Im letzten Fall sollte man rechtzeitig eine Reservierung bei der Lokalität der Wahl tätigen. Nicht, dass man schließlich mit langen Gesichtern wegen Betriebsferien vor verschlossenen Türen steht.! Oder keine schönen Sitzplätze mehr bekommt.

5.) Wer kümmert sich am Tag der Einschulung um die Fotos?

Das ist natürlich keine „lebenswichtige“ Frage. Aber dieser Tag ist eben doch ein besonderer, an den sich viele Familien später gerne erinnern. Und das gelingt besser anhand schöner Bilder. Hat man selbst keine gute Ausrüstung oder fürchtet, in der allgemeinen Aufregung dieses Tages zu selten zur Kamera zu greifen? Dann kann man diesen Part vielleicht jemand anderem (dem Opa vielleicht?) übertragen.

Die ersten Tage in der Schule

6.) Sind bereits alle Anschaffungen für die ersten Schulwochen getätigt?

Hat man alle Bücher, Hefte, Stifte bereits gekauft? Auch Sportsachen, Schwimmzeug und Hallenschuhe? Unsicherheiten gibt es bezüglich solcher Anschaffungen immerhin kaum. Denn in aller Regel erhalten Eltern rechtzeitig eine Liste der Dinge, die das künftige Schulkind benötigen wird.

7.) Ist bereits geklärt, ob, wann und wie lange das Kind nach dem Unterricht in der Schule betreut sein wird?

Nimmt das Kind dabei auch am gemeinsamen Mittagessen teil? Falls ja: Gibt es Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten oder sonstige Besonderheiten? Dann sollte man die Mittagsbetreuung in der Offenen Ganztagsschule möglichst frühzeitig darüber informieren.

8.) Haben Sie mit Ihrem Kind zusammen bereits den Schulweg geübt?

Wenn nicht, ist in den Ferien hoffentlich reichlich Gelegenheit dazu, sich in aller Ruhe diesem Vorhaben zu widmen. Überlassen Sie dabei zunehmend dem Nachwuchs das Kommando, bis Sohn oder Tochter sich sicher auf der geübten Strecke fühlen. Stellen Sie ihm dabei auch mögliche Alternativen zum eigentlichen Schulweg vor. Schließlich kann immer mal eine Baustelle oder eine andere Unvorhersehbarkeit die gewohnte Route versperren und eine Umleitung erfordern.

Perfekt ist es natürlich, wenn ein Kind nie allein unterwegs sein muss. Gibt es keine Kinder aus der eigenen, zukünftigen Klasse, mit dem sich das Kind für den Schulweg zusammentun kann? Dann übernehmen vielleicht ältere Kinder aus der Nachbarschaft gerne Verantwortung als eine Art „Schulwegpate“, zumindest für die erste Zeit?

Beste Voraussetzungen daheim für Hausaufgaben und Co.!

9.) Hat das Kind zu Hause einen hellen, freundlichen Platz, an dem es künftig ungestört seine Hausaufgaben erledigen kann?

Wenn nicht, ist die Anschaffung eines (höhenverstellbaren) Schreibtischs und eines altersgerechten Schreibtischstuhls fürs Kinderzimmer eine sinnvolles Sache. Auch eine Schreibtischleuchte sollte dabei nicht fehlen, ebenso wie ausreichend Regale als Stauraum. Gut überdies sind nützliche Ordnungshelfer wie ein Rollcontainer zur Aufbewahrung der Schulsachen. Und ein Papierkorb für ausgediente Arbeitsblätter und mehr.

10.) Gibt es einen Platz, an dem gerade nicht benötigte Schulsachen stets gut aufgehoben sind?

Besonders am Anfang werden Eltern und Kind doch sicherlich noch gemeinsam den Ranzen packen. Und können dabei gleichsam die folgende Frage klären. Wohin mit Büchern und Heften, die das Kind am nächsten Tag nicht in der Schule braucht? Ideal für diese ist ein gut zu erreichendes Regalfach oder aber eine ausreichend große Schublade im Wohnzimmer. So hat alles stets seinen festen Platz. Und nichts geht zu Hause – irgendwo herumliegend – verloren.

Wir wünschen allen kleinen Schulanfängern und deren Familien einen tollen Start in den neuen, spannenden Lebensabschnitt!

Bildquelle: © bigstock.com/ flippo

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