Vorgestern ging es an dieser Stelle bereits darum, was einen als mehr oder weniger frischgebackene Eltern an Weihnachten erwartet. Eine neue Form der Gemütlichkeit beispielsweise und Kompromisse fürs harmonische Festessen. Und um Fragen der Sicherheit, um den Advent unbeschwert genießen zu können. Heute geht es weiter. Und es soll primär um die praktischen Dinge gehen, die es im Vorfeld der Feiertage zu bedenken gilt. Denn auch, was die Organisation der Festtage betrifft, dürfte sich einiges ändern, sobald Kinder mit zur Familie gehören!
4. Die Geschenke
Ja, Weihnachten soll es nicht (nur) um die Geschenke gehen! Aber sie gehören eben dazu. Jeder freut sich schließlich, wenn ein anderer an ihn gedacht und dies mit einem kleinen Präsent zum Ausdruck bringt.
Stellen Sie sich dennoch darauf ein, dass Ihre Weihnachtswünsche als Eltern in den Hintergrund des Interesses treten. Omas, Opas, Tanten, Onkel umtreibt vor allem ein Gedanke: „Was wünscht sich denn der/die Kleine?“ Feiern die Großeltern bei Ihnen zu Hause mit? Dann überlegen Sie doch eventuell bereits im Vorfeld, wie die Geschenke zum Ort der Bescherung kommen! Bestellen Oma und Opa ohnehin im Internet? Dann können sie sich das mühselige Schleppen von Päckchen am Heiligen Abend womöglich getrost ersparen! Schließlich kann man bei Bestellungen in zahlreichen Internetshops den Lieferort wählen.
So kommen die Geschenke bereits vorm Fest unkompliziert zum Ort der Bescherung. Kein Geschenk kann man so Hause vergessen! Und besonders für von weit her Anreisende ist es eine Erleichterung, wenn die Gepäckmenge sich in Grenzen hält.
5. Weihnachtsgeschenke für die Liebsten? Individuell wie nie!
Wenn Sie selbst weniger bekommen, Ihr Nachwuchs dafür umso mehr bedacht wird, gibt es dafür einen tollen Trost! Sie müssen sich als Mama und Papa künftig nicht mehr den Kopf über Geschenke für die Liebsten zerbrechen!
Tanten, Omas, Opas und andere, die dem Kind nahestehen: Sie alle werden persönliche Grüße und Präsente lieben! Schauen Sie doch mal beim Fotoanbieter Ihres Vertrauens, was Sie dort unter „Fotogeschenke“ alles entdecken können. Auch Fotobücher oder eine hübsche Fotoleinwand sind alle Jahre wieder willkommene Präsente mit höchst persönlicher Note.
Haben Sie in den letzten Jahren gerne gekaufte Karten auf den letzten Drücker verschickt? Dann warten von nun an vermutlich neue Herausforderungen auf Sie! „Gebastelt statt gekauft“, lautet nicht selten die Devise mit Kindern. Denn individuell gedruckte oder handgemachte Karten statt Standardmotiven aus dem Supermarkt lassen nicht nur Oma-Herzen garantiert höher schlagen!
6. Der Zeitplan am Heiligen Abend
Dinner um 20 Uhr, anschließend Christmette am späten Abend? So oder ähnlich sah bislang der Heilig-Abend-Usus aus? Dann gilt es vermutlich, spätestens einen neuen „Fahrplan“ aufzustellen, wenn der Nachwuchs aktiv am Geschehen teilnimmt! Einem Baby dürfte der Weihnachtstrubel noch egal sein, solange es satt ist und ein schönes Plätzchen zum Schlafen hat. Je älter Ihr Kind jedoch wird, desto mehr sollten Sie sich natürlich auf seinen Tagesrhythmus einstellen.
Das kann bedeuten: Krippenspiel am Nachmittag statt Kirche am Abend. Bescherung am frühen Nachmittag. Essen am frühen Abend. Ist der Nachwuchs schließlich übermüdet und quengelig, hat niemand etwas davon. Und Zeit für die Gemütlichkeit, ein langer Abend für ein feierliches Glas Sekt oder Wein bleiben schließlich immer noch. Dann, wenn die Kleinsten erschöpft aber glücklich in den Federn liegen.
7. Familienbesuche an den Festtagen
Als kleine Familie mit dem ersten Kind oder mehreren Kindern wünscht man sich vielleicht mehr denn nur eines. Ruhe über die Feiertage! Der Gedanke, sich womöglich mehrmals mit „Sack und Pack“ ins Auto zu setzen, erscheint da plötzlich arg mühselig. Verwandtenbesuche sind ja schön – aber manchmal eben auch anstrengend. Schließlich muss von Geschenken für die Liebsten bis hin zu Wechselsachen für die Kleinen alles mögliche im Gepäck sein. Vorher möchte man sich und die Kinder ein wenig herausputzen und trotzdem pünktlich startklar sein.
Mit kleinen Kindern dürfen Sie durchaus auf Rücksicht bei der großen Verwandtschaft hoffen! Jeder wird es einsehen, wenn es Ihnen einfach zu viel wird, alle eigenen Geschwister, Tanten, Onkels, Cousins … zu besuchen. Und auch wenn sich alle schon so darauf freuen, Ihr Baby – vielleicht zum ersten Mal – zu sehen! Ihre eigene Ruhe, Ihre Zufriedenheit, Ihre Kräfte dürfen Ihnen an den Weihnachtstagen heilig sein!
Vielleicht können und möchten die Verwandten stattdessen mal zu Ihnen kommen? Keine schlechte Idee, denn das erspart Ihnen womöglich viel Zeit auf der Autobahn. Aber schonen Sie bitte auch dann Ihre Kräfte! Wer ein Baby hat, muss nicht stundenlang am Herd stehen, die Wohnung auf Hochglanz geputzt haben, der perfekte Gastgeber ein!
Bitten Sie stattdessen doch alle Gäste, etwas mitzubringen. Getränke, Brot, Fingerfood, Desserts. Ein buntes Überraschungsbuffet kann doch auch einmal eine erfrischende Alternative zum Festtagsmenü sein! Jeder hat so mal die Hände frei und kann sich um das jüngste Familienmitglied kümmern. Und das ist doch nicht nur für die Gäste eine wunderbare Sache!
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