Alle Jahre wieder kommen am Heiligen Abend das Christkind oder der Weihnachtsmann ins Haus. Und bringen – mit etwas elterlicher und großelterlicher Unterstützung – tolle Geschenke für die Jüngsten der Familie.
Doch auch die Großen dürfen sich um die Weihnachtstage herum vermehrt über die Besuche eines „Gabenbringers“ freuen! Über den freundlichen Boten nämlich, der Wind und Wetter, Schnee und Eis trotzend Briefe und Päckchen zu ihren Empfängern trägt. Tag für Tag, zuverlässig und unermüdlich.
Zugegeben: Manche Werbung ist darunter, die niemand braucht. Und manche Rechnung, auf die man gut und gerne hätte verzichten können. Doch hin und wieder finden sich eben doch echte „Perlen“ im Briefkasten. Handgeschriebene Grußkarten! Mit noch mehr Glück darf man manches Freude Verheißende an der Haustür in Empfang nehmen. Liebevoll verpackte Päckchen nämlich. Und manchmal gar ein üppiges Paket, mit dem jemand einem eine wahrlich große Überraschung bereitet hat.
Die Chance auf eine hübsch verzierte und persönlich adressierte Grußkarte steigt dabei vermutlich, wenn man selbst nicht schreibfaul ist. Sondern sich – Adventsstress hin oder her – die Zeit nimmt, selbst Grüße zu Weihnachten und zum Jahreswechsel zu verschicken.
Weihnachtskarten, die viel Zeit und Arbeit sparen, haben üblicherweise ihren Preis
Was einen davon jedoch meist abhält, abgesehen vom chronischen Zeitmangel in der Vorweihnachtszeit? Die Preise für fertig gekaufte Grußkarten vermutlich, die sich bei vielen Empfängern schnell zu einer stattlichen Ausgabe läppern. Schließlich muss auf manche Umschläge zusätzlich ja noch eine Briefmarke.
Alternativ kann man damit liebäugeln, individuelle Karten zu bestellen. Schließlich geht dies heute so einfach wie nie und die Fülle der Anbieter ist groß. Einfach Vorlage beim Wunsch-Anbieter auswählen, eigenes Foto hochladen und auf „Bestellen“ klicken. Doch auch bei diesem Vorhaben kommt mitunter schnell die Ernüchterung. Der beworbene geringe Preis klang ja schließlich sensationell. Doch wer braucht als Privatmensch schon die hunderten Karten, ab die erst dieser Preis erst gilt? Unterm Strich daher letztlich doch oft ein teureres Vergnügen als anfangs gedacht.
Do it yourself-Weihnachtskarten, die das Weihnachtsbudget schonen
Zum Glück geht es aber auch anders. Und man kann durchaus für kleines Geld individuelle, ansprechende Karten gestalten. Einen Design-Preis würde man damit vermutlich nicht gewinnen. Aber darum geht es ja auch gar nicht!
Viel wichtiger ist schließlich: Eine Karte soll Freude schenken und dem Empfänger ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Und dafür braucht es weder großes künstlerisches Geschick noch viel Schnick und Schnack aus der Dekokiste! Hilfreicher sind da vielmehr: ein sicherer Blick für ansprechende Motive. Eine schöne Handschrift für die individuellen Grüße. Und ein wenig Zeit und Geduld für die liebevolle Gestaltung.
Der Klassiker: Die Fotokarte
Suchen Sie dafür nach hübschen weihnachtliche Motiven in Ihrer Weihnachtsdeko oder herrlichen Winterperspektiven im Freien. Und halten Sie diese mit der Kamera fest. Die kleine Tanne mit Lichterkette und Schneemütze beispielsweise. Den liebevoll angerichteten Plätzchenteller oder das handgestrickte Adventskalendersäckchen zwischen grünen Tannenzweigen.
Dazu können Sie natürlich ein Foto der Kinder oder gleich eins der ganzen Familie machen. Und schon hat man die Zutaten für eine schöne Postkarten-Collage beisammen, die man mit einem Grafikprogramm aus Einzelbildern erstellen kann. Die fertigen Bilder kann man danach für wenige Cent pro Stück plus überschaubares Porto bei Fotoanbietern bestellen. Allerdings sollte man sich bald ans Werk machen, denn vor Weihnachten kann die Lieferung bekanntlich schon mal länger dauern.
Die Fotos klebt man dann einfach auf farblich passenden Tonkarton. Dazu stanzt man vielleicht noch ein paar Sternchen oder Tannenbäumchen aus. Und fertig sind gleichsam individuelle Karten und einmalige Erinnerungsstücke für Freunde und Verwandte.
Mit Buntstiften und Liebe zum Detail: Grüße hand(aus)gemalt
Eine praktische Idee für besinnliches Weihnachtskartengestalten sind Postkartenhefte zum Ausmalen. Diese findet man zu günstigen Preisen pro Karte im Buchhandel. Und das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Das Schöne daran? Man kann das Ausmalen zu einem liebenswerten Adventsritual machen. Am Abend versammeln sich alle für eine halbe Stunde um einen Tisch. Jeder sucht sich eine Karte aus, die irgendwie gut zum Empfänger passt. Und beim gemeinsamen Malen kann man in aller Ruhe Weihnachtsliedern oder einer Weihnachtsgeschichte lauschen. Balsam für die Seele in dieser hektischen Zeit!
Selber basteln = Grenzenlose Möglichkeiten
Wir haben vor einigen Jahren schon einmal Bastelideen für Weihnachtskarten zusammengetragen, die sicherlich auch heute noch wunderbar funktionieren.
Und wer darunter nicht das Passende für sich findet, dem hilft bestimmt das Internet weiter. Sucht man beispielsweise nach „Basteln mit Kindern Weihnachtskarten“ sieht man schier endlos viele Bilder zur Inspiration. Darunter sooo viele originelle, einfache wie aufwändigere, bezaubernde, verspielte und klassische Varianten, dass garantiert jeder eine passende Anleitung finden sollte!
Schon kann der Familien-Bastelspaß beginnen und wie wünschen schon jetzt ganz viel Freude dabei!
Bildquelle: © unsplash.com/ Kira auf der Heide