Puh! Geschafft – und das in jeder Hinsicht!? Weihnachten ist also vorbei. Und schön war’s sicherlich mal wieder.
Aber auch die Zeit „zwischen den Tagen“ hat nun zweifelsohne ihren Reiz! Nach all der aufgeregten Vorfreude, dem Last-Minute-Stress, dem wochenlangen Unter-Strom-stehen kehrt plötzlich Ruhe ein. Viele Wünsche und Erwartungen konnte man hoffentlich erfüllen. Und bis es all dies wieder zu organisieren gilt, dauert es nun fast ein Jahr bis zum nächsten Advent.
Was nach dem Fest bleibt?
Außer wunderbaren Erinnerungen natürlich?
Der herrliche Anblick des Weihnachtsbaums!
Die Weihnachtszeit, die nun erst begonnen hat!
Obwohl einen immer wieder das Gefühl beschleichen mag, dass diese mit den Weihnachtsfeiertagen endet und nicht anfängt.
Schließlich sind die meisten Weihnachtsmärkte nun geschlossen. Im Einzelhandel machen sich Weihnachtsartikel schlagartig rar. Und nicht lange wird es dauern, bis die Karnevalszeit vielerorts ihre Schatten vorauswerfen wird.
Was fängt man nun an mit der Zeit „zwischen den Jahren“?
Wenn alle Kinder selig sind mit ihren Geschenken und sich gut alleine beschäftigen?
Wenn sogar die Kleinsten sich gerne mal zurückziehen nach all dem Trubel?
Und die Größeren nach Herzenslust bis mittags ausschlafen, um danach Musik zu hören, mit Freunden zu quatschen, zu chillen?
Wie wäre es denn damit?
1. Sich selbst mal eine Auszeit gönnen!
Sind die Kinder bereits so groß, dass man sie guten Gewissens ein Stündchen alleine lassen kann? Dann genießen Sie doch die herrlich kühle Winterluft bei einem Spaziergang! Nach so viel Betriebsamkeit ist Ruhe Balsam für die Seele.
Kann man sie gar schon länger allein lassen oder Oma und Oma sind als Babysitter zur Stelle? Dann gönnen Sie sich doch einen Wellnesstag als Paar, gehen Sie ins Thermalbad oder in die Sauna. Wärme ist schließlich immer eine Wohltat im kalten Winter.
2 Etwas als Familie unternehmen
Je mehr Kinder zur Familie gehören, je älter diese sind, desto rarer sind alltäglich die Gelegenheiten für gemeinsame Unternehmungen. Jetzt sind Ferien – und damit die Zeit, Versäumtes diesbezüglich nachzuholen! Dafür muss man nicht unbedingt in die Ferne schweifen oder tief ins Portemonnaie greifen. Fragen Sie doch ihre Kinder, was sie gerne unternehmen würden! DVD-Abend, Spielenachmittag, Raclette in großer Runde?
Oder wie wäre es mit einem gemeinsamen Ausflug? Einige Ideen dafür gefällig? Freizeitpark und Zoo können auch im Winter durchaus ihren Reiz haben. Ein Waldspaziergang oder eine längere Wanderung machen auch ohne Schnee Spaß – aber mit natürlich besonders. Und das Nachhausekommen mit kalten Nasen ist später einfach wunderbar. Gibt es eine Rodelgelegenheit in der Nähe? Dann nichts wie los und den Schlitten aus dem Keller holen!
Wer wetterfeste Ziele sucht, kann natürlich ins Kino oder ins Theater gehen. Der kann sich sportlich im Schwimmbad oder in der Kletterhalle bewegen, Trampolin springen… . Vielleicht entdecken Sie ja beim Stöbern im Internet ein familienfreundliches Angebot in der Nähe, das Sie noch nicht kannten? Oder ihre Kinder haben einen Geheimtipp oder Herzenswunsch?
3. Endlich die Ablage machen!
Ein neues Jahr möchte man im wahrsten Sinne aufgeräumt beginnen? Dann ist jetzt der ideale Zeitpunkt, Ordnung zu schaffen, wenn die Kinder selig mit ihren Präsenten sind.
Über Weihnachten ist doch garantiert viel liegen geblieben. In den Küchenschränken finden sich vermutlich Utensilien, die zur Weihnachtsbäckerei gehören? Und die nun wieder für lange Zeit im Keller verschwinden können. Überhaupt kann es gut tun, nach so viel Kochen und Backen die Küche ausgiebigst auf Hochglanz zu bringen. Lebensmittel zu sichten, praktische Küchenhelfer zu sortieren und in den Schränken Platz zu schaffen. Eben all das zu tun, wozu im bald wieder beginnenden Alltag die Zeit fehlen wird… .
Und wie sieht es auf dem Schreibtisch aus? Mit den vielen Rechnungen, die womöglich beim Onlineshopping mit ins Haus geflattert sind? Mit Geschenkbandrollen, die im Einpackwahn ganz schön in Unordnung geraten sind? Endlich mal abheften, sortieren und „ausmisten“ – das kann ungemein befreiend wirken! Es fehlen Dinge wie Aktenordner, Marker, Prospekthüllen für einen aufgeräumten Start ins neue Jahr? Das sollte ein lösbares Problem sein. Denn Discounter werden vermutlich auch dieses Mal rund um den Jahreswechsel viele Büroartikel zum günstigen Preis im Angebot haben. Wer da beim Wocheneinkauf zuschlägt, kann sich die Organisation des Heimbüros sicherlich erleichtern.
4. Sich an den eigenen Geschenken erfreuen!
Ein neues Smartphone lag unterm Weihnachtsbaum? Dann sollte man sich mit diesem jetzt vertraut machen, bevor der Alltagstrubel wieder beginnt. Und einen dann Kleinigkeiten, die nicht auf Anhieb funktionieren, schnell zur Weißglut treiben können.
Ein neues Buch mit Kochrezepten, Nähanleitungen, Bastelideen gehörte zu den Geschenken? Dann ist jetzt Gelegenheit, in aller Gemütlichkeit zu schmökern, einzukaufen, vorzubereiten. Und die präsentierten Ideen tatsächlich in die Tat umzusetzen!
Ein neues Hörbuch oder Buch gewünscht und erhalten? Dann ab damit aufs Sofa und in Ruhe genießen! Das hat man sich nach der Vorbereitung eines Weihnachtsfest für die (große) Familie wahrlich verdient!
5. Die Freuden der Weihnachtszeit zu zweit erleben
Vielleicht gibt es etwas, das man nun – abseits vom Geschenkestress – erst so richtig genießen kann? Ein weihnachtliches Konzert, das Feierlichkeit garantiert? Ein Bummel durchs noch festlich geschmückte Städtchen, um Gutscheine einzulösen und sich selbst etwas Gutes zu tun? Die Küche mal kalt lassen und im weihnachtlichen Ambiente essen gehen, während der Nachwuchs bei den Großeltern bestens aufgehoben ist?
Auch wenn man Weihnachten gern als „Fest der Kinder“ bezeichnet: Für genussvolle Momente ist man doch immer im richtigen Alter. Und niemals zu alt!
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