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Na, heute noch schnell ein paar Plätzchen backen?

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Ausstechplätzchen sind doch wahrhaftig eine wunderbare Sache! Und so dürfen sie in vielen Familien in der Vorweihnachtszeit natürlich nicht fehlen.

Nicht selten geht es dabei wohl weniger um die leckeren Plätzchen, die am Ende entstanden sind.
Vielmehr ist es doch das Ritual, das den Reiz alle Jahre wieder ausmacht!
Das gemeinsame Tun beim Teigkneten und Ausrollen.
Das liebevolle Verarbeiten kleiner Teigreste zu Fantasietieren.
Und natürlich das reiche Verzieren der filigranen Backwerke mit Schokolade, Zuckerguss und jeder Menge Zuckerperlen.

Soviel Freude es Kindern aber auch macht:
Für Eltern ist Plätzchenbacken doch mitunter eine Nerven zehrende Angelegenheit, oder?
Und das Ende vom Lied ist dabei oft dasselbe.
Die Kinder – auch die größeren – verabschieden sich spätestens, wenn es ans Aufräumen der Küche geht.
Zurück bleiben Mütter und Väter zwischen klebrigen Arbeitsplatten, mehligen Fußböden und jeder Menge Küchenchaos. Umgeben von benutzten Förmchen, daneben gerollten Zuckerperlen, aufgerissenen Zuckertüten und Schokoklecksen.

Sich das noch einmal an Heiligabend antun?
Wenn das Haus just auf Hochglanz strahlt?
Wenn die Zeit drängt, weil später Gäste kommen?
Wohl eher nicht, oder?

Aber wenn die Plätzchenteller heute nun nicht mehr zu bieten haben als gähnende Leere und letzte Krümel?
Die Kinder sich über eine sinnvolle Beschäftigung freuen würden, die ihnen die Zeit bis zur Bescherung vertreibt?
Oder man in letzter Sekunde noch etwas Selbstgemachtes zum Verschenken benötigt?

Plätzchenbacken last minute!

Wie wäre es denn dann mit Spritzgebäck als nicht minder leckere, aber weitaus unkomplizierter herzustellender Alternative zu Ausstechplätzchen?

Die Vorteile derer liegen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand!
Denn Handarbeit in Form von Rollen, Ausstechen und Bugsieren filigraner Plätzchen auf Backbleche ist hier deutlich weniger gefragt.
Stattdessen ist eifriges Kurbeln angesagt! Und die Hände bleiben dabei (fast) sauber.

Der Teig knetet man nur anfangs einmal durch. So wird er danach nicht mehr und mehr zu einem mehligen Klumpen, bedingt durch stetiges Ausrollen und Wiederzusammenkneten.

Die Plätzchen entstehen fortlaufend hübsch ordentlich in einer langen Schlange.
Diese können schon kleine Helfer (mit der Schere) in – mehr oder weniger – gleichmäßig lange Stücke schneiden.

Und werden nicht alle Teigstücke gleich lang: Auch kein Problem!
Denn entscheidend ist vielmehr, dass alle Teigstücke gleich dick sind.
Und das garantiert ja der verwendete Fleischwolf.
Haben Sie selber keinen? Dann fragen Sie doch mal die Omas oder ältere Damen in der Nachbarschaft. Irgendwo dort schlummert vielleicht so ein fast vergessenes Schätzchen in Keller oder Küchenschränken!

Das war’s aber noch nicht mit den Vorteilen. Denn auch der Endspurt des Backens geht deutlich schneller über die Bühne.
Denn die Arbeitsplatte bleibt während des Teigverarbeitens ziemlich sauber. Am Ende muss man (fast) nur den Fleischwolf auseinander nehmen und reinigen.
Und mit etwas Glück darf das gute Stück sogar in die Spülmaschine.

Na, Lust bekommen, doch noch loszulegen? Nur zu!
Denn was man für Spritzgebäck braucht, dürfte in Kühlschrank, Speisekammer und Küchenschränken zu finden sein.
Und daher ist Spritzgebäck ist eben das perfekte „Sonntags-Gebäck“ für einen Tag wie heute!

Hier ein bewährtes Rezept!

Man nehme:

500 Gramm Mehl
250 Gramm Zucker
250 Gramm Butter (oder Margarine)
½ Päckchen Backpulver
2 Päckchen Vanillinzucker
1 ganzes Ei + 1 Eigelb

Aus diesen Zutaten stellt man einen Knetteig her, den man im Fleischwolf zu Plätzchen formt. Diese backen anschließend bei 180°C (Umluft) ca. 10 Minuten lang im Backofen.

Ob Sie nun heute wirklich noch backen oder nicht.
Ob Plätzchenduft durchs Haus zieht oder das Aroma von Karpfen oder Weihnachtsgans.

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