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Wenn die blaue Stunde schlägt. So werden Sommerabende für Familien zum unbeschwerten Vergnügen

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Ein typischer Hochsommertag, der folgt einem ganz bestimmten Rhythmus. Morgens ist der Himmel strahlend blau, die Luft angenehm kühl. Der neue Tag fühlt sich herrlich leicht und frisch an. Und dann? Dann schlägt mit voller Wucht die Mittagshitze zu. Dann wird es schwül, jede körperliche Anstrengung schlaucht. Selbst unter der schattenspendenden Markise ist es zu warm.

Wer dann kein Wasser zur Abkühlung hat und nicht zur Arbeit muss, verkriecht sich vielleicht am liebsten im Haus. Der lässt die Rollläden auf der Sonnenseite herunter und wartet, bis die angezeigten Temperaturen endlich wieder sinken.

Und irgendwann ist es dann endlich soweit, wenn nicht bereits ein heftiges Gewitter der sommerlichen Hitze ein jähes Ende bereitete. Die Sonne sinkt, die Luft wird kühler. Angenehm kühl, aber nicht kalt. Die Kinder und einen selbst zieht es wieder ins Freie. Um den Rasen zu sprengen. Um zu grillen, um gemeinsam auf der Terrasse zu Abend zu essen oder einfach, um draußen zu sein. Herrlich, so noch einmal frische Luft vorm Schlafengehen zu tanken!

Und damit dabei der Gemütlichkeit und sommerlichen Unbeschwertheit nichts im Wege steht? Braucht es die passende Ausstattung auf der Terrasse, eine kuschelige Beleuchtung – und Wirksames gegen lästige, sechsbeinige Besucher.

Sitzen, Liegen und Träumen unter freiem Himmel

Bei anhaltend schönem Wetter wird die Terrasse gerne zum zweiten Wohnzimmer. Und das spiegelt sich auch im Angebot von Gartenmöbeln wieder. Doch es muss nicht immer die Lounge-Garnitur sein oder das Outdoor-Sofa. Schließlich sind diese nicht nur eine kostspielige Anschaffung. Auf vielen Terrassen fehlt einfach der Platz dafür. Oder der im Keller oder in der Garage, um hochwertige Möbel gut zu überwintern.

Macht aber nichts! Eine stabile Gartenliege, dicht an die Hauswand als Rückenlehnen-Ersatz gestellt, kann mit Auflage, Decken und Kissen wunderbar als Sofa-Ersatz dienen.

Und für gemütliche Stunden unter freiem Himmel kann man natürlich noch einiges mehr aus dem Haus holen, das gefällt. Oft trennt man nämlich viel zu streng zwischen Sachen für drinnen und draußen. Dabei wird auf einer sauberen, trockenen Terrasse ja nichts wirklich schmutzig.

Also raus mit dem Sitzsack aus dem Kinderzimmer zum Chillen. Mit einer Decke oder einem kleinen Teppich, um auf dem Rücken liegend den Sternenhimmel zu beobachten.

Stilvoll Licht ins Dunkel bringen

Sobald die Sonne sich abends verabschiedet, muss ein Lichtlein her! Und dabei steht und fällt der Aspekt „Gemütlichkeit“ definitiv mit der Wahl der Beleuchtung.

„So viel wie nötig, so wenig wie möglich“, lautet dabei eine gute Devise. So viel eben, dass man sich gegenseitig und potentielle Stolperfallen gut erkennen kann. So wenig, dass es niemanden stört und sich heimelige Stimmung breit macht

Kerzen sind dafür natürlich toll. Aber draußen eben auch so eine Sache. Der Wind kann sie auspusten. Dicke Stumpenkerzen brennen bei regelmäßigem Windchen unschön in eine Richtung und können Wachsflecken hinterlassen. Eine gute Investition ist darum eine hübsche Laterne mit Glaswänden. Diese gibt auch tagsüber eine hübsche Deko ab, sollte jedoch nie in der prallen Sonne stehen. Denn dabei gerät die Kerze darin wahrscheinlich hitzebedingt aus der Form.

Apropos Kerzen: Zitronella (=Zitronengras)-Kerzen sollen – fast im wahrsten Sinne des Wortes – zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und Mücken fernhalten.

Neben Windlichtern verbreiten Solarbodenlampen im Rasen oder Solarleuchten in Blumenkübeln ein schönes Licht. Gut positioniert setzen sie Pflanzen von unten angeleuchtet toll in Szene. Urlaubsstimmung verbreitet auch eine bunte Solarlichterkette, die keine Folgekosten verursacht. Denn eine solche kann selbst an trüben Tagen ohne viel Sonnenschein beachtlich lange für Licht sorgen.

Ein Highlight auf der Terrasse ist zudem ein beleuchtetes Wasserspiel. Denn es ist einfach beruhigend, diesem zuzugucken und dem leisen Plätschern zu lauschen.

Mückenstichen vorbeugen

Kaum sitzt man draußen, fühlt man sich mitunter wie ein Festmahl für Mücken. Kein Wunder: Hausmücken fühlen sich vom menschlichen Geruch angezogen und stechen besonders mit einsetzender Dämmerung gerne zu. Wenn es warm und feucht ist, geht es ihnen prächtig. Sie vermehren sich, die Anzahl der potentiellen kleinen Täter steigt. Und damit die Chance, dass es spätestens am nächsten Tag unangenehm auf der Haut juckt

Vorbeugen kann man zum einen, indem man Mücken in unmittelbarer Umgebung – sprich: im eigenen Garten – wenig attraktive Brutplätze bietet. Das Planschbecken leeren, das sollte man abends ja sowieso. Aber auch schon die mit Regenwasser gefüllte und vergessene Gießkanne wird schnell zur Mücken-Kinderstube. Oder die Vogeltränke sowie eine Pfütze, die sich an einem schattigen Plätzchen halten kann. Selbstverständlich sollte man außerdem die Regentonne verschließen, allein schon der Sicherheit der Kinder wegen!

Doch natürlich machen Mücken nicht am Gartenzaun halt. Daher empfiehlt es sich zusätzlich, Schutzmittel, sogenannte Repellentien, aufzutragen. Und der Mücke wenig Chancen zu geben, überhaupt an nackte Haut zu gelangen. Lange Kleidung mit engen Bündchen ist dafür ideal. Für Kinder in den Abendstunden praktischerweise gleich der Schlafanzug mit langen Ärmeln und Hosenbeinen mit Stretchbündchen.

Zusätzlich kann man unterstützend auf eine Bepflanzung setzen, die das Ihre tun soll, um stechende Plagegeister fern zu halten. Die Internetseite „mein schöner Garten“ hat Pflanzen aufgelistet, um die Mücken wegen der enthaltenen ätherischen Öle einen großen Bogen machen sollen. Und manche davon sind mehr als nur dekorativ! Sie machen sich auch zum Naschen, Würzen, Dekorieren und Verfeinern von Speisen ausgesprochen gut.

Bildquelle: © bigstock.com/ HalfPoint

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