Wenn die Milchzähne zu wackeln beginnen: Rund um die Milchzahndose

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Meist ist sie klein, oft aus Holz und immer ein Aufbewahrungsort für wertvolle Erinnerungen: Die Milchzahndose.
Jenes kleine Behältnis, das das spurlose Verschwinden der winzigen Michzähnchen verhindern soll, Eltern mit jedem neu hinzu gelegten Zahn vor Augen führt, wie schnell die Kinder doch groß werden, und das samt Inhalt von den Kindern meist voller Stolz Omas, Opas und anderen Verwandten bei deren nächsten Besuch präsentiert wird.

Ein ideales Geschenk zur Geburt oder Taufe
Eine Milchzahndose ist das ideale Präsent für alle, die kleine Geschenke und große Erinnerungen mögen.
Denn die gefüllte Zahndose wird mit Sicherheit ein Leben lang aufbewahrt und immer mal wieder mit einem Lächeln in die Hand genommen werden – erst von den Eltern und später vom – vielleicht schon längst erwachsenen – Kind selbst.

Mehr als eine Dose wird aber kaum benötigt werden. Möchte man eine basteln oder kaufen, kann es deshalb vorher nie schaden nachzufragen, ob vielleicht schon eine solche von anderer Seite geschenkt wurde.
Bei manchen Kindern ist es übrigens auch zur Einschulung noch nicht zu spät, eine Milchzahndose als Geschenk in Betracht zu ziehen.
Viele Kinder verlieren erst nach ihrem ersten Schultag den ersten Milchzahn, so dass sich die Milchzahndose auch noch als kleines Präsent zum Befüllen der Schultüte anbietet!

Erlaubt ist, was gefällt
Die Milchzahndose gibt es natürlich nicht.
Im Handel ist die Auswahl sehr groß: Verspielt mit der Lieblingsfigur verziert, in Form eines fröhlichen bunten Holztiers mit Beinen und Gesicht, nostalgisch schlicht aus naturbelassenem Holz, verträumt in Pastellfarben oder schlicht und elegant aus Metall.
Meist kennt man als Schenkender den Geschmack der Eltern, der sich zudem oft auch in der Erstausstattung fürs Baby und der Wohnumgebung wieder spiegelt.
Damit sollte ein Leichtes sein, eine passende Milchzahndose zu finden, die gefällt und zu Kind und Eltern passt.

Selbst gemacht statt gekauft
Noch individueller wird es natürlich, wenn der Schenkende sich selbst ans Werk macht, eine Milchzahndose zu basteln.
Schlichte kleine Holzkästchen dafür gibt es im Bastelbedarf.
Ob mit Acryl- oder anderen Farben bemalt, mit Glitzersteinchen verziert, schlicht oder verschnörkelt beschriftet, mit Ornamenten beklebt oder dank Serviettentechnik verschönert:
mit etwas Geschick und einer guten Idee lässt sich aus jeder kleinen Holzkiste so ein einmaliges Kunstwerk schaffen.

Die Milchzahndose und die Zahnfee
Was aber, wenn das Kind seine ausgefallenen Zähne gar nicht in einer Dose sammeln möchte, weil die Zahnfee sie doch abholen soll?
Die Milchzahndose steht ganz sicher nicht mit der Zahnfee im Widerspruch!
Das Kind möchte seine Zähne unters Kopfkissen legen, um es bei der Zahnfee gegen ein kleines Geschenk einzutauschen?
In diesem Fall ist es an den Eltern, die vorher blitzblank geputzten Zähnchen unbemerkt unter dem Kopfkissen heraus zu fischen und sie in der Dose zu sammeln.
Umso größer wird die Freude und Überraschung sein, wenn das Kind nach einigen Jahren seine verloren geglaubten Zähne als Geschenk überreicht bekommt.

Die Aufbewahrung in der Dose
Besonders bei fest schließenden Dosen ist es empfehlenswert, die Zähne sauber und trocken hinein zu legen.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird das Kind dazu seine Zähne alleine reinigen wollen.
Damit kein Zahn dabei versehentlich auf nimmer Wiedersehen im Abfluss verschwindet, das Zähnchen vom Kind am besten in einer Schüssel mit warmem Seifenwasser fernab des Waschbeckens abwaschen lassen.
Trocknen kann der Zahn anschließend auf einem Stück Küchenkrepp.

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3 Kommentare

  1. so ein döschen oder säckchen ist ganz niedlich,
    es gibt die säckchen auch zu diesem Buch lili die kleine zahnfee.
    Das haben wir fast jeden Abend als Gute-Nachtgeschichte gelesen.
    Die kleinen zähnchen als geschenk? Na ich weiß nicht ob sie sich später noch drüber freuen.

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