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Ach wie schön ist doch der Herbst! 5 Ideen für Familien, um diese Zeit des Jahres so richtig zu genießen

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Des öfteren klang in letzter Zeit bei einigen unserer Beiträge sicherlich durch, dass der Herbst hier ganz hoch im Kurs steht. Weil er einfach so gemütlich ist. Und weil auf ihn – im Gegensatz zu Sommer und Winter – Verlass ist!

Wie oft bleibt im Sommer schließlich das gewünschte Freibad-Wetter aus? Wie oft mangelt es andererseits dem Winter an Schnee? Im Herbst hingegen bekommt man das, was man erwarten darf! Nebel am Morgen, traumhafte, faszinierende Farbspiele am Abend zur Sonnenuntergangszeit. Bunte Blätter, raschelndes Laub, herrlich kräftige Winde, Gummistiefelwetter, Weihnachtsgebäck in Supermarktregalen.

Mit all dem wächst der Wunsch, es sich drinnen wieder so richtig schön zu machen. Und da trifft es sich doch ideal, dass es die Kinder bei fallenden Temperaturen seltener nach draußen zieht. Die gemeinsamen Stunden am Nachmittage nehmen zu, Familienzeit ist angesagt!

Was sich zu deren Gestaltung anbietet, kuscheliges Herbst-Feeling inklusive?
1.) Aus Fundstücken eine ansehnliche Herbstdeko zaubern!

Imposant bunte Blätter begegnen einem auf Spaziergängen, im Garten oder einfach bei täglichen Wegen. Sammelt, trocknet und presst man diese, kann man sie später einfach ans Fenster dekorieren.

Zusammen mit anderen herbstlichen Fundstücken ergeben sie auf jedem Sideboard oder Tisch überdies eine ansehnliche Herbstdekoration. Kindern macht es sicherlich viel Spaß, dafür Zapfen, Nüsse, Kastanien, Holz und Rindenstücke in freier Natur zu sammeln. Ergänzen kann man diese mit kleinen Kürbissen, Efeuranken, Beeren, Hagebutten und Maiskolben.

Dabei gilt: Am besten alles dem eigenen Garten entnehmen! Ansonsten idealerweise bitte nur aufsammeln. Und nichts von fremden Bäumen oder Feldern abpflücken oder abschneiden, sondern lieber kaufen!

2.) Kuchen backen!

Äpfel, Birnen, Nüsse – für alle diese ist jetzt Erntezeit! Und alle miteinander lassen sich herrlich kombinieren, um daraus einen köstlichen Kuchen zu backen. Denn was ist einladender als süßer Gebäckduft, der an einem verregneten Herbsttag durchs Haus zieht?

Bei folgendem Rezept kann man den Mandel-Belag beispielsweise einfach durch gehackte Haselnüsse ersetzen. Oder diese gleich mit unter den Teig rühren.

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3.) Kerzen anzünden!

Man spürt es ganz deutlich: Jeden Tag wird es ein wenig später hell und ein wenig früher dunkel. Macht aber nichts! Denn dadurch sind gemütliche Abende doch umso länger. Was in der kalten und dunklen Jahreszeit dabei immer Balsam für die Seele ist? Ein wärmendes Kerzenlicht in der Finsternis.

Mit kleinen Kindern im Haus sollte man jedoch kein Risiko eingehen und auf feuerfreie Alternativen setzen. LED-Kerzen mögen zwar keine Wärme verströmen. Dafür spenden Sie aber deutlich ungefährlicher als echte Kerzen gemütliches Licht.

Mit älteren Kindern hingegen kann man bei der Gelegenheit nicht nur den verantwortungsvollen Umgang mit Zündholz, Feuerzeug und Kerzenlicht üben. Man kann zuvor auch kreativ aktiv werden und tolle Kerzen für die dunkle Jahreszeit selbst gestalten. Entweder verziert man dafür gekaufte schlichte Kerzen mit Kerzenwachsstiften und Wachsplatten. Oder aber man bringt Kerzenwachs von Grund auf in die gewünschte Form.

Selbst dekorierte und gegossene Kerzen eignen sich übrigens auch wunderbar als Geschenk für die nahende Advents- und Weihnachtszeit

4.) Esskastanien zubereiten! Und genießen natürlich!

Esskastanien sind eine wahre Delikatesse. Sie ergänzen weich gekocht geschmacklich perfekt Birnen und Preiselbeeren, deftige Saucen, Kartoffelklöße, Rotkohl und dunkles Fleisch.

Alternativ kann man sich daran versuchen, sie außen knusprig und innen zart wie vom Weihnachtsmarktstand zuzubereiten. Denn das gelingt in aller Regel auch ganz gut im eigenen Backofen. Das Problem jedoch? Sie werden schnell zu trocken, wenn man sie nur in den vorgeheizten Ofen legt.

Besser: Die Esskastanien angeschnitten vor dem Backen eine halbe Stunde lang in kaltem Wasser einweichen. Oder sie alternativ einige Minuten angeritzt in heißes Wasser legen. Dabei kann man direkt die Spreu vom Weizen trennen, denn Maronen, die oben schwimmen, sollte man besser aussortieren. Sie sind oder waren mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Wurm bewohnt.

Zum Anschneiden dreht man übrigens jede Esskastanie mit der runden Seite nach oben und macht zwei kreuzförmige Schnitte. Auf einem Backblech backen Maronen etwa 20 bis 25 Minuten lang bei 180°C Umluft.

Verzichtet man aus Zeitgründen aufs Einweichen, stellt man idealerweise eine Schüssel Wasser auf oder unter das Backblech. Auch so geraten Esskastanien weniger trocken. Vorsicht! Vor dem Verzehr sollte man die Maronen abkühlen lassen. Denn sonst verbrennt man sich schnell beim Schälen die Finger. Esskastanien bleiben noch eine ganze Weile sehr heiß!

5.) Und zu guter Letzt: Kastanienmännchen basteln!

Ja, so richtig schick sind sie eigentlich nie, die Hunde, Pferde und Männchen, die man aus Kastanien bastelt. Und lange halten werden sie auch nicht bei trockener Heizungsluft. Aber für viele ist es einfach eine liebgewonnene Tradition! Einen Beutel voller Kastanien sammeln und dann mit einem Handbohrer zu Werke gehen! Löcher bohren, Kastanien mittels Zahnstocher miteinander verbinden – das tat früher schließlich jedes Kind. Bevor der Trend dazu ging, Kürbisse auszuhöhlen… .

Und dafür, dass Kastanienmännchen durchaus nicht durch und durch naturbelassen und langweilig daherkommen müssen, gibt es eindeutige Beweise! Sehr putzig sind zum Beispiel Schafe aus Kastanien und Eicheln, wie HIER bei besserbasteln.de gefunden.

Bildquelle: © unsplash.com/Kira auf der Heide

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