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Entspannt an den Strand

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Zugegeben: Vielleicht ist der Titel dieses Beitrags ein wenig zu vielversprechend.
Denn ganz ehrlich: So richtig entspannt ist es doch fast nie, wenn es die Familie mit Kind und Kegel ans Wasser zieht.

Den einen plagt die Wärme, den anderen die Langweile.
Der kleine Nachwuchs will immer nur ans Wasser, während Mama oder Papa auch gerne einfach mal ein wenig dösen würden.
Und dann die gerne geführten, leidlichen Diskussionen über Trinkpausen, Sonnencreme und den Zeitpunkt des Aufbruchs.

Trotz allem: Strand ist einfach etwas Wunderbares!
Rauschende Wellen, feiner Sand, (idealerweise) Wasser, das kristallblau glänzt und mit warmen Temperaturen lockt, und dazu ungetrübter Sonnenschein vom wolkenlosen Himmel.
Das sind Sommertage, wie man sie sich wünscht!
Das sind die unkomplizierte Zutaten für Urlaube, an die man sich immer gerne erinnern wird.

Wie man es sich dazu so einfach und entspannt wie möglich macht?
Hier unsere Tipps zum Thema:

Wählen Sie ein strategisch günstiges Plätzchen

Richten Sie sich nicht zu nah am Wasser ein, wenn der höchste Stand dessen noch nicht erreicht ist. Das erspart einen späteren „Umzug“ mit Sack und Pack.

Und: Wählen Sie einen Platz, der nicht zu weit entfernt ist von Toiletten und Kiosk.
Was am Strand manchmal nach einem kurzen Weg aussieht, kann doch arg lang werden, wenn mit Taschen beladen oder mit Kind auf dem Arm durch heißen Sand gestapft werden muss.

Mit Kinderwagen an den Strand?

Sind Sie es gewohnt, im Alltag vieles im Kinderwagen mit sich zu führen?
Ihr Kind schläft auf längeren Touren noch gerne im Wagen, während Sie daran und darunter Wickeltasche, Einkäufe und Proviant verstauen?

Für den Strand müssen womöglich für all das Alternativen her, denn
  • mit üblichen Kinderwagenreifen kommt man im Sand nicht weit,
  • vielleicht möchte man den „guten“ Kinderwagen nicht den Reisestrapazen aussetzen, vom unvermeidlichen „Sand im Getriebe“ ganz zu schweigen, oder
  • der Kinderwagen bleibt zu Hause, weil er für die Reise zu schwer oder zu sperrig erscheint?

Erkundigen Sie sich in diesem Fall rechtzeitig nach Möglichkeiten, vor Ort einen strandtauglichen Kinderwagen oder Bollerwagen zu mieten.
Mittels Suche im Internet lassen sich potentielle Anbieter und Ansprechpartner – viele Fahrradverleihe haben auch Kinderwagen/Bollerwagen im Sortiment! – schon von zu Hause aus ausfindig machen.

Der eigene Kinderwagen kommt dennoch mit?
  • Tragen Sie ihn – wenn möglich – über den Sand. Das schont den Wagen und erfordert anschließend weniger Reinigungsarbeiten.
  • Viel einfacher als den Kinderwagen vor sich zu schieben: Ziehen Sie ihn hinter sich her!
  • Wählen Sie für einen Bummel am Wasser entlang eine Zeit, in der das Wasser gegebenenfalls nicht seinen höchsten Stand hat. Auf dem feuchten Sand lässt sich ein Modell mit großen Luftreifen recht gut schieben.
Es soll am besten (fast) ganz ohne Wagen gehen, obwohl die Kinder noch im „Kinderwagenalter“ sind?
  • Erstehen Sie mehrere große Strandtaschen, die über der Schulter getragen werden können. So können Sie Ihr Kind zusätzlich an die Hand nehmen oder es tragen, wenn ihm der Weg zu lang wird.
  • Haben Sie ausreichend Handtücher oder Strandmatten dabei, damit Ihr Kind weich gebettet am Strand ein Schläfchen einlegen kann. Sonnenschirm oder Strandmuschel schützen es dabei vor Wind und Sonne.
  • Erwägen Sie gegebenenfalls die Anschaffung eines Tragetuchs oder einer Babytrage, wenn Ihr Kind noch sehr klein ist. Diese können sinnvoll ergänzt/abgelöst werden durch einen ganz einfachen, klappbaren Buggy für kurze Strecken außerhalb des Sandes und/oder eine Rückentrage („Kraxe“).

Ersparen Sie sich unnötige Wege

Stellen Sie vor oder nach dem ersten Strandtag eine persönliche Checkliste dessen zusammen, was immer mit dabei sein muss. So wird nichts vergessen, was nachträglich noch geholt werden muss.
(Als Vorlage können wir an dieser Stelle diese unsere Strand-Checkliste (PDF) anbieten.)

Wenn das Wetter mitspielt – es nicht zu luftig-kalt oder auch unerträglich heiß ist -, verbringen Sie doch den ganzen Tag am Strand.
Mit ausreichend Proviant, einem schattigen Schlafplatz für die Kinder und allem, was das Herz gegen die mögliche Langeweile von Größeren begehrt, muss mitunter nicht zum Mittagessen zum Hotel, Campingplatz oder zur Ferienwohnung zurückgekehrt werden.

Seien Sie immer für kleine Notfälle gewappnet. Eine kleine Ausrüstung für typische Zwischenfälle (Schnitte durch Scherben oder Muscheln, Insektenstiche, etc.) kann ebenfalls unnötige Wege ersparen.

Um nicht für jedes Eispapier oder Apfel-Kerngehäuse zum Abfalleimer laufen zu müssen, stecken Sie (wiederverschließbare) Tüten als Müllbeutel ins Strandgepäck.

Das leibliche Wohl

An einem heißen Tag darf ein Eis ebenso wenig fehlen wie kühle Getränke.
Wasserflaschen und Speisen bleiben in einer Kühlbox länger auf angenehmer Temperatur als in normalen Taschen und Rucksäcken.

Denken Sie passend zu jeder Speise an das passende Besteck, an Öffner oder anderes Erforderliche.

Wenn die Kinder schon alt genug sind, dass sie alleine zum Kiosk gehen können, haben Sie immer einen Vorrat an Kleingeld dabei. Wenn mal eine Münze im Sand verloren geht, ist das deutlich weniger tragisch als ein verlorener oder weggewehter Geldschein.

Nichts vergessen vor der Abreise?

Bevor es endlich losgeht in die langersehnten Sommerferien oder auch für einen Tag an die Küste, haben wir passend noch im Angebot:
Einen Artikel rund ums Thema „Was muss mit in den Strandurlaub?“ sowie die Fortsetzung dessen mit alldem, was es vor der Abreise zu erledigen gilt und was sich sonst im Urlaub als nützlich erweisen kann.

Ob Strand, Berge oder Urlaub auf „Balkonien“: Wir wünschen allen einen traumhaften Sommer!

Bildnachweis: ©Dariusz Sankowski/Pixabay.de
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