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Perfekte Blickfänge fürs Kinderzimmer: Wandtattoos

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Kein Raum in der Wohnung ist vermutlich so im steten Wandel wie ein Kinderzimmer.

Superhelden der Kindheit, die einen Platz im Interieur finden sollen, kommen und gehen. Möbel wie Schreibtisch und Kinderbett müssen in der Größe angepasst werden, wenn Kinder wachsen.

Und der Geschmack ändert sich bei manchen kleinen Zeitgenossen praktisch am laufenden Band. Die Lieblingsfarbe von gestern ist heute schon wieder out. Statt Verspieltheit ist plötzlich puristische Geradlinigkeit gefragt. Und das einstige Must-have im Kinderzimmer steht mit einem Mal auf der Liste dessen, das es auszurangieren gilt.

Ein Zimmer – tausend Möglichkeiten

Natürlich kann und muss mal als Eltern da nicht sofort parat stehen, um jeden Wunsch in die Tat umzusetzen! Manche Mode ist schließlich ebenso schnell vorbei wie sie gekommen ist. Gut, wenn man dann abgewartet hat. Andere Vorstellungen lassen sich aus praktischen oder finanziellen Gründen nicht (sofort) realisieren.

Manch eine große optische Veränderung bedarf aber nur verhältnismäßig kleiner Mittel! Und lässt sich ohne Arbeit, ohne Baustellendreck, ohne große Ausgaben im Nu bewerkstelligen.

Worauf wir hier hinaus wollen? Auf die Wandgestaltung mit Wandtattoos, die fürs Kinderzimmer geradezu prädestiniert ist!
Denn Wandtattoos können die Herzen kleiner Fußballfans ebenso erfreuen wie die junger Pferdefreundinnen.
Sie können aufmunternde Worte schnörkellos oder niedlich verspielt an die Wand bringen.
Sie können ein Poster des Idols ersetzen, Flora und Fauna ins Kinderzimmer holen – oder gleich die ganze Welt(karte).

Die große Vielfalt im Handel beweist, dass Wandtattoos ganz sicher zweierlei nicht sind:
1. Langweilig!
2. An ein bestimmtes Lebensalter gebunden!
Wobei sie – wie bereits angedeutet – im Kinderzimmer besonders gute Dienste leisten können.

Warum? Darum:

Schnell angebracht … und spurlos wieder verschwunden

Viele Kinder lieben es bunt. Und auch Eltern ist es häufig ein Anliegen, dass ein – beispielsweise bis dato als Arbeitszimmer genutzter – Raum keine Zweifel daran lässt, dass er fortan als Kinderzimmer dient.

Was ein solches optisch ausmacht?
In aller Regel kindgerechte Möbel, Wohnlichkeit, Behaglichkeit, Gemütlichkeit, Wärme.
Und: typische Elemente, das den kindlichen Charakter des kleinen Bewohners widerspiegelt.
Bunte Bilder, bunte Spielkisten gehören dazu. Und nicht selten auch farbenfrohe Tapeten mit angesagten Lieblingsmotiven.
Auf denen ist oftmals jedoch „viel los“ – manchmal gar zu viel des Guten.

Der Anblick bunter Kindertapeten kann einen – rundum verklebt – nahezu „erschlagen“. Und wenn es gar nicht gut läuft, ändert das Kind seine Meinung über das gewählte Motiv bald wieder. Was bedeutet: Die aktuelle Wanddekoration ist plötzlich so gar nicht mehr gefragt.

Dann gleich die Tapete von der Wand holen und neu tapezieren? Mühevoll, zeitraubend und überdies eine kostspielige Angelegenheit, denn hochwertige Tapeten haben ihren Preis.

Wandtattoos auf weißen oder unifarbenen Flächen machen einem da das Leben deutlich leichter.
Man klebt sie auf, wenn sie gut gefallen. Und leicht und spurlos können sie wieder abgezogen werden, wenn dies nicht mehr der Fall ist. In vielen Fällen sollte es sogar möglich sein, das Wandtattoo aufzubewahren. Unversehrt kann man es erneut an anderer Stelle oder zu einem späteren Zeitpunkt wieder anbringen.

Damit das Wandtattoo optimal zur Geltung kommt:

1. Schenken Sie ihm Raum im Kinderzimmer

Auf einer großen, ansonsten leeren Wand kommt es besser zur Geltung als in eine Ecke „gequetscht“. Auch Möbel können ein Wandtattoo stilvoll großflächig einrahmen. Eine eher dunkle Wandfläche ist suboptimal, denn sie lässt das Wandtattoo schnell „untergehen“. Wählen Sie eine stattdessen eine Stelle, an der es in viel Tageslicht, vielleicht sogar einfallendem Sonnenschein „glänzen“ kann.

2. Ohne Knubbel und Dellen

Natürlich kann man ein Wandtattoo auch auf einer Raufasertapete anbringen. Der Nachteil aber liegt auf der Hand: Durch das dünne Material zeichnet sich jede Erhebung ab. Und davon gibt es in der Raufasertapete naturgemäß nun einmal viele.

Eine glatte Fläche eignet sich ungleich besser für ein gekonnt in Szene gesetztes Wandtattoo. Ist diese nicht gegeben, kann man natürlich „tricksen“. Zum Beispiel, indem man das Wandtattoo auf einem passend zurecht geschnittenen Untergrund an die Wand bringt. Im Bastelbedarf gibt es beispielsweise dünne Kunststoffplatten, die diesen Zweck erfüllen können.

3. Raffiniert und verspielt

Ein echter Hingucker wird das Wandtattoo, wenn man es nicht nur „einfach so“ an die Wand klebt.
Die Vielfalt an Wandtattoos ist schließlich schier unendlich. Und damit gleichsam die der Möglichkeiten, es auf pfiffige Art und Weise in die Raumgestaltung einfließen zu lassen.
Einige Beispiele gefällig?

  • „Setzen“ Sie mittels eines in entsprechender Höhe angeklebten Wandtattoos einen Hund, eine Katze oder ein anderes Tier neben die anderen auf dem Stofftierregal. Lassen Sie Noten an der Wand aus dem darunter stehenden CD-Player aufsteigen.
  • Verwandeln Sie eine hellblaue Wand in einen Himmel mit weißen Schäfchenwolken. Oder eine dunkelblaue in ein nächtliches Sternenzelt überm Bett mitsamt Sternschnuppen und vielleicht sogar Weltraumraketen. Im Kinderzimmer gibt es eine Nachttischlampe oder Schreibtischlampe an der Wand? Lassen Sie es dank Wandtattoos so aussehen, als würden daraus kleine Sternchen über die Wand stieben. Das ABC bereitet noch Probleme? Ein großes Alphabet über dem Schreibtisch lässt keine Frage offen, wie herum „B“ oder „Z“ richtig geschrieben sind. Zahlen gibt es natürlich auch – und vieles mehr! Diese Zeitanzeige gibt es nur einmal! Besorgen Sie eine Wanduhr, die praktisch nur aus Uhrwerk und (nicht zu kleinen) Zeigern besteht. Die Zahlen drum herum klebt man einfach an die Wand. Keine Lust, ein weiteres Loch für eine Messlatte in die Kinderzimmerwand zu bohren? Kein Problem, denn auch diese ist „natürlich“ als Wandtattoo erhältlich.

Bildquelle: © bigstock.com/ miroslav110

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