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Was braucht ein Baby zum Glücklichsein?

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Diese Frage stellen sich wohl alle Eltern nach der Geburt ihres kleinen Schatzes. Und sicherlich auch schon davor.

Mal überlegen:
Eltern, die es lieb haben und sich um es kümmern, stehen da bestimmt ganz oben auf jeder Liste.
Bedingungslos und mit allem, was dazu gehört.
Eltern, die ihm ein behütetes Familien-Nest bauen, in dem es gut und gerne groß wird.
Die stets dafür sorgen, dass sein Bauch voll, die Windel frisch ist und dass es ihm sonst an nichts fehlt.
Die es geduldig durch die Gegend tragen, trösten und beruhigen – auch wenn es die halbe Nacht dauert.

Und: Die immer für ihr Kind da sind. Lebenslang.
Eine Familie eben, die unterstützt, fördert, stets ein offenes Ohr, ein wachsames Auge, ein liebendes Herz hat.

Was diese kleine Aufzählung zeigt?
Vieles, das ein Baby für sein Wohlergehen benötigt, kann man ihm schenken, aber nicht kaufen.
Zeit, Liebe, Aufmerksamkeit zum Beispiel.
Das Wichtigste, das Schönste und das Wertvollste im Leben ist eben häufig unbezahlbar.
Anderes kann man im Laden kaufen, aber muss man das auch unbedingt?

Braucht ein Baby wirklich…

…von Anfang an ein Babybett?

Natürlich braucht es ein kuscheliges Plätzchen zum Schlafen. Ein Bett mit Himmel wie aus dem Hochglanzprospekt mit allem Drum und Dran muss es jedoch nicht sein!

Wichtig ist, dass das Baby sicher schläft. Es darf nichts im und rund ums Bett sein, das womöglich dazu führt, dass das Kind zu wenig Luft bekommt. In einem Schlafsack ist das Kind daher anfangs sicherer gebettet als unter einer Decke.
Und natürlich darf Baby nicht frieren und nicht überhitzen.

Für Eltern, die ganz nah bei ihrem Baby sein wollen, gibt es kleine Beistellbetten, die das Elternbett erweitern. Auch in einer Wiege oder einem Stubenwagen schläft das Kind wohling. Und weil diese mobil sind, kann man jederzeit unkompliziert dessen Schlafplatz innerhalb der Wohnung ändern.

Für ein „richtiges“ Bett ist hingegen später immer noch Zeit genug.

…ein hübsches Zimmer?

Die eigenen vier Wände sind (noch) knapp bemessen? Ein Arbeitszimmer soll (noch) nicht zum Kinderzimmer werden? Es gibt nur ein Kinderzimmer für zwei Kinder?

Dann hat es mit einem eigenen Zimmer fürs Baby keine Eile! Es braucht zwar einen Platz zum Spielen und Schlafen, aber sicherlich keinen eigenen Raum dafür. Vielmehr braucht es anfangs die Nähe von Mama und Papa! Es mag Trubel und will am Familienleben teilhaben!
Da fühlt es sich im Wohnzimmer viel wohler! Dort kann es alles von der Wiege aus beobachtenund später auf der Krabbeldecke spielen.

Und wenn es mal größer ist? Dann teilt es sich vielleicht viel lieber mit Bruder oder Schwester ein Zimmer als „alleine“ zu wohnen!

…einen schicken Kinderwagen?

Ganz ehrlich: Einem Baby wird es völlig egal sein, welche Farbe sein Kinderwagen hat oder von welcher Marke er ist!
Ob dieser sportlich oder klassisch elegant daherkommt. Oder einfach schlicht und gut gebraucht!

Kaufen Sie einen gebrauchten Kinderwagen, können Sie viel Geld sparen! Mehr noch: Sie machen gleichzeitig anderen Eltern eine Freude, die das Geld für das gebrauchte Stück wiederum gut gebrauchen können.

Wichtig sind Funktionalität und Sicherheit. Das ist Pflicht!
Der Rest – Baujahr, Marke und Optik – ist die „Kür“. Und dafür muss man kein Geld ausgeben, das man anderweitig besser eingesetzt weiß.

…viele neue Kleidungstücke?

Auch hier ein klares „Nein“!
Natürlich gibt es wunderschöne Anziehsachen im XXS-Format. Selbstredend fällt es mitunter schwer, sich beim Shoppen zurückzuhalten, wenn das Herz vor Freude auf den Nachwuchs schier überläuft.

Aber tatsächlich braucht man gar nicht so viel an Babyausstattung. Und das, was man braucht, sollten besser keine ausgewählten Einzelstücke sein. Besser sind funktionale Basics, die sich immer wieder neu kombinieren lassen.

Ist das Budget knapp oder möchten Sie für kurze Zeit nicht viel ausgeben? Dann finden Sie vielerorts gute Stücke für kleines Geld. Im Second Hand Shop, auf Flohmärkten, im Internet. Und auch neue Babysachen müssen nicht teuer sein, wenn man die Augen nach Schnäppchen offen hält!
Oder gibt es vielleicht eine Mami im Freundeskreis oder in der Familie, die einiges (günstig) abzugeben hat?

Ganz bestimmt befinden sich Kleidungsstücke auch unter den Geschenken zur Geburt. Und wenn dann noch etwas fehlt, ist dies schnell besorgt!

…Spielzeug?

Die Erfahrung lehrt: Es gibt Unmengen an Spielzeug für die Kleinsten in Babymärkten und Spielwarengeschäften.
Und das wenigste davon macht dem Kind später genau soviel Freude wie seine Eltern beim Shopping hatten!
Das Spannendste fürs Baby ist und bleibt einfach Mamas und Papas Gesicht. Die Grimassen, mit denen ältere Geschwister es zum Lachen bringen.
Jedes Wort ist interessanter als eine Rassel.
Jede Geste erhält mehr Aufmerksamkeit als ein Bilderbuch.
Und jeder Schlüsselbund ist attraktiver als der Greifling.

Stecken Sie das Geld, das Sie für Babyspielzeug ausgeben wollen, lieber in eine Spardose.
Sobald Ihr Kind größer und aktiver wird, wird es so viel geben, das ihm Freude bereitet!

FAZIT?!

Machen Sie sich keinen Kopf, wenn die Babyausstattung zum Zeitpunkt der Geburt nicht „perfekt“ erscheint! Oder wenn sich der Umzug in eine größere Wohnung verzögert. Oder wenn das neue Familienauto so hohe Ausgaben bedeutet, dass anderes warten muss!

Schenken Sie Ihrem Baby ganz viel Liebe, Wärme und Geborgenheit und Sie legen den Grundstein für sein Glück!
Im Gegensatz zu materiellen Dingen sind diese zwar unbezahlbar, aber einfach unverzichtbar und mehr wert als alles Geld der Welt!

Bildquelle: © bigstockfoto.com/ goodmoments

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