Geburtstag hat jeder von uns genau einmal im Jahr. Und so ein Geburtstag ist doch immer ein besonderer Tag, an dem einem größere Aufmerksamkeit als sonst zuteil werden sollte. Da bekommt man idealerweise einen Kuchen und (mindestens) ein Ständchen. Da gibt es Geschenke. Und optimalerweise bietet dieser Tag zudem Gelegenheit, ein wenig aus dem Alltagstrott zu entfliehen. Da darf man sich mal etwas gönnen, die schönen Seiten des Lebens genießen.
Und manche dieser Geburtstage im Laufe eines Lebens sind schließlich „besonders besonders“. Warum? Weil das erreichte Lebensalter eben eine Besonderheit aufweist! Im Erwachsenenalter meint man da üblicherweise die runden Geburtstage. Sprich, wenn eine „0“ am Ende des neuen Alters steht. Oder die „Schnapszahl-Geburtstage“ wie der 33., der 44. usw. .
Besondere Geburtstage, echte Meilensteine, gibt es aber auch bereits während der Kindheit! Das kann der 10. Geburtstag als erster „runder“ Geburtstag sein. Für viele Kinder ist auch der 12. Geburtstag ein ganz besonderer und lang ersehnter Tag. Endlich Filme im Kino ab 12 sehen, ohne Mama oder Papa dabei haben zu müssen! Endlich im Auto ohne Kindersitz fahren, auch wenn es mit dem Erreichen der 1,50 m Körperlänge noch nicht geklappt hat! Weiter geht‘s mit dem 14. Geburtstag, vor allem aber dem 16. und natürlich dem 18. Geburtstag. Denn jeder von diesen bringt aus der Sicht des Nachwuchs‘ vor allem eines mit sich: neue Freiheiten. Und oft eben auch besondere Geschenke, die die große Bedeutung dieser Tage noch unterstreichen. Einige Ideen dafür? Die haben wir im Folgenden zusammengetragen.
Geldgeschenke: Im Teenie-Alter stets herzlich willkommen
Je älter der Nachwuchs wird, je größer seine besagten Freiheiten werden, desto schlichter gestalten sich dafür nicht selten seine Geburtstagswünsche. Geldgeschenke rücken in den Fokus, denn die zunehmenden Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bedeuten eben auch steigende Unkosten. Viele Jugendliche möchten gar das erste Mal ohne ihre Eltern in den Urlaub fahren. Sie legen einerseits Wert auf modische Vielfalt, angesagte Kleidung und Accessoires. Andererseits genießen sie im Alltag ihre Freizeit zwischen Kino und Eisdiele. Da sind kleine Finanzspritzen doch immer höchst willkommen! Dem Kind jedoch zu seinem Geburtstag einfach einen Umschlag mit Barem in die Hand drücken? Das möchte man doch nicht wirklich. Besondere Anlässe verdienen eindeutig mehr Kreativität auf Seiten der Schenkenden!
Gestalten Sie als Familie zum Geburtstag Ihres Teenies doch mal ein kleines Quiz. Bei diesem gilt es für das Geburtstagskind, Fragen zu seiner bisherigen Kindheit und Jugend richtig zu beantworten. Klingt einfach, kann aber echt knifflig sein! Denn weiß Sohn oder Tochter wohl noch, wie sein/ihr Einschulungsoutfit aussah? Oder welche Tiere er/sie an seinem/ihrem fünften Geburtstag im Streichelzoo gefüttert hat? Viele Fragen wie diese lassen sich beim Blättern im Fotoalbum finden. Und so viele wie die Zahl seines neuen Lebensalters sollte der Nachwuchs für seinen „Gewinn“ richtig beantworten. Natürlich sollte es einige Ersatz-Fragen zum Ausgleich für womöglich falsche Antworten geben. Damit die Freude über die Finanzspritze am Ende auf jeden Fall groß ausfällt.
„Gewinnen“ wird während des lustigen Ratespiels übrigens jeder in der Familie. Viel Spaß, und Spannung, Heiterkeit und Geselligkeit gibt es schließlich für alle!
Ein Fotobuch: Die ganze Kindheit in den Händen halten
Selbst wenn man im Laufe der Kindheit von Sohn oder Tochter nicht jedes Bild, jedes Muttertagsgeschenk aufbewahrt hat. Es wird sich doch so einiges angesammelt haben. Das erste Stofftier, die ersten Schühchen vielleicht. Jede Menge Fotos natürlich. Daneben Weihnachtswunschzettel und/oder Urkunden von Sportwettbewerben. Erinnerungen an Klassenfahrten, Reisen, Ausflüge und vieles mehr. All diese noch einmal kompakt für den Nachwuchs in Erinnerung zu rufen, beispielsweise anlässlich seines 18. Geburtstags? Das klingt nach viel Arbeit – und das ist es auch. Aber dieses Geburtstags zweifelsohne würdig!
Gestalten Sie zu diesem Meilenstein doch ein Fotobuch oder Fotoalbum, das keine Wünsche offen lässt. Lassen Sie auf vielen Seiten das ganze bisherige Leben Ihres Kindes Revue passieren. Ob chronologisch oder nach Themen sortiert. Fotos sind dafür natürlich die optimale Basis, zumal man viele davon bereits in digitaler Form vorliegen haben dürfte. Dokumente, Bilder und anderes kann man scannen. Und besondere Erinnerungsstücke, die nicht ins Album passen? Wie die Muschel vom ersten Strandurlaub, der erste Schnuller, der erste Handabdruck aus Salzteig? Die fotografiert man zu diesem Zweck einfach ab!
Sie möchten sich beim Schaffen dieses Werks nicht nur auf Ihren eigenen Fundus verlassen? Dann erkundigen Sie sich doch mal im Freundes- und Verwandtenkreis. Vielleicht schlummern dort schon fast vergessene Schnappschüsse in Fotoboxen oder auf Negativen? Von Schulfesten, Familienfeiern oder Kindergeburtstagen gibt es sicherlich viele Fotos, auf denen Ihr Kind zu sehen ist. Und mit diesen unbekannten Perspektiven im Fotobuch können Sie Sohn oder Tochter garantiert überraschen!
Reime, die bleiben
18 Jahre, das ist wahrlich eine lange Zeit. Und man mag rückblickend gar nicht glauben, wie schnell diese vergehen können. Darauf kann man sich sprichwörtlich „keinen Reim machen“. Aber praktisch kann man dies ganz sicher – und sogar mehr als einen!
Eine andere Idee für kreative Köpfe ist es, dem Geburtstagskind ein Gedicht zu schreiben. Nicht nur einige gereimte Zeilen. Sondern praktisch die bisherige Lebensgeschichte des Kindes in unzähligen Versen und Strophen. Erstellen Sie dafür am besten zuerst eine Liste mit Stichpunkten, was darin keinesfalls unerwähnt bleiben darf. Planen Sie genügend Zeit dafür ein, damit das Werk „reifen“ kann. Und haben Sie künftig immer etwas zu schreiben parat. Denn nicht selten kommen einem gute Reime in unverhofften Momenten (im Bus, an der Supermarktkasse…) in den Sinn.
Mehr Spaß macht es natürlich und vielseitiger wird das Ergebnis auch, wenn viele sich an solch einem Projekt beteiligen. Vielleicht erweisen sich ja auch der Papa und die Geschwister, Opa, Oma, Paten und Freunde als wahre Dichter? Das Resultat verewigt man schließlich optimalerweise in einem Heft oder (Foto)Buch. Denn so kann man es noch passend zu den Versen mit Fotos verzieren. Und es hat in dieser Form die besten Chancen, im Regal lange ansehnlich zu bleiben und alt zu werden.
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