Helau und Alaaf! Wie eine lustige Karnevalsparty für Kinder ohne viel Aufwand gelingt

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Kinder lieben es, sich zu besonderen Anlässen viele Gäste einzuladen!
Für sie gibt es kaum etwas Schöneres, als mit ihren Freundinnen und Freunden zusammen zu feiern, in großer Runde zu spielen, zu essen und Spaß zu haben.
Und welche fröhlichere, buntere Gelegenheit gibt es dafür als der bevorstehende Karneval oder Fasching?

Wenn Kinder den Wunsch nach einer großen Karnevalsfeier zu Hause äußern, von Musik, Luftballons und einem kleinen Buffet zu träumen beginnen, gehen die elterlichen Gedanken währenddessen vermutlich in eine viel pragmatischere Richtung:
Bekommen wir überhaupt alle unter, ohne dass es zu eng wird?
Womit werden die kleine Gäste verköstigt?
Was brauchen wir an Getränken und Snacks?
Wie viel Geld kostet uns der ganze Spaß? Und wie viel Zeit brauchen wir, um alles vorzubereiten?

Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken! Dass Sie ihm eine Party außer der Reihe – zusätzlich zu seinem Kindergeburtstag – erlauben, ist allein für Ihr Kind sicherlich schon ganz wunderbar!
Und wenn Sie sich dazu bereit erklären, dürfen sich Aufwand und Ausgaben für die Feier durchaus in Grenzen halten!

Unsere Tipps dazu:

1.) Zusammen geht vieles leichter!
Wenn Sie Ihrem Kind eine Karnevalsparty in Ihren vier Wänden erlauben, wird nicht nur ihr Kind sich riesig freuen, sondern natürlich auch die kleinen Gäste – und schließlich auch deren Eltern!
Denn ganz ehrlich: Es ist immer schön, wenn das eigene Kind woanders eingeladen ist und einen tollen Nachmittag verbringen kann.
Selbst Partys zu Hause auszurichten ist hingegen wohl nicht unbedingt das liebste Hobby vieler Eltern.

Auch wenn es ausdrücklich keine Geburtstagsparty ist, werden die Eltern der geladenen Gäste Sie vielleicht fragen, was ihr Kind mitbringen kann oder was sie selbst beisteuern können.
Seien Sie nicht zu bescheiden und nehmen Sie entsprechende Angebote guten Gewissens an!
Ein selbstgebackener Kuchen, mit Liebe gesteckte Käsespießchen, ofenfrische Muffins mit bunter Dekoration oder ein hausgemachter Kartoffel- oder Nudelsalat sind für den Einzelnen schließlich nicht viel Aufwand.

2.) In Sachen Musik und Dekoration
Die Dekoration muss nicht sehr variantenreich, aufwändig oder gar teuer sein!
Die üblichen „Party-Basics“ – Luftballons und Luftschlangen – lassen sich am Vorabend oder unmittelbar vor der Party schnell in großen Mengen im Wohnzimmer oder Partyraum verteilen und – ganz wichtig! – danach auch wieder schnell und einfach entfernen. Konfetti ist da schon hartnäckiger… .

Lassen Sie ihr Kind selbst dekorieren, soweit dies möglich ist. Ihrem Nachwuchs wird es viel Freude machen (auch größere Geschwister werden sich nicht lange bitten lassen…!) und Sie haben Zeit und die Hände frei für andere Vorbereitungen.

Wenn die Party nicht allzu spontan angesetzt wird: Lassen Sie Ihr Kind selbst Deko basteln, wenn es Freude am Umgang mit Papier, Schere und Kleber hat!
Einige bunte Clowngesichter aus Tonpapier und ähnliche, zum Motto passende Kunstwerke sorgen für Farbtupfer auf dem Tisch und an den Wänden passend zum Anlass.

Lassen Sie Ihr Kind auch selbst für die musikalische Untermalung sorgen, es den CD-Player aus seinem Zimmer holen und seine Lieblingsmusik gleich mit.
Kinder wissen ohnehin meist besser als ihre Eltern, was gerade angesagt ist und was umgekehrt vielleicht schon längst „out“ und „Babykram“.

3.) Das Buffet
Fingerfood, kleine Happen, die kein Hantieren mit Besteck erfordern und bei denen man einfach nach Herzenslust zugreifen darf; viele verlockende Kleinigkeiten, bunt gemischte Geschmackserlebnisse, alle bunt fürs Auge angerichtet: Kinder lieben Buffets – und sind in der Regel nicht sehr anspruchsvoll!

Stellen Sie daher auch keine zu hohen Ansprüche an sich selbst! Wenn Sie Ihrem Kind zusätzlich zu seinem Geburtstag eine weitere Party im Jahr ermöglichen, ist das ganz toll und Ihr Kind wird dies zu schätzen wissen, auch ohne dass Sie sich im Vorfeld den Kopf über raffinierte Rezepte zerbrechen oder stundenlang in der Küche stehen!
Manchmal ist weniger sogar mehr! Eine große Schüssel mit Kartoffelchips mag Ihnen einfallslos vorkommen, ist für Kinder, die in der Regel selten in den Genuss kommen, ein absolutes Highlight! Etwas Knabbergebäck aus der Großpackung, kleine Würstchen aus dem Glas samt Mayo, Ketchup und Hot Dog-Brötchen, ein paar Mini-Berliner oder -Muffins (die natürlich fertig gekauft sein dürfen!) und für ein paar Vitaminchen ein wenig Rohkost mit (ebenfalls fertig gekauftem) Dip: Für Sie bedeutet das kaum mehr Vorbereitung als den mittleren Großeinkauf und für die Kinder wird’s ein Hochgenuss sein!

4 Spiele und Partyprogramm
Eine Mottoparty ist eine tolle Sache, sollte aber weder Sie noch andere in Stress bringen.
Daher: Wenn ein Motto für die Karnevalsparty her soll, dann möglichst eins, zu dem jedes Kostüm passt.
Ein Motto wie „Märchen, Sagen und Abenteuer“ würde von vielen unterschiedlichen Kostümen – ob Tier, Pirat oder Ritter – erfüllt werden.

Nutzen Sie die Vielfalt der Verkleidungen, in denen die Kinder erscheinen werden, für Spielideen.
Schicken Sie die Kinder auf eine Phantasiereise passend zu Ihren Kostümen, in dem Sie sie zum Beispiel eine Fortsetzungsgeschichte erfinden lassen, in der alle Kinder eine Rolle passend zu ihrer Verkleidung spielen.

Generell gilt: Bei kleineren Gästen (sprich: Kindergartenalter und frühe Grundschulzeit) sollte Sie eher mehr Programm in petto haben, damit keine Langeweile aufkommt. Größere im fortgeschrittenen Grundschulalter können sich hingegen schon gut alleine einen Nachmittag gestalten und werden selbst genug Ideen und Initiative für Spiele parat haben.

Wenn Spiele für die große Runde gefragt sind, dann optimalerweise jene, die keine großen Erklärungen und langen Vorbereitungen erfordern, damit die Stimmung zwischendurch nicht abbricht.
Immer beliebt – besonders zum Karneval: Spiele mit Luftballons, Klassiker, die viele kennen, wie „Die Reise nach Jerusalem“, und alles, was Kinder in Bewegung bringt, damit ihre geballte Energie ein gutes Ventil findet.

5.) Und sonst noch?
Zum Schluss noch einige bunt gemischte Gedanken, um Geld, Zeit und Nerven zu sparen, die in keine Rubrik passen:

  • Getanzt, gelacht, gesungen, gespielt in der winterwarmen Wohnung bei aufgeheizter Karnevalsstimmung – da werden erschöpfte und glückliche Kinder später wieder von ihren Eltern wieder in Empfang genommen werden. Vielleicht sind einige Luftballons heil geblieben, die als Erinnerung mit auf den Weg gegeben werden. (Kostspielige) Mitgebseltüten braucht es zu diesem Anlass jedenfalls nicht!
  • Auch wenn man immer einen guten Eindruck machen möchte: Putzen Sie vorher nicht durch die Wohnung!
    Es lohnt sich erst nach der Feier, wenn es Essenskleckse, Getränkeflecken, Abdrücke von Winterschuhen und andere Partyspuren zu entfernen gilt.
  • Ihr Kind wünscht sich eine Discokugel für die Party, ganz bestimmte Musik, ein spezielles Kostüm, mit dem Sie nicht dienen können?
    Bevor Sie zum Einkauf schreiten, erkundigen Sie sich im Freundeskreis, ob nicht jemand Entsprechendes ausborgen kann! Nicht alles muss schließlich gleich gekauft werden, wenn es genau so gut auch geliehen werden kann!
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